Immortal. Dunkle Leidenschaft
einiger Zeit schon gebe ich vor, dass du mir gehörst«, sagte er.
»Warum?«
Er lächelte – ein sündiges Lächeln, das seine Augen noch blauer leuchten ließ. »Was denkst du?« Er küsste sie sanft aufs Kinn und auf den Hals. »Was glaubst du, warum ich gewartet habe, bis du bereit warst, dich mit mir einzulassen? Bis du dich von dem erholt hattest, was dieser Holzkopf von einem Vampir dir antat? Es fühlte sich wirklich gut an, ihn zu töten.«
»Ich weiß nicht.«
Er lachte leise und biss sie ganz sachte in den Hals. »Ich verliebte mich in dich, Kelly O’Byrne, meine irische Rose.«
Ihr Körper bog sich ihm entgegen, als sein Mund sich auf ihrem Hals schloss und er begann, ihr Blut in sich aufzusaugen. Sie umschlang ihn mit ihren langen Beinen und hob ihm ihre Hüften entgegen, so dass ihre Scham sich an seinem harten Glied rieb, während er von ihr trank.
»Aber ich kann deine Liebe nicht erwidern«, hauchte sie traurig. »Ich liebe Vampire nicht, sondern bin abhängig von ihnen.«
Er richtete den Kopf leicht auf und strich mit den Fingern über die Wunde, um sie zu verschließen. Kelly fühlte sich warm, ein wenig schwindlig und hungrig nach Sex.
»Bist du nicht. Du bist schon vorher ohne Hilfe weggegangen.«
»Weil ich willensstark und arrogant bin. Das muss man sein, wenn man in Hollywood überleben will.«
Er strich ihr über die Wange. »Du bist stark, auf deine Weise genauso stark wie ich. Du und ich, wir werden die Welt im Sturm erobern.«
»Du bist ein böser blutsaugender Feind, ein Wesen der Todesmagie«, wandte sie ein. Dann musste sie lachen. »Was dich immer noch um einiges besser macht als einige Produzenten, mit denen ich schon arbeiten musste.«
»Ich bin ein geduldiger Mann«, sagte Septimus. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen, und dichte Wimpern verdeckten das Blau. »Ich bin ein Ewiger. Ich habe überlebt, indem ich lernte, mich in Geduld zu üben. Also werde ich es so langsam angehen, wie du möchtest.«
Sie packte seine Schultern. »Ich will nicht, dass du langsam bist. Ich will mit dir schlafen, hart und schnell, jetzt sofort!«
»Ja, das merke ich. Aber ich werde dennoch langsam sein.«
Er rückte von ihr weg, um sie auszuziehen, wobei er sich so viel Zeit ließ, dass Kelly halb wahnsinnig wurde: erst die Strumpfhose, dann ihre Bluse, dann der Rock, schließlich der BH. Bevor er sie vollständig entblößte, stand er auf und legte nicht minder langsam seine eigene Kleidung ab. Sein großer durchtrainierter, umwerfender Körper enthüllte sich Kelly geradezu in Zeitlupe. Sobald er nackt war und sein Schaft groß und steil aufgerichtet von ihm abstand, streifte er ihr den Slip über die Schenkel und legte sich wieder zu ihr aufs Bett.
Kelly streckte sich ihm entgegen, als er sie in seine Arme nahm. »Mach schon!«, bettelte sie. »Mach, dass ich dich liebe.«
Septimus lachte wieder leise. Er drückte ihre Beine auseinander und glitt tief in sie hinein, um alle Leere auszufüllen. Sie schlang die Beine um ihn und sah, wie sein Blick sanfter wurde, als sie begannen, sich miteinander zu bewegen. Schließlich vergrub er die Zähne in ihrem Hals, worauf sie einen Orgasmus bekam, bei dem sie aufschrie, aber er ließ sich immer noch Zeit und zeigte ihr über die nächsten Stunden, wie geduldig er sein konnte.
Als Adrian wieder zu sich kam, war die Sonne bereits untergegangen und alles stockdunkel. Weder der Dämon noch Tain waren im Zimmer.
Adrian konzentrierte seine Magie auf die Heilung seines Körpers von all den Wunden, die ihm während der letzten vierundzwanzig Stunden zugefügt worden waren, aber er war immer noch schwach. Seine Gedanken bewegten sich wie müde Kriechtiere, die von einem Reiz zum nächsten schlichen, während alle Bilder unter dem Schmerz zu einem heillosen Wirrwarr verschwammen. Das einzig Klare, was er zustande brachte, war der Wille, Amber von hier fortzuhalten. Der Dämon und Tain waren schlau genug, um zu wissen, dass ihr Tod ihm größeren Schmerz zufügen könnte als irgendeine noch so perfide Folter.
Der Dämon musste Tain vollkommen unter Kontrolle haben. Ja, das war die einzige Erklärung, weshalb er entschieden haben konnte, die Welt sämtlicher Lebensmagie zu berauben. Und dennoch hatte Adrian ein- oder zweimal eine enorme Ernsthaftigkeit in Tains Augen erblickt. Vollkommen ruhig hatte er von seinem Wunsch zu sterben gesprochen, und er schien es regelrecht zu bedauern, dass sein Selbstmord bedeutete, er müsste die ganze
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