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Im Schatten Der Wälder: Roman

Im Schatten Der Wälder: Roman

Titel: Im Schatten Der Wälder: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts , Margarethe van Pée
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und
monoton, anders als ihre Stimme, wenn sie die Hunde unterrichtete.
    »Und wenn dir die Kugeln um die Ohren fliegen, denkst du an all das?«
    »Vielleicht nicht, und vielleicht passt man sich dann auch der Situation an. Aber wenn man auf feste Ziele schießen will, ist es so am besten. Und wie bei allem machst du es nachher sowieso automatisch, wenn du genug geübt hast. Jetzt fixier dein Ziel und versuch, auf die Zwei-Liter-Flasche zu schießen.«
    Er feuerte. Und schoss daneben.
    »Stell dich ein bisschen breitbeiniger hin. Du musst etwas niedriger zielen.«
    Dieses Mal erwischte er ein Stück von der Flasche.
    »Okay. Ich habe die leere Pepsi light verwundet. Bekomme ich jetzt Lob und ein Leckerli?«
    Dieses Mal lächelte sie ein bisschen, aber es erreichte ihre Augen nicht. »Du lernst schnell, und ich habe Bier. Versuch es noch ein paar Mal.«
    So besonders gefiel ihm das Ganze eigentlich nicht.
    »Es ist laut.« Er sicherte die Waffe und entlud sie, wie sie es ihm gezeigt hatte. »Und du hast lauter tote Dosen in deinem Garten. Ich glaube nicht, dass man das mit Schüssen auf lebende Personen vergleichen kann. Könntest du wirklich auf eine Person zielen und abdrücken?«
    »Ja. Ich habe betäubt, gefesselt und geknebelt im Kofferraum eines Autos gelegen, das einem Mann gehörte, der mich nur zu seinem Vergnügen töten wollte. Wenn ich damals eine Pistole gehabt hätte, hätte ich Gebrauch davon gemacht. Und wenn jemand versucht, mir das wieder anzutun, dann werde ich ihn ohne zu zögern erschießen.«
    Simon reichte ihr die Beretta. »Wir wollen hoffen, dass du niemals in diese Situation kommst.«

    Fiona steckte die Waffe ins Halfter und begann die leeren Patronenhülsen einzusammeln. »Ich würde es auch lieber nicht beweisen müssen. Aber ich fühle mich jetzt besser.«
    »Das ist doch schon etwas.«
    »Es tut mir leid, dass ich dir einen Schrecken eingejagt habe. Ich habe nicht darüber nachgedacht, dass du ja die Schüsse hörst, wenn du ankommst.« Sie bückte sich und kraulte Jaws. »Du hast aber gut reagiert, was? Großer Krach macht dir keine Angst. Rettungshunde müssen laute Geräusche aushalten können. Ich sammle schnell die Dosen ein, dann hole ich dir ein Bier.«
    »Hast du auch Wein?«
    »Klar.«
    »Ich hole die toten Dosen. Du kannst uns einen Wein einschenken und vielleicht deine sexy Stimme dazu benutzen, uns etwas zu essen zu bestellen. Mir ist es dringend nach Spaghetti.«
    »Ich habe keine sexy Stimme.«
    »Hast du doch.« Er nahm die Tüte und ging zu den Dosen.
    Als er sie eingesammelt hatte, saß sie auf der hinteren Terrasse. Auf dem kleinen Tisch standen zwei Gläser Rotwein.
    »Die Spaghetti dauern ungefähr eine Dreiviertelstunde, sie hatten so viel zu tun.«
    »Ich kann warten.« Er setzte sich und ergriff sein Weinglas. »Du könntest auch hier hinten zwei anständige Stühle gebrauchen, was?«
    »Entschuldigung. Ich brauche noch eine Minute.« Sie schlang die Arme um den Hund, der ihr am nächsten saß, drückte ihr Gesicht in sein Fell und weinte.
    Simon stand auf, ging hinein und holte Papiertaschentücher.
    »Solange ich beschäftigt war, ging es.« Sie schlang die Arme um Peck. »Ich hätte nicht aufhören sollen.«

    »Sag mir, wo du die Pistole hingelegt hast. Ich hole sie dir, und dann kannst du noch ein paar Dosen erschießen.«
    Sie schüttelte den Kopf und holte tief Luft. »Nein, ich glaube, es ist genug. Gott, ich hasse das. Danke«, murmelte sie, als er ihr die Taschentücher reichte.
    »Was hat dich so aus der Fassung gebracht?«
    »Das FBI war hier. Special Agent Don Tawney – er hat damals im Fall Perry ermittelt. Er hat mir wirklich sehr geholfen, deshalb war es jetzt leichter, alles noch einmal mit ihm durchzugehen. Er hat eine neue Partnerin. Sie ist sehr attraktiv – so wie man sich im Fernsehen einen FBI-Agenten vorstellt. Sie mag keine Hunde.« Sie gab Peck einen Kuss zwischen die Ohren. »Sie weiß nicht, was sie verpasst. Na ja.«
    Sie ergriff ihr Glas Wein und trank einen Schluck. »Es weckt die Geister der Vergangenheit, aber ich hatte schon damit gerechnet. Sie haben den Schal untersucht, den er mir geschickt hat. Es ist der gleiche wie bei den drei Opfern. Er hat ein Dutzend davon in einem Laden in der Nähe des Gefängnisses, in dem Perry sitzt, gekauft. Es war also kein schlechter Scherz.«
    Wut stieg in ihm auf. »Und was machen sie jetzt?«
    »Sie ermitteln. Was sie üblicherweise tun. Sie überwachen Perry, seine Kontakte, seine

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