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Ich will's heiß

Ich will's heiß

Titel: Ich will's heiß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexa Adore
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erstaunten Blick.
    Plötzlich stand Steffi wieder angezogen vor ihm, brachte ihn zum Ausgang und drückte ihm an der Tür eine Plastikkarte in die Hand. »Steffis Spiegelkabinett«, las er darauf. »Ein kleines Andenken an einen nächtlichen Jahrmarktbesuch …«, flüsterte sie und warf ihm noch eine Kusshand zu.
    Phil lächelte sie an und ging nach Hause.

Doppelte Lust
    Die große, helle Wohnung lag in schummrigem Dämmerlicht. Ein paar Teelichte brannten auf dem Couchtisch und auf dem Sideboard, die Vitrinenbeleuchtung und die Spots über dem Bücherregal waren gedimmt.
    Verena sah sich um. Insgesamt waren es neun Frauen, die in heiße Wäsche gekleidet vor dem großen Spiegel posierten und unter viel Gelächter entschieden, welches Modell wem wohl am besten stand. Auch Verena hatte ihren Spaß. Sie hatte gerade ein silbriges Spitzenkorsett und das passende Höschen dazu anprobiert und sah stolz an sich herab. Ihre Figur kam hierin besonders gut zur Geltung. Ob sie es nehmen sollte?
    Verena war unschlüssig. Ihre beste Freundin Tanja hatte sie überredet, mit ihr auf diese Verkaufsparty bei einer weiteren Freundin zu kommen, und Verena hatte sich breitschlagen lassen. Eigentlich waren die beiden Freundinnen zum Schwimmen verabredet, aber gestern Mittag rief Tanja an und meinte, sie habe völlig vergessen, dass sie von Sheila zu dieser Party eingeladen worden war. Sie wollte unbedingt hin und meinte, auch Verena solle doch mitkommen. Diese war zunächst skeptisch. Als sie das Wort »Verkaufsparty« hörte, sah sie sich schon inmitten einer Horde Hausfrauen, die sich von einer eifrigen Vertreterin Haushaltsgeräte aufschwatzen ließen, die kein Mensch je brauchte. Sie hatte befürchtet, völlig fehl am Platz zu sein, aber Tanja ließ nicht locker. Sie meinte, Verena solle nicht über Sachen urteilen, von denen sie keine Ahnung habe, und daher einfach mal mitkommen und sich ein eigenes Bild machen.
    Verenas Befürchtungen hatten sich nicht bewahrheitet, im Gegenteil. Die Gastgeberin, Sheila, war eine sympathische Frau Ende zwanzig mit einer stilvoll und futuristisch eingerichteten Penthouse-Wohnung.
    Die anderen Gäste waren eine buntgemischte Gruppe Frauen um die dreißig, darunter keine einzige, auf die Verenas Vorurteil von der typischen Verkaufsparty-Hausfrau auch nur ansatzweise gepasst hätte. Die größte Überraschung aber war für Verena der Augenblick gewesen, als die Verkäuferin, eine große schlanke Schwarzhaarige im kurzen Ledermini, ihre Koffer öffnete und die Ware präsentierte: teure, exklusive Dessous.
    Während Verena leicht verdutzt dreinblickte, fingen die übrigen Damen schon an, die passende Größe zu suchen, und zogen sich um. Schon war Verena die Einzige, die noch vollständig bekleidet war. Sie ließ sich von Carmen, der Verkäuferin, beraten und probierte schon bald auch BH s, Höschen, Korsetts und Bodys an.
    Sheila, die eine wunderschöne Kombination aus beige-brauner Spitze trug, die die Ausdruckskraft ihrer braunen Augen unterstrich, kam mit einem Tablett aus der Küche und reichte Häppchen mit geräuchertem Lachs. Dies gehörte genauso zu der Party wie die Gläser Sekt, die schon geleert worden waren, aber immer wieder neu gefüllt wurden.
    Verena nahm sich ein Lachshäppchen und lächelte Sheila an. Diese lächelte zurück und zwinkerte ihr zu, bevor sie sich umdrehte und mit dem Tablett weiterging. Verena sah ihr hinterher. Sheila war mittelgroß, hatte aschblonde Haare und eine atemberaubende Figur. Endlos lange Beine, einen kleinen, festen Po und kleine, feste Brüste. Verwundert stellte Verena fest, dass sie ihre Blicke nicht von Sheila lassen konnte, wie sie ihren Hintern leicht schwingen ließ, während sie zwischen Koffern, Gläsern und Möbeln das Tablett balancierte. Tanja hatte sich gerade für einige Teile entschieden und bezahlte bei Carmen. Als sie fertig war, kam sie zu Verena: »Na, wie gefällt’s dir?«, fragte sie. »Super«, antwortete Verena, »damit hätte ich nicht gerechnet.« Dabei nickte sie in Richtung der übrigen Gäste. »Tja, ich bin halt auch immer für eine Überraschung gut«, meinte Tanja und zeigte Verena ihre erstandenen BH s und Höschen. »Was meinst du hierzu? Traumschön, oder?«
    Verena begutachtete die Käufe ihrer Freundin und gratulierte ihr zu ihrem guten Geschmack. Sie selbst hatte sich noch nicht entschieden, sondern probierte nun eine Kombination aus Bustier und Höschen aus nachtblauem Satin an.
    Sie stellte sich vor den Spiegel

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