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Im Hyperraum

Titel: Im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeffrey A. Carver
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»Ich nehme LePiep; ich kann sehr schnell rennen; und ich kenne den Weg!«, verkündete sie ohne einmal Luft zu holen und griff nach der Ou-Ralot.
    »Lauf voran!«, zischte Tiki, ohne LePiep aus den Armen zu geben. »Ich folge dir rascher, als du dir vorstellen kannst!«
    »LOS!«, brüllte Panglor.
    Alos Blick huschte von Tiki zu Panglor. Dann sprintete sie durch die Tür und den Korridor hinunter. Hurtig wie der Wind setzte Tiki mit LePiep ihr nach. Hilflos starrte Panglor ihnen hinterher; sein Herz hämmerte wie verrückt. Dann schwenkte er wieder herum, um seine Gefangenen in Schach zu halten, und er musste sich beherrschen, um sie nicht immer und immer wieder mit Laserfeuer zu bestreichen. Nachdem er die Waffen der Garikoff-Leute eingesammelt hatte, riss er mit einem Ruck das Energiekabel aus seinem Laser. Danach eilte er an die Komkonsole und richtete einen Notruf an die Behörde der Orbitalstation. Zitternd vor Emotionen, wartete er ab.

Kapitel 15
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    A LS DIE W ACHPOSTEN ENDLICH EINTRAFEN , war Panglor außer sich vor Angst und Zorn. Gleichgültig, wie schnell Alo und Tiki die Krankenstation erreicht hatten, die Chancen, LePiep zu retten, waren äußerst gering. Mit toxischen Substanzen kannte er sich nicht gut aus, aber er wusste, dass Cymid ein absolut tödliches Gift war.
    Garikoff und Gometz lagen bewusstlos am Boden; Panglor hatte auf beide mit einem Nervenparalysator geschossen, als Garikoff abermals versuchte, aufzustehen. Er wünschte sich, diese Dreckskerle wären noch bei Bewusstsein, dann hätte er sie ein zweites Mal mit Schüssen traktieren können. Doch das würde LePiep auch nicht helfen.
    Er bemerkte, dass einer der zwei unverletzten Männer Grakoff war, Garikoffs Partner. Eine jämmerliche Gestalt, fett und schlotternd vor Angst.
    Panglor lieferte seine Waffen ab, doch es dauerte ein paar frustrierende Minuten, um den Männern vom Sicherheitsdienst zu erklären, warum sie sämtliche im Zimmer Anwesenden festnehmen und ihm selbst erlauben sollten, sich schleunigst in die Krankenstation zu begeben.
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    I N DER MEDIZINISCHEN S EKTION WURDE ein Alarm ausgelöst, als er hineinstürmte, dichtauf gefolgt von zwei Wachposten. »Wo ist sie?«, schrie er. Ein erschrockener Sanitäter deutete auf die Veterinärabteilung. Panglor hastete durch die Tür. Endlich erspähte er Alo und Tiki, die sich zusammen mit mehreren Human- und Tiermedizinern um einen Monitor drängten.
    Alo entdeckte ihn und bedeutete ihm durch heftiges Winken, zu ihnen zu kommen. Sein Herz klopfte zum Zerspringen, als er einen Blick auf den Sichtschirm wagte. Der Monitor zeigte einen Chirurgen, der sich an LePieps kleinem, reglosem Körper zu schaffen machte. »Sie wird wieder ganz gesund werden!«, flüsterte Alo ihm aufgeregt zu; sie griff seinen Arm und drückte ihn, bis ihre Fingernägel in sein Fleisch schnitten.
    »Woher willst du das wissen?«, gab er matt zurück. LePiep lag auf dem Operationstisch …
    »Der Zündmechanismus hat offenbar versagt, Pangly! Die Kapsel ist nicht zerborsten!« Alo schüttelte ihn.
    »Aber du hast sie doch gesehen. Sie war …«
    »Sie hat auf uns reagiert, und als du diese elenden Schweinehunde mit dem Laser versengt hast, konnte sie es auch spüren. Automatisch fühlte sie die Schmerzen mit!« Alo rüttelte ihn noch heftiger. »Pangly, das Gift wurde nicht freigesetzt!«
    Eine Woge der Erleichterung trug ihn mit sich fort, als triebe er in einer Flut aus Tränen. Er kämpfte gegen einen Zusammenbruch an. »Du meinst … aber was machen sie dann mit ihr?«
    Beide schauten wieder auf den Schirm und sahen, dass der Chirurg seine Arbeit beendete. »Sie entfernten die Kapsel. Unter LePieps Haut befand sich tatsächlich dieses Gift, sie hatten also ernsthaft vor, sie zu töten. Entweder hast du den Kerl mit dem Laser getroffen, ehe er auf den Abzug drücken konnte, oder dein Blockier-Gerät hat tatsächlich funktioniert. Was genau LePiep gerettet hat, weiß ich nicht, und es ist mir auch egal!« Alo weinte nun und klammerte sich an seinen Arm.
    »Verdammt will ich sein!«, wisperte Panglor. Er fasste Tiki ins Auge, der vor Begeisterung wie beschwipst hin und her schwankte. »Verdammt will ich sein!«
    █
    D IE NÄCHSTEN T AGE VERGINGEN MIT bestürzender Hektik. LePiep wurde bei bester Gesundheit aus der Krankenstation entlassen; das Veterinärteam verabschiedete sich von ihr mit sichtlicher Freude und Anteilnahme. Die Anhörungskommission begann unverzüglich mit einer Untersuchung, die

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