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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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ihre Hand.
    „Sofern Ihr mir versprecht, Euch auszuruhen, wenn Ihr Schmerzen verspürt, habe ich nichts dagegen einzuwenden, dass Ihr die Burg präsentabel macht. Aber ich erwarte, dass Ihr die anstrengenden Aufgaben den übrigen Frauen überlasst. Ich will nicht, dass die Naht aufreißt.“
    Mairins Lächeln schien die gesamte Halle zu erhellen. Sie strahlte Ewan an und drückte ihm ihrerseits die Finger. Kurz sah es aus, als wolle sie sich ihm vor Freude an den Hals werfen, aber sie beherrschte sich und ließ seine Hand los. „Habt Dank, Laird. Ich werde Euch nicht enttäuschen.“
    Als sie davongeeilt war, wandte sich Alaric stirnrunzelnd an Ewan. „Was hat es mit dem Ausruhen und der Naht auf sich? Was, zur Hölle, hast du mit ihr angestellt?“
    „Komm“, erwiderte Ewan. „Lass uns essen. Dabei erzähle ich dir, was seit deinem Aufbruch vorgefallen ist. Im Gegenzug kannst du mir berichten, was sich bei McDonald zugetragen hat.“

    Mairin wirbelte betriebsam durch den Wohnturm und erfasste, was getan werden musste und binnen eines Tages auch geschafft werden konnte. Anschließend rief sie Maddie und Bertha zu sich und erklärte ihnen, dass sie ihre Hilfe brauche und gerne auch das eine oder andere Gebet oder Wunder.
    Maddie und Bertha trommelten die Frauen der Burg im Hof zusammen, und Mairin teilte sie in Gruppen auf und bedachte sie mit verschiedenen Aufgaben. Selbst die Kinder wurden zum Helfen verdonnert. Bald summte die gesamte Burg vor Geschäftigkeit.
    Als Nächstes sprach Mairin mit den Männern, die an diesem Tag mit Ausbesserungsarbeiten betraut worden waren. Mairin wies sie an, den Stall auszumisten und Boxen für McDonalds Pferde herzurichten.
    Zu guter Letzt ging sie zu Gertie, um den Speiseplan mit ihr durchzugehen.
    Die Köchin war wenig erbaut darüber, für unerwartete Gäste ein angemessenes Mahl zubereiten zu müssen. Sie tobte und protestierte, aber Mairin ließ sich nicht einschüchtern und beschied ihr, dass Zetern nichts ändere. Sie konnten ihre Gäste ja wohl kaum darben lassen.
    „Ebenso schlecht kann ich Wunder bewirken, Mylady“, grummelte Gertie. „Es ist ja nicht mal genug Essen für den Clan da, geschweige denn für eine Horde von McDonalds.“
    „Was bleibt uns also?“, fragte Mairin müde. „Was haben wir noch, und wie können wir dafür sorgen, dass es reicht?“
    Gertie winkte Mairin, ihr zu folgen, und betrat die Speisekammer. Die Regale waren erschreckend leer. Es war kaum noch etwas da, und das einzige Fleisch, das es gab, stammte von der letzten Jagd.
    „Wir leben von dem, was die Männer erjagen“, sagte Gertie. „Wenn sie nichts erbeuten, hungern wir. Wir haben keine Vorräte anlegen können. Wenn wir die Bestände in den kommenden Monaten nicht auffüllen können, wird’s ein harter Winter.“
    Bekümmert blickte Mairin die Köchin an. Hoffentlich traf ihre Mitgift bald ein. Damit würde der Clan nie wieder hungern müssen. Es schmerzte sie, sich vorzustellen, dass die Kinder nichts zu essen bekamen.
    Sie massierte sich Stirn und Schläfen, hinter denen es immer stärker pochte. „Vielleicht könnten wir ein paar Männer auf die Jagd schicken. Wenn sie heute etwas nach Hause brächten, hättest du dann noch genügend Zeit, bis morgen Abend etwas daraus zu zaubern?“
    Gertie rieb sich das Kinn und musterte gedankenverloren die Vorratskammer. „Wenn sie mir ein paar Kaninchen bringen, kann ich Eintopf machen, da kann auch der Rest Wildbret hinein. Der Eintopf würde schmecken, auch wenn nicht allzu viel Fleisch drin ist. Wir haben noch ein wenig Mehl, daraus kann ich Brot backen. Und Haferfladen zum Tunken, die bekomme ich auch noch hin.“
    „Das klingt wunderbar, Gertie. Ich werde umgehend den Laird bitten, einige Männer auf die Jagd zu schicken. Mit ein wenig Glück ist die Ausbeute groß genug für einen Kessel Eintopf, der für die Dauer des Besuchs reicht.“
    Gertie nickte. „Tut das, Mädchen. Ich mache mich derweil ans Backen.“

24. Kapitel
    E rschöpft musterte Mairin die Große Halle, aber ihr gefiel, was sie sah. Der Morgen graute schon, die Frauen hatten die ganze Nacht lang gewerkelt. Mairin hatte am Abend zuvor diejenigen nach Hause geschickt, die Kinder hatten. Doch eine kleine Schar war gemeinsam mit ihr aufgeblieben und hatte letzte Vorbereitungen getroffen.
    Das Ergebnis war erstaunlich. Nicht dass Mairin Lust verspürte, all dies noch einmal innerhalb eines Tages zu bewältigen, doch sie war zufrieden.
    Das Innere des Wohnturms

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