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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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sich selbst zu bedecken. „Verschwinde, aber schnell.“
    „Sollte meine Anwesenheit deinen mädchenhaften Sinn für Anstand beleidigen, drehe ich mich um, bis du angezogen bist“, meinte Caelen trocken.
    „Es geht nicht um meinen Sinn für Anstand“, knurrte Ewan.
    „Ewan?“
    Mairins schlaftrunkene Stimme drang unter den Decken hervor, und sie steckte den Kopf heraus.
    Ewan beugte sich zu ihr hinunter, strich ihr das Haar aus dem Gesicht und küsste sie auf die Stirn. „Mairin, Liebste, schlaft noch ein bisschen. Ihr braucht die Ruhe.“
    Sie murmelte etwas, das er nicht verstand, und kuschelte sich wieder in die Decken. Noch einmal streichelte er ihr über die Wange, ehe er aufstand, um sich anzukleiden.
    Caelen schickte er in die Halle voraus. Er zog sich an und hob sein Schwert auf. Mit einem letzten Blick auf Mairin machte er sich auf in die Halle. Caelen hatte auf dem Gang auf ihn gewartet.
    „Liebste? Ihr braucht die Ruhe?“, äffte Caelen ihn nach. „Hat dir jemand die Kronjuwelen aus der Hose geklaut, Brüderchen?“ Ewan ballte die Rechte zur Faust und rammte sie Caelen in den Kiefer. Der taumelte zurück und musste sich an der Wand abstützen, um nicht die Stufen hinunterzustürzen.
    „Verdammt, Ewan, ich muss schon sagen, das Eheleben bekommt dir nicht.“ Caelen rieb sich den Kiefer.
    „Es bekommt mir ganz hervorragend.“
    Als sie in die Halle traten, kam gerade Alaric mit langen Schritten herein. Seine Kleidung war verstaubt, und Falten der Erschöpfung zerfurchten sein Gesicht.
    „Du hast mich aus dem warmen Bett gezerrt, weil Alaric zurück ist?“, fragte Ewan.
    „Er sagte, es sei dringlich“, verteidigte sich Caelen. „Er hat einen Boten vorausgeschickt, dich zu holen.“
    „Ewan!“ Alaric eilte auf ihn zu.
    „Was ist so dringlich, dass du einen Boten vorausschickst?“ „McDonald ist auf dem Weg hierher.“
    Ewan runzelte die Stirn. „Hierher? Warum? Was ist vorgefallen, Alaric?“
    „Du hast geheiratet, das ist vorgefallen. Laird McDonald hatte vor, dir seine Tochter zu geben. Er war nicht erfreut festzustellen, dass dies nicht länger möglich ist. Nun besteht er darauf, sich mit dir zu treffen. Ich habe ihm erklärt, dass du frisch vermählt seiest, aber das hat ihn nicht gekümmert. Er hat mir beschieden, dass du dich mit ihm zu treffen hast, sofern du ein Bündnis mit ihm willst.“ Ewan fluchte. „Wir sind nicht in der Lage, Gäste zu beherbergen. Wir haben ja kaum genug Platz und Vorräte für unsere eigenen Leute, und jetzt sollen wir McDonald und seine Männer bewirten? Das erfordert Wochen der Vorbereitung und ist in ein paar Tagen nicht zu schaffen.“
    Alaric verzog das Gesicht und schloss die Augen.
    „Was denn?“, fragte Ewan scharf.
    „Wir haben keine paar Tage Zeit. Wir haben einen.“ Abermals fluchte Ewan. „Einen Tag? Wann kommt er?“
    Alaric seufzte und rieb sich müde die Stirn. „McDonald wird morgen hier sein.“
    „Ewan?“
    Der fuhr herum und sah Mairin einige Schritte entfernt stehen. Sie blickte ihn fragend an.
    „Darf ich sprechen?“
    Ewan hob eine Braue, überrascht, dass sie überhaupt um Erlaubnis bat. Ihm entging nicht, wie beunruhigt sie seine beiden Brüder betrachtete. Er streckte ihr die Hand entgegen, und Mairin eilte zu ihm und ergriff sie. „Braucht Ihr etwas, Mairin?“
    „Ich habe es mitbekommen. Dass Laird McDonald erwartet wird, meine ich. Gibt es Schwierigkeiten?“ Aus ihren blauen Augen sprach Sorge, als sie zu ihm aufschaute.
    „Nay, Liebste, es gibt keine Schwierigkeiten. McDonald und ich verhandeln wegen einer Angelegenheit miteinander. Es gibt nichts, worüber Ihr Euch bekümmern müsst.“
    „Und er wird morgen eintreffen?“
    „Aye“
    Sie legte die Stirn in Falten, ehe sie die Schultern straffte. „Es gibt eine Menge zu tun, Ewan. Werdet Ihr mir Steine in den Weg legen wegen der Wunde und mich ins Bett verbannen? Oder werdet Ihr mich meine Pflicht tun lassen, auf dass ich mich vor derart wichtigen Gästen nicht über alle Maßen blamiere?“
    „Wieso blamieren?“
    Mairin schnaubte ungeduldig. „Die Burg ist nicht bereit für Gäste. Es muss sauber gemacht, gekocht und vieles andere organisiert werden. Du liebe Güte, würde heute jemand hier eintreffen, so würde ich als die wohl unfähigste Gemahlin eines Lairds überhaupt dastehen. Nicht nur ich wäre bis auf die Knochen blamiert, sondern auch Ihr.“
    So entsetzt klang sie darüber, ihn beschämen zu können, dass sein Blick weich wurde. Er drückte

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