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Ich will kein Autogramm (Ich will kein ...) (German Edition)

Ich will kein Autogramm (Ich will kein ...) (German Edition)

Titel: Ich will kein Autogramm (Ich will kein ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Morton
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ich. Ich bin außer mir. Was soll denn dieser Rummel? Und woher weiß Walter von Tom? Irgendwie muss ich mich jetzt aber verdammt zusammenreißen. Und diese Fotografen?
    »Walter, eine Frage, woher weißt du von Tom?«
    »Tom? Ich weiß nichts von einem Tom. Bitte sage jetzt nicht, es gibt noch einen, Mara! Ich weiß nur von Aiden. Das Internet ist voll mit Bildern von dir und diesem Aiden Trenton. Irgendwo im Wald aufgenommen. Herrgott Mara, ich weiß auch nicht, wie ich damit umgehen soll!«
    Mir zieht es die Füße weg. Gut, dass ich sitze.
    »Sag, dass das nicht wahr ist, Walter. Bitte!«, flehe ich ihn verzweifelt an.
    Was ist denn da schiefgelaufen? Es kann ja nicht sein, dass uns diese Paparazzi-Idioten auf die Hütte verfolgt haben? Oder doch?
    Scheiße!!!
    Was, wenn die Fotos vom Whirlpool haben? Meine Hitzewallungen sind kaum mehr zu ertragen. Ich spüre, wie mein Gesicht alle Farben spielt. Und mein Herz klopft aus den Ohren.
    »Also Mara, was ist jetzt mit Aiden Trenton und bitte sag mir vielleicht auch gleich, was mit diesem Tom ist. Du weißt, ich bin zu hundert Prozent auf deiner Seite. Aber wir müssen diese, ähm, ja also diese Krise hier irgendwie bewältigen.«
    »Ja.«
    Ich muss schlucken. Er hat ja recht.
    »Also um es kurz zu machen, Walter. Ich habe zufällig einen Tom Maass in Barcelona kennen gelernt. Später hat sich herausgestellt, dass er der berühmte Schauspieler Aiden Trenton ist. Und na ja, ich wollte dann eigentlich nichts mehr von ihm wissen. Aber dann, dann war er plötzlich bei Tini auf der Hütte. Das war diesen Freitag. Und dann haben wir ...«
    Soll ich meinem Chef jetzt wirklich von meinem Sexualleben erzählen? Geht das hier nicht doch ein wenig zu weit? Aber wenn doch Bilder aus dem Whirlpool dabei sind? Dann wäre die Flucht nach vorne vermutlich die beste Lösung.
    Ich streiche mir eine Strähne aus dem Gesicht und entscheide mich für die volle Wahrheit. Walter und ich sind auch Freunde. Er ist nicht nur mein Chef. Was soll´s? Ich sage ihm jetzt einfach alles. Zur Sicherheit auch gleich noch das mit Tobias. Kommt ja vermutlich am Ende sowieso alles raus. Ich kenne ja das Journalistenpack. Schließlich bin ich eine von ihnen.
    ***
    W alter lehnt sich zurück und scheint meine Beichte erst einmal verarbeiten zu müssen. Dann beugt er sich mit dem Oberkörper zu mir.
    »Okay Mara. Ich danke dir für deine Aufrichtigkeit. Also gut, wir werden das schon hinbekommen. Sag, kannst du heute bei irgendjemandem bleiben oder willst du zu uns kommen? Sonja hat sicher nichts dagegen.«
    »Ja, also danke für dein Angebot Walter, aber ich verstehe nicht ...«
    »Mara, wenn die dich hier gefunden haben, dann wissen sie auch, wo du wohnst. Ich möchte dich aus der Schusslinie haben, bis wir wissen, was da noch alles nachkommt. Also hätte ich gerne, dass du bei irgendeiner Freundin oder eben bei mir unterschlüpfst. Und ich muss dich aus dieser Redaktion schleusen. Und zwar so, dass sie keine Fotos machen können.«
    Bin ich gerade in einem Agentenfilm gelandet? Das ist hoffentlich nur ein böser Alptraum. Und wenn ich aufwache, ist alles wieder gut und ich liege neben Tom. Oder nicht?
    Ich spüre, wie Tränen über meine Wange laufen, und schluchze laut. Walter kommt um den Schreibtisch herum und nimmt mich in den Arm.
    »Mara, du bist meine beste Journalistin und eine gute Freundin noch dazu. Und du hast dich verliebt. Das ist ja kein Verbrechen.«
    Dann grinst er spitzbübisch. »Nur, dass es gerade der Sexiest Man Alive ist, gönne ich dir zwar, hätte aber jetzt nicht unbedingt sein müssen. Aber wir werden das Kind schon schaukeln, wie man so schön sagt.«
    Ich umarme Walter kurz und stammle nur, »Danke, Walter. Du bist der tollste Chef der Welt. Und ein super Freund noch dazu.«
    »Also komm, packe dich zusammen und ich bringe dich zu wem auch immer.«
    Wie ein Zinnsoldat folge ich ihm hin zu meinem Schreibtisch. Dann rufe ich Tini an.
    Tini ist zuhause. Gott sei Dank! Und ich kann zu ihr kommen. Mittlerweile kennt auch sie die Internet-Meldungen. Ich noch nicht, aber ich werde sie mir bei ihr ansehen. Walter geht voraus zum Lift. Wir werden wohl über die Tiefgarage ›flüchten‹ ...
    ***
    I ch hänge am Prosecco wie ein Süchtiger am Tropf. Sanni ist auch da. Wir googlen uns durch alle Prominews der Welt. Zu meiner Erleichterung gibt es nur Bilder von unserem Spaziergang. Und ja, da hat er den Arm um mich gelegt. Aber alles im grünen Bereich. Erleichtert trinke ich das

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