In Den Armen Des Normannen
liebkoste sie und suchte die geheimen Stellen der Liebe. Sie berührte sein Haar, liebte seine Dichte und Fülle. Er nahm ihre Hand von seinem Gesicht. Jeden einzelnen Finger küsste er. Seine Zunge streichelte ihre Handfläche, ihr Handgelenk und glitt dann über ihren Arm bis zur Schulter. Dann lagen seine Lippen an ihrem Hals. Er hob ihr Haar und küsste die duftende Rundung ihres Nackens, schließlich pressten sich seine Lippen auf ihre, und er küsste sie mit einer solch fordernden Leidenschaft, dass ihr ganzer Körper reagierte, sich vom Bett hob und sich an ihn drängte.
Sie stöhnte auf und rieb sich an ihm, in einer so herausfordernden Art, dass er sie ermahnte: »Noch nicht, mein Liebling. Du glaubst, du seist schon bereit für mich, aber ich will dir nicht wehtun.« Er legte die Hand auf ihren Venushügel. Sein hartes, aufgerichtetes Glied drängte sich gegen ihren Schenkel, und sie zitterte vor Erwartung. »Kleines lüsternes Ding«, neckte er sie. »Errege ich dich? Sag mir, was du fühlst«, flüsterte er.
»Du weißt, dass du mich erregst! Ich habe das Gefühl, ich werde sterben, wenn du nicht schnell in mich eindringst«, hauchte sie.
»Wie lange liebst du mich schon?«, wollte er leise wissen.
»Seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe.«
»Sprich meinen Namen aus, ich habe mich danach gesehnt, ihn von deinen Lippen zu hören.«
»Oh, Guy, bitte, Liebling?«, bat sie. »Guy ... Guy ...«
Er glitt an ihr hinunter, und seine Zungenspitze berührte die sanften Falten zwischen ihren Schenkeln, dann öffnete er sie und suchte die rosige Knospe, die bereit war, zu erblühen. Sie schrie vor Erregung auf, als er mit der Zunge tief in sie eindrang, dann öffnete sie ihm unbewusst die Schenkel und gab sich vollkommen den Liebkosungen seines Mundes hin.
Als er fühlte, wie ihr Körper erbebte, erfasste ihn das Verlangen mit süßem, quälendem Schmerz. Schnell schob er sich über sie, und sie keuchte auf, als er tief in sie eindrang. Sie war so eng und so heiß, dass er glaubte, sie würde ihn verbrennen. Es dauerte nicht lange, bis ihre Ekstase einen unerträglichen Höhepunkt erreicht hatte und sie beide laut aufschrien, als ihre Körper miteinander verschmolzen.
Lillyth schluchzte leise. Ohne sich aus ihr zurückzuziehen, hielt er sie in seinen Armen, bis sie beide eingeschlafen waren. Stunden später, als sie wieder aufwachte, lag sie in der warmen Sicherheit seiner Arme. Ihr Körper schmiegte sich an seinen, nie zuvor in ihrem Leben hatte sie sich so sicher gefühlt. Es war, als wären ihre Körper füreinander geschaffen. Sie waren so aufeinander eingestellt, dass sie zusammen aufwachten. Seine Arme schlössen sich fest um sie, und er drehte sie zu sich, damit er in ihr Gesicht sehen konnte.
Seine Lippen suchten die ihren, ihre volle Unterlippe war so herrlich wie die Sünde, und wieder fand sein Glied die seidig glatte Scheide, die sich um ihn schloss, als er tief in sie eindrang, wie ein geheimnisvolles Raubtier. Ihre Lippen pressten sich hungrig aufeinander, wild und heftig küssten sie sich, bis sie in einer überwältigenden Wärme den gemeinsamen Höhepunkt erreichten.
Lillyth wachte beim ersten Tageslicht auf, sie fühlte seinen Arm, den er besitzergreifend um sie gelegt hatte. Ihr war so warm an seiner Seite, und sie blieb ganz still liegen, um ihn nicht aufzuwecken. Sein Mund, der sonst immer so hart und entschlossen aussah, war im Schlaf ganz weich, und sein dunkles Haar kräuselte sich in seinem Nacken. Sie war froh, dass sie zuerst aufgewacht war. Sie fühlte sich sehr verletzlich und fürchtete sich vor dem, was er sagen würde, wenn er aufwachte. Mit einem einzigen Wort könnte er sie nach den Intimitäten der vergangenen Nacht zerstören. Sie hielt den Atem an, als er sich bewegte. Guy öffnete verschlafen die Augen und sah sie lange eindringlich an.
»Wirst du mich immer lieben, Lillyth?«, fragte er begierig.
»Ewig«, versprach sie ihm.
»Ich kann es nicht ertragen, von dir getrennt zu sein«, erklärte er und griff nach ihr. »Versuch, wieder einzuschlafen, Liebling.«
»Deine Männer warten auf dich«, ermahnte sie ihn.
»Lass sie warten«, wehrte er ab und streichelte ihren Rücken, bis sie sich in seinen Armen entspannte.
12
Schon nach einer Nacht wusste Lady Emma, dass sie sich verliebt hatte. Nie zuvor in ihrem Leben hatte sie einen Mann wie Esme erlebt. Der große blonde Ritter erregte sie mit jedem Blick. Die glatten französischen Worte, die ihm leicht über
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