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Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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Tischnachbarn, der sie gern beriet und als sie alle gewählt hatten gaben sie ihre Bestellung auf.
    Nachdem die Männer vorwiegend über das Hotel sprachen, erhob sich Jasmin und lief zum WC. Gerade als sie sich das Haar richtete, kam Gina herein und lächelte sie freundlich an. Doch Jasmin war ihr nicht zugetan und meinte eher im feindlichen Ton: »Was wollen Sie eigentlich wirklich hier? Denken Sie vielleicht … Ihr Anschmachten bewirkt etwas bei Jeremy? Sie sind eine widerliche Person! Verfolgen Sie etwa meinen Freund? Laura hat mir erzählt, dass Sie ihr nicht geholfen haben, nur weil Sie dachten, sie wäre seine Freundin. Warum bezirzen Sie nicht Fernez … oder steht er nicht auf Sie? Was ist? Wollen Sie nicht widersprechen?« Gina wandte sich stumm ab und wischte unauffällig ihre aufsteigenden Tränen weg, während sie zur Toilette ging. Sie hoffte, diese Frau würde hinausgehen. Doch sie irrte sich. Jasmin wartete geduldig und schaute erstaunt auf ihre roten Augen. »Sie weinen? Weil Sie Jeremy nicht wiederbekommen?« Auf diese Antwort war sie ehrlich gespannt. Gina wusch ihre Hände und glich ihr Make-up aus.
    Langsam wurde Jasmin ungeduldig. »Auf Jeremy können Sie lange warten …«
    »Halten Sie endlich Ihren Mund. Jeremy interessiert mich nicht. Niemand interessiert mich mehr, verstanden? Und wenn Sie es genau wissen wollen … ich bin von Sizilien weg, weil ich es nicht ertragen konnte, wie Miss Barnes eng umschlungen an Alejandro klebt. Nun haben beide ihr Baby wieder und können auf heile Familie machen. Ich fliege nach Trinidad zurück … und glauben Sie mir, wenn ich einen Flug von Sizilien aus bekommen hätte, wäre ich gar nicht erst hierher gekommen. Ich wollte einfach nur weg! Sind Sie nun zufrieden? Ich wünsche euch noch einen schönen Abend!« Gina lief zur Tür.
    »Warten Sie!« Jasmin konnte es nicht fassen und hielt sie fest. »Das glauben Sie doch nicht allen ernst? Laura liebt Terence über alles. Sie wollen heiraten! Da haben Sie bestimmt etwas missverstanden!« Gina wehrte die Hand von Jasmin ab. »Missverstanden? Wenn ich es nicht selber gesehen hätte … und dieser Mann hat noch nicht einmal mitbekommen, dass ich weg bin. Wenn es um Laura geht, vergisst er alles um sich herum. Ehrlich … was würden Sie tun?«
    Jasmin fand plötzlich keine Worte mehr und zuckte ihre Schultern. Erstaunt schaute sie in ihr Gesicht und fragte: »Sie … Sie lieben Fernez? Hm, ich glaube, wir sollten jetzt unser Essen genießen und noch eine Flasche Wein bestellen! Das muss ich auch erst mal alles verdauen! Aber … ich bin fest davon überzeugt, dass Sie sich irren.
    Mrs. Logan es tut mir leid, dass ich so ausfallend war, aber nachdem was ich alles so gehört habe …«
    »… ist nicht im Vergleich, was der Sizilianer Laura angetan hat und ihm wird verziehen. Sogar Ihre Augen leuchten, wenn Sie von ihm reden. Jeder scheint diesem Mistkerl verfallen zu sein. Ich hoffe nur, dass ich ihn vergessen kann.« Gina lachte unter Tränen auf. »Dabei war alles so perfekt, bis ich von diesem Baby erfuhr. Okay … lassen wir das Thema jetzt. Die Männer denken bestimmt wir wären mit weggespült.« Sie schaute noch mal in den Spiegel und klopfte leicht ihre Augen. »Oh mein Gott, … so kann ich nicht hinausgehen!«
    Jasmin stellte sich huldigend hinter sie und meinte anerkennend: »Glauben Sie mir, ich habe noch nie so ein makelloses Wesen wie Sie gesehen. Da können auch die paar Tränchen nichts anrichten. Sie können es immerhin auf den Wein schieben!«, lachte sie und öffnete die Tür.
    Der Abend wurde noch ausgelassen und fröhlich bis Christian und Gina zu später Stunde den Rückweg zur Pension antraten. Jeremy und Jasmin schlenderten zum Hotel.
    Als sie nebeneinander auf dem Sofa lagen, sagte Jeremy überraschend: »Das Hotel ist fast fertig und meine Aufgaben sind soweit erledigt. Ich möchte wieder nach Hause, Jasmin. Wie hast du dich entschieden?« Diese Ankündigung empfand sie als eine ungemeine Spaßbremse und drückte ihr förmlich das Herz ab. Enttäuscht setzte sie sich auf. »Musst du das ehrlich jetzt ausdiskutieren? Es ist unsere erste Nacht in diesem Hotel … und du bekommst Heimweh? Wieso hast du diese wunderschöne Wohnung überhaupt gebaut, wenn es dich sowieso wieder nach Tobago zieht!« Jeremy zog sie wieder zu sich herunter und hielt sie fest. »Jasmin bitte, das war von Anfang an klar. Diese Wohnung dient zu Besuchszwecken, und wenn wir sie nicht mehr brauchen, vermieten wir

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