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Im Herzen der Nacht - Roman

Titel: Im Herzen der Nacht - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon Eva Malsch
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wundervoll er schmeckte. An ihrer Hüfte spürte sie seine Erektion.
    Ehe sie wusste, wie ihr geschah, lag sie auf dem Rücken, und er öffnete ihre Joggingjacke. Erwartungsvoll hob sie ihm ihren Busen entgegen. »Du verstehst es wirklich, mich von der Arbeit abzulenken«, flüsterte sie.
    »Ach, tatsächlich?«, murmelte er und küsste die Vertiefung zwischen ihren Brüsten.
    »Hmm.« Sunshine erschauerte wohlig, genoss seinen heißen Atem an ihrer Haut, seine Hand auf ihrem Busen. Mit allen Fingern fuhr sie durch sein zerzaustes Haar, die dünnen Zöpfe kitzelten ihre Schulter. Ihr ganzer Körper sehnte sich nach ihm.
    Die Lider halb gesenkt, atmete er ihren süßen Duft ein. So warm und weich. Weiblich. Mit seiner Zungenspitze und den
spitzen Zähnen reizte er ihren sensitiven Hals. Wie reizvoll sie sich unter ihm anfühlte. Sein Finger glitt über den Rand ihres schwarzen Spitzen-BHs. Aufreizend rieb sie ihre Beine an seinen. Noch nie hatte er rauen Jeansstoff an seiner Haut geschätzt. Darüber dachte er jetzt ganz anders, weil Sunshines Jeans ihn berührten.
    Der Verschluss ihres BHs befand sich an der Vorderseite, und er öffnete ihn. Langsam strich er mit einer Handfläche über die harten Knospen, seine Lippen zogen eine Spur von ihrer Schulter nach unten.
    Mit einer flackernden Zunge stimulierte er eine Brustwarze. Beinahe hätte sie vor Entzücken geschrien. Talon schien das Geheimnis zu kennen, mit jeder Liebkosung eine sinnliche Ekstase zu entfachen.
    Dann geschah etwas Seltsames - sie kehrte in eine ferne Vergangenheit zurück. Talon umarmte sie. So wie jetzt. Aber es war ein Tag im späten Frühling, und sie lagen am Waldrand, neben einem stillen See. Sie hatte Angst, ertappt zu werden. Aber gleichzeitig sehnte sie sich nach ihm. Seine bernsteinfarbenen Augen verdunkelten sich vor Leidenschaft. Auf einen Ellbogen gestützt, löste er mit der anderen Hand die Verschnürung am Ausschnitt ihres Kleids. »Schon immer habe ich dich begehrt, Nyn«, wisperte er und küsste ihre nackten Brüste.
    Verblüfft über die fremdartigen Gefühle, die seine Zärtlichkeit weckte, stöhnte sie. Wie seltsam, an dieser Stelle geküsst zu werden... Noch nie hatte sie irgendjemandem ihren Körper gezeigt.
    Trotz ihrer Scham konnte sie ihm nichts verweigern, wenn er ihr so himmlische Freuden schenkte.
    Schon vor langer Zeit hatte ihr die Mutter von den Bedürfnissen
und Wünschen der Männer erzählt, die in den Frauen versinken und sie besitzen wollten.
    Seither hatte sie gewusst, dass sie dies nur Speirr gestatten würde. Keinem anderen. Er zog den Saum ihres Kleides zu ihren Hüften hinauf und enthüllte ihre Nacktheit seinem hungrigen Blick. Erschauernd spürte sie, wie er ihre Beine auseinanderschob und den intimsten Teil ihres Körpers betrachtete. Ein Instinkt drängte sie, die Knie aneinanderzupressen. Aber sie wollte ihm alles geben, öffnete sie und hielt den Atem an, während er sie voller Sehnsucht anschaute. Er streichelte ihren Bauch, die Hüften, dann die Innenseiten der Schenkel, und die Berührung erhitzte ihr Blut. Zitternd schloss sie die Augen, als seine Finger das pulsierende jungfräuliche Fleisch zwischen ihren Beinen erreichten. Mit seinen Zärtlichkeiten entfesselte er schwindelerregende Emotionen. Er spreizte ihre Schenkel noch weiter, sein Finger glitt in ihren Schoß, und ihr Atem stockte. Dann versank er zwischen ihren Beinen, und sie spürte seine pochende Erektion.
    »Schau mich an, Nynia.«
    Gehorsam öffnete sie die Augen, und die heiße Liebe in seinem Blick überwältigte sie.
    »Noch ist es nicht zu spät. Wenn du mich nicht willst, ziehe ich mich sofort zurück, und du wirst keinen Schaden nehmen.«
    »Natürlich will ich dich, Speirr«, wisperte sie. »Nur dich .«
    Da neigte er sich herab und küsste sie hingebungsvoll. Ganz langsam drang er in sie ein.
    Als er das Jungfernhäutchen durchstieß und sie vollends ausfüllte, spannte ein heftiger Schmerz ihren ganzen Körper an. Sie biss auf ihre Lippen und klammerte sich an ihn. Vorsichtig
bewegte er sich. »So gut fühlst du dich unter mir an«, flüsterte er heiser, »noch viel besser, als ich dachte.«
    »Wie viele Frauen haben schon unter dir gelegen, Speirr?« Sie erschrak über ihre eigenen Worte. Doch sie wollte es wissen. Und sie war zu jung, um zu erkennen, wie töricht die Frage klang.
    Speirr versteinerte und richtete sich ein wenig auf, um in ihr Gesicht zu starren. »Nur du, Nyn. Bis jetzt war ich unberührt. Genauso wie du.

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