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Im Schatten Der Wälder: Roman

Im Schatten Der Wälder: Roman

Titel: Im Schatten Der Wälder: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts , Margarethe van Pée
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einen zweiten Baum gebracht.«
    »Da du ja den ersten unbedingt an dieser Stelle haben wolltest, sah das so unausgewogen aus. Es hat mich gestört.«
    »Und du hast beide gemulcht.«
    »Wenn man es nicht richtig macht, sollte man besser gar nichts pflanzen.«
    »Danke, Simon«, sagte sie spröde.
    Er warf ihr einen Blick zu und stellte fest, dass ihre Augen lachten. »Bitte, Fiona.«
    »Ich hätte dir gerne geholfen, wenn ich zu Hause gewesen wäre.«
    »Ja, du warst früh unterwegs.«
    Sie wartete, aber er fragte nicht. »Wir hatten eine Suchaktion auf San Juan.«
    »Wie ist es gelaufen?«
    »Wir haben ihn gefunden. Ein alter Mann mit Alzheimer im Anfangsstadium. Er hatte seine Angelausrüstung mitgenommen und war einfach aus dem Haus gegangen. Anscheinend geriet er in Verwirrung, kam vom Weg ab und versuchte dann, zum ehemaligen Haus seiner Tochter zu gelangen, um seinen Enkel zu holen. Sie wohnen jetzt mit ihm zusammen. Wir glauben, er ist meilenweit gelaufen und durch den Wald geirrt. Er war völlig erschöpft, und dann ist er schlimm gestürzt.«

    »Wie schlimm?«
    »Eine Platzwunde am Kopf und am Bein, Gehirnerschütterung, Haarriss am linken Knöchel und zahlreiche Prellungen, Schrammen, Dehydrierung und Schock.«
    »Wird er es überleben?«
    »Er ist in guter allgemeiner Verfassung, deshalb hoffen alle, dass er es schafft, aber Mann, er war wirklich übel zugerichtet. Wir sind jedenfalls froh, dass wir ihn gefunden haben. « Sie ergriff ein Stöckchen. »Der Tisch wird sicher schön. Ich bedanke mich einfach für den Baum, indem ich mit deinem Hund spiele, bis du mit deiner Arbeit fertig bist.«
    Er musterte sie. »Bist du hierhergekommen, um mit meinem Hund zu spielen?«
    »Nein. Ich wollte mich bei dir bedanken, und da Syl meine Vormittagskurse übernommen hat und der Nachmittagskurs erst um siebzehn Uhr dreißig beginnt, habe ich beschlossen, mich persönlich bei dir zu bedanken.«
    »Wie spät ist es?«
    Sie zog ihre Augenbrauen hoch und blickte auf ihre Armbanduhr. »Viertel nach drei.«
    »Das reicht.« Er warf den Schmirgelpapierblock beiseite, ergriff sie am Arm und zog sie zum Haus.
    »Gehen wir irgendwo hin?«
    »Das weißt du ganz genau.«
    »Du könntest mich wenigstens ein bisschen vorwarnen …«
    Er drehte sich zu ihr um, zog sie an sich und küsste sie hart.
    »Ja, du hast recht«, gab sie zu. »Ich möchte dich nur noch darauf hinweisen, dass ich normalerweise nicht so …«
    »Das ist mir egal.« Er schob seine Hände unter ihre Bluse und ließ sie über ihren nackten Rücken gleiten.
    »Mir auch. Draußen.«
    »Hier draußen vor allen Hunden möchte ich es aber lieber nicht tun.«

    »Nein.« Lachend schmiegte sie sich an ihn. »Ich habe nur den Hunden gesagt, sie sollen draußen bleiben.«
    »Guter Gedanke.« Er zog sie über die Terrasse durch die Hintertür.
    Drinnen zerrte er ihr die Jacke herunter und drückte sie an die Wand. Sie riss an seinem Hemd.
    »Warte.«
    »Nein.«
    »Nein, ich meine – ich weiß ja, dass du dich freust, mich zu sehen, aber ich glaube, da drückt sich ein echter Hammer gegen meine … O Gott.«
    Er wich zurück und blickte an sich herunter. »Oh, tut mir leid.« Er löste seinen Werkzeuggürtel und ließ ihn zu Boden gleiten.
    »Lass mich …« Sie zog ihm das Hemd aus und schob das T-Shirt hoch, das er darunter trug. »Oh, mmm«, sagte sie und streichelte über seine Brust. »Das dauert zu lange«, stieß sie hervor, als er begann, sie auf den Hals zu küssen. »Beeil dich.«
    »Okay.« Er riss ihr die Bluse auf, so dass die Knöpfe zu Boden flogen.
    Eigentlich hätte sie verärgert reagieren müssen – immerhin war es eine nicht ganz billige Bluse –, aber das Geräusch von reißendem Stoff und seine rauen Hände auf ihrer zarten Haut überwältigten sie.
    Erschauernd rieb sie sich an ihm und versuchte mit bebenden Fingern, den Reißverschluss seiner Hose zu öffnen. Er zog ihr mit einer ungeduldigen Bewegung die Hose herunter, und dann glitt seine Hand in sie hinein. Er beobachtete sie und sah, wie ihre blauen Augen glasig wurden, als sie in seine Hand kam. Erneut küsste er sie und trieb seine Finger in sie hinein, bis sie erschlaffte.
    »Nein, nicht«, murmelte er, als sie an der Wand herunterrutschen
wollte. Er hob sie hoch und legte sie auf den Esstisch, wobei er mit einer Handbewegung störende Gegenstände einfach beiseiteschob. Was kaputtging, konnte jederzeit ersetzt werden.
    Er wollte sie nackt sehen. Rasch zog er ihr die Stiefel aus. »Mach

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