Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Im Schatten Der Wälder: Roman

Im Schatten Der Wälder: Roman

Titel: Im Schatten Der Wälder: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts , Margarethe van Pée
Vom Netzwerk:
zu fahren, würden sie verhungern, dachte er. Schließlich nahm er eine Tiefkühlmahlzeit aus dem Tiefkühlfach. Das war immer noch besser als gar nichts.
    Er ergriff die Weingläser und wollte, gefolgt von den Hunden, wieder die Treppe hinaufgehen. Newman schlug an, Sekunden, bevor er die Frau sah, die auf seiner Veranda stand und an die geschlossene Türscheibe klopfte.
    Sie strahlte ihn an. »Hallo.«
    Kurz ging Simon durch den Kopf, was für ein Glück sie hatte, dass er sich die Boxershorts übergestreift hatte, bevor er hinuntergegangen war. Er öffnete einen Spalt breit die Türe. »Kann ich etwas für Sie tun?«
    »Ich hoffe es. Ich würde furchtbar gerne kurz mit Ihnen sprechen. Ich bin Kati Starr, vom U.S. Report . Das ist doch Fiona Bristows Auto – und ihre Hunde, oder?«
    Sieht glatt aus und hat glatte Manieren, dachte er.
    »Wissen Sie, was ich für Sie tue? Ich sage Ihnen, und zwar nur ein einziges Mal, dass Sie sich umdrehen und wieder in Ihr Auto steigen sollen. Gehen Sie, und kommen Sie nicht mehr wieder.«
    »Mr Doyle, ich versuche doch nur, meinen Job so gut wie möglich zu machen. Ich habe Informationen über einen Durchbruch in den Ermittlungen. Da mir gesagt wurde, dass Ms Bristow jetzt bei Ihnen lebt, habe ich gehofft, mit Ihnen über diesen Durchbruch sprechen zu können. Ich bewundere Ihre Arbeit«, fügte sie hinzu. »Und ich würde schrecklich gerne eines Tages einmal einen Artikel darüber schreiben. Wie lange sind Sie und Ms Bristow schon zusammen?«
    Simon knallte ihr die Türe vor der Nase zu und verriegelte sie.
    Er würde ihr drei Minuten geben, um von seinem Grundstück zu verschwinden, bevor er den Sheriff anrief und sie wegen Hausfriedensbruchs anzeigte.

    Als er wieder nach oben kam, saß Fiona, das nasse Haar zurückgekämmt, auf der Bettkante.
    »Ich habe sie durchs Fenster gesehen, du kannst es mir also ruhig erzählen.«
    »Okay.« Er reichte ihr das Glas Wein.
    »Ich wollte eigentlich sagen, dass es mir leidtut, dass sie hierhergekommen ist, aber es ist nicht meine Schuld.«
    »Nein, es ist nicht deine Schuld. Sie sagte, sie hätte Informationen über einen Durchbruch im Fall. Ich weiß nicht, ob das nur ein Versuchsballon war, oder ob es tatsächlich jemanden gibt, der sie mit Informationen versorgt.«
    Fiona fluchte unterdrückt. »Wir sollten Agent Tawney informieren, für alle Fälle. Was hast du ihr gesagt?«
    »Ich habe ihr gesagt, sie solle verschwinden, und als sie es nicht tat, habe ich ihr die Tür vor der Nase zugeschlagen.«
    »Du warst klüger als ich.«
    »Na ja, ich habe noch überlegt, ob ich ihr einen Satz mitgeben sollte, aber ›Fick dich, du Luder‹ ist nicht besonders kreativ, und was Besseres ist mir nicht eingefallen. Wenn du jetzt anfängst zu grübeln, werde ich sauer.«
    »Ich habe nicht vor zu grübeln. Ich rufe jetzt das FBI und den Sheriff an und beantrage eine Einstweilige Verfügung, nur so zum Spaß.«
    Er strich ihr über die Haare. »So gefällst du mir auch viel besser.«
    »Ich mir ebenfalls. Und was meinst du dazu, wenn wir eine Münze werfen, um zu entscheiden, wer das Abendessen kochen soll?«
    »Tiefkühlmenüs aufzuwärmen ist keine Kunst.«
    »Ich dachte eher an die Steaks, die wir im Fleischfach haben. «
    »Wir haben Steaks?« Der Tag wurde sofort heller. »Wir haben ein Fleischfach?«

    Lächelnd stand sie auf. »Ja.«
    »Okay, das Fleischfach war ja wahrscheinlich beim Kühlschrank schon dabei. Aber wie kommen wir zu Steaks? Hast du irgendwo eine Zauberkuh?«
    »Nein, ich habe eine Fee zur Stiefmutter. Ich habe Sylvia heute gebeten, ein bisschen für uns einzukaufen, unter anderem Steaks. Sie hat sie mit frischem Gemüse und Obst vorbeigebracht, weil sie der Meinung ist, das bräuchten wir dazu. Deshalb ist auch frisches Gemüse im Gemüsefach. Ja, wir haben auch ein Gemüsefach.«
    Er beschloss, ihr lieber nicht zu sagen, dass er in den Kühlschrank hineingeschaut und nichts von alledem gesehen hatte. Vielleicht litt er tatsächlich am Männliche-Kühlschrank-Blindheit-Syndrom, wie seine Mutter immer behauptete.
    »Du machst die Anrufe. Ich heize den Grill an.«
    »In Ordnung. Du weißt schon, dass du nur Boxershorts trägst, oder?«
    »Ich ziehe die Hose an, die du schon gefaltet und auf das erneut gemachte Bett gelegt hast. Aber um das Gemüse musst du dich kümmern. Ich übernehme die Steaks.«
    »Das ist ein fairer Handel. Ich rufe von unten aus an.«
    Während sie nach unten ging, schlüpfte er rasch in die ordentlich

Weitere Kostenlose Bücher