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Im Hyperraum

Titel: Im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeffrey A. Carver
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Mann. Er trug teure Kleidung, doch sein Gesicht war von Narben und Flecken entstellt; diese Schmisse stammten von den billigen kosmetischen Operationen, die bei den einfachen Arbeitern auf Veti IV so beliebt waren. Glitzernde Nadeln bändigten sein Haar, und in den großen Augen lag ein intensiver Glanz. Als er zu sprechen begann, klang es, als sickere seine Stimme durch eine Schotterschicht. »Pilot Balef, warum setzen Sie sich nicht aufrecht hin, damit wir uns von Mann zu Mann unterhalten können?«
    Panglor ließ die Beine herunterbaumeln und zwang sich, eine gerade Haltung einzunehmen. Er hatte immer noch ein schwummeriges Gefühl, und er atmete ganz flach, damit sich sein Magen nicht noch einmal umdrehte.
    »So ist es schon viel besser«, meinte Garikoff. Die kurzen Beine weit gespreizt stand er da, in Kampfpose. »Tja, Balef, Sie wurden festgenommen, als Sie sich unbefugt auf dem Bahnhofsgelände des Vikken Schienenverkehrs-Verbundes aufhielten.«
    Panglor stieß ein Grunzen aus.
    Garikoff sah ihn forschend an. »Vermutlich wissen Sie, dass das unbefugte Betreten von fremdem Besitz mit der Absicht, einen Diebstahl zu begehen, hier als Kapitalverbrechen gilt, für das man Sie strafrechtlich und zivilrechtlich belangen kann.«
    Panglor schwieg. Eine Eiseskälte verbreitete sich in seinen Eingeweiden, doch Leuten dieses Schlages hatte er nichts entgegenzusetzen. Wer immer diese Typen sein mochten, sie waren eindeutig keine Vertreter des Gesetzes.
    »Die Strafen sind drastisch«, erklärte ihm Garikoff. »Um nicht zu sagen drakonisch. Und die Tatsache, dass wir Gewalt anwenden mussten, um Sie aufzuhalten, bedeutet Widerstand bei der Festnahme.«
    »Wer sind Sie eigentlich?«, knurrte Panglor.
    »Ich weiß eine ganze Menge über Sie, Balef«, erklärte Garikoff. »Deshalb finde ich es nur fair, Sie über uns aufzuklären. Wir verkörpern nicht das Gesetz. Das ist günstig für Sie, denn von der Justiz hätten Sie wesentlich weniger Milde zu erwarten als von uns.« Er schien Panglor mit seinen Blicken durchbohren zu wollen. »Ich bin Lousa Garikoff. Dieser Mann hier heißt Lid, und mehr brauchen Sie über ihn nicht zu wissen, denke ich.« Er deutete auf den Kerl, der als Erster gesprochen hatte. Danach wies er mit dem Daumen auf einen dritten Mann, der in der Zimmerecke saß. »Das ist Billijo. Vielleicht schaut später noch mein Partner Grakoff herein, dann kann die Party richtig losgehen.« Er lachte schmierig.
    »Okay, Balef. Wir haben Sie in der Hand. Lid arbeitet für die Firma Crompton Sicherheits-Systeme, die wiederum für den Vikken Schienenverkehrs-Verbund tätig ist. Er kann Sie sofort unter Arrest stellen. Aber – er steht auch noch in meinen Diensten.« Garikoff lächelte. »Und ich, ich arbeite für niemanden. Ich bin mein eigener Herr. Doch ich könnte Ihnen aus der Klemme, in der Sie sich befinden, heraushelfen. Hätten Sie nicht Lust, eines meiner Schiffe zu fliegen?«
    Plötzlich ging Panglor ein Licht auf. Garikoff. Von der Firma Grakoff-Garikoff? Ein ziemlich kleines aber bekanntes Transportunternehmen mit einem miserablen Ruf im gesamten Sektor. Wieso wollten sie ihn als Piloten verpflichten? »Nein, danke«, lehnte er ab.
    Garikoff taxierte ihn ein Weilchen. »Wie ich sehe, sind Sie von meinem Angebot nicht gerade begeistert.«
    Panglor mimte den Tapferen und tat so, als wolle er sich hinstellen.
    »Hinsetzen!«, schnauzte Garikoff.
    Panglor setzte sich; er fröstelte. Nervös an seinem Kragen nestelnd, fuhr Garikoff fort: »Balef, Sie haben nicht die geringste Chance, von diesem Planeten zu fliehen. Vor fünf Wochen hat Vikken Sie geschasst. Wegen psychiatrischer Inkompetenz.« Seine Augen bohrten sich in die Panglors. »Das mag ja auf Sie zutreffen, aber deshalb sind Sie kein schlechterer Pilot als die restlichen Inkompetenten, die sich bei Vikken tummeln. Obwohl das keine Rolle spielt – denn jetzt hat man Ihnen dieses Zeugnis ausgestellt, und Sie werden nie wieder fliegen. Trotzdem geben wir Ihnen eine Chance.«
    Er legte eine Pause ein, um Panglors Reaktion abzuwarten, und schien enttäuscht, als dieser keinerlei Regung zeigte. »Na schön. Sie haben Probleme mit dem Gesetz – große Probleme, und wenn Vikken Sie anzeigt, landen Sie in den Gefängnisminen. Haben Sie schon davon gehört?« Nach kurzem Zögern schüttelte Panglor den Kopf. »Sie sind die Hölle, Balef. Die meisten, die dort landen, kommen nicht mehr lebendig heraus.«
    Panglor nickte betroffen.
    Garikoff musterte ihn mit

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