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Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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deine Kreation … bekommst du eine eigene Firma!«
    »Wow … auf diese Reaktion war ich gar nicht gefasst! Gefällt es dir wirklich? Ich hatte eine winzige Menge ins Probefläschchen gefüllt. Gestern Abend war ich mir nicht sicher, ob ich es nehmen sollte. Aber dein stürmischer Eifer letzte Nacht wäre dadurch sicher nicht noch mehr gestiegen, oder Honey?«, lachte sie. Seine Augenbrauen machten einen Satz nach oben. »Bei euch Wissenschaftlern muss man mit allem rechnen! Welches Pheromon hast du beigemischt?« Er umschlang ihre Hüften und setzte zum Kuss an, als eine Hausangestellte durch den Flur huschte. »Oh mi dispiace Signor!«
    »Va tutto bene, Corinne!«, rief er zu ihr hinüber und wandte sich wieder an Gina. »Komm Schatz, wir holen die Flakons und dann muss ich ins Büro. Ich muss unbedingt jemanden finden der Francesco vertritt.«

    John war erst mal auf den Vorschlag von Rodrigo eingegangen. Wenn er von Hamburg wieder zurück ist, bekommt er den Familiennamen und eine angemessene Stelle. Nun musste er sich aber beeilen, um nach Catania zu fahren, vor allem die Frau unbemerkt ins Auto schaffen. Er lief mit seinem Onkel zur Suite hinüber. Zu ihrem Entsetzen hörten sie näherkommende Stimmen, die von herzhaften Lachen übertönt wurden. Hastig schloss der alte Herr das Zimmer auf und stupste Slater hinein, bevor er wieder versperrte. Mit überraschter Miene sah er den Ankömmlingen entgegen und verstaute unmerklich seinen Schlüssel. Alessandros Gesichtszüge änderten sich spontan, als er seinen Vater erspähte.
    »Massimo …«, rief dieser ungewohnt laut aus. »Willst du zu mir?«
    »Keineswegs … ich möchte in das Zimmer meiner Mutter.«, und lief direkt zur Tür. »Sie ist verschlossen?« Ein lautes Poltern drang aus dem Raum und Rodrigo hatte die Befürchtung, dies sei das Ende seiner Intrige. Alessandro bemerkte die Nervosität seines Vaters und fragte ziemlich unbeherrscht: »Wer ist da drin? … und was geht darin vor? Verheimlichst du wieder etwas? Los … schließ auf!«
    Der alte Herr drehte sich abweisend weg und ging zu seinem Gemach. Verbittert, wie sein Sohn mit ihm sprach, blieb er vor der Tür stehen. »Dieses Haus gehört immer noch mir. Welche Räume ich abschließe, oder was ich mit diesem Zimmer mache, geht dich nichts an. Als du dich vor acht Monaten dazu entschieden hast von hier auszuziehen … bist du hier nicht mehr erwünscht. Ändere deinen Namen und nehme mein Angebot an. Dann darfst du dieses Zimmer wieder betreten!« Es folgte wieder ein Geräusch, als ob etwas zu Boden schmetterte. Alessandro stand die Wut im Gesicht. »Verdammt, wer ist da drin?«
    Rodrigo blickte seinen Sohn abfällig an. »Ich übergab John die Räumlichkeiten deiner Mutter. Er arbeitet jetzt für mich. Vielleicht wird er die Handelsgeschäfte in den Nahen Osten übernehmen.« Diese Worte überzeugten Alessandro mit keiner Silbe und lachte verhöhnend. »John hat seine Räume bei Francesco! Und … wann kapierst du endlich, dass sich deine Waffengeschäfte nicht mehr rentieren? Es gibt genug andere Anbieter. … und John hat nicht die geringste Ahnung davon! Wo steckt er überhaupt? Ich glaube kaum, dass er sich einsperren lässt! Ich habe noch ein Wörtchen mit ihm zu reden! Schließ jetzt die Tür auf, ich möchte nur etwas holen!«
    Gina stand im Abseits des Geschehens und wartete mit Zurückhaltung auf Alessandros explodierendes Erwachen. Drinnen war es jetzt ruhig.
    »Dann übernimm DU endlich die Leitung. Du bist mein einziger Sohn, Massimo!«, flehte der alte Fernez.
    Alessandro musste sich beherrschen, um ihn nicht zu erwürgen und atmete tief durch. »Zwecklos! Dir kann man nicht mehr helfen. Gina, lass uns verschwinden!« Er wollte sie an den Arm nehmen, doch sie lief auf Rodrigo zu. »Darf ich mir ein paar Flakons ansehen die Ihre verstorbene Frau in diesem Zimmer stehen hat?« Sie sah charmant in seine eisigen Augen. Draußen hatten sich die dunklen Regenwolken verzogen und die Sonne schien in den Flur herein.
    Rodrigo betrachtete die junge Frau. »Ich sehe dich öfters unten im Garten. Du bist Johns Freundin, nicht wahr? Er erzählt mir viel von dir. Nun … dann steht ja bald eine Hochzeit an, bei dem unser Familienname fortgeführt wird. Wenigstens schätzt einer meine Tradition. Ich werde die Flakons zusammenpacken lassen. Heute Abend hast du sie. Äääh … John schläft seinen Rausch aus!«
    Mit diesen Worten ließ er sie stehen und verschloss hinter sich die schwere

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