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In den Armen des Schotten

In den Armen des Schotten

Titel: In den Armen des Schotten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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Liebling.«
    Geschickt entging sie seinem Versuch, ihre Hand einzufangen, und ihre Finger legten sich um ihn, ehe er auch nur zurückweichen konnte. Jack atmete zischend ein und stieß dann einen bebenden Seufzer aus.
    Die unersättliche Megan war zurück.
    Gütiger Himmel, er liebte sie dafür, dass sie genau wusste, was sie wollte, und keine Angst davor hatte, es sich zu holen. Ihr gefiel offensichtlich, was sie in seiner langen Unterhose fand, denn sie gab wieder einen interessanten Laut von sich, den Jack mit einem Schrei erwiderte, als ihre Finger ganz leicht über seinen Hodensack glitten.
    »Zieh deine Sachen aus«, murmelte sie, während sie sich wand, um ihm das Hemd mit der anderen Hand abzustreifen.
    Er setzte sich sofort auf und zog sich das Hemd über den Kopf, dann griff er nach unten und streifte sich ohne Megans Hilfe die Unterhose ab, denn sie war immer noch völlig auf ihr Ziel fixiert und wild entschlossen, ihn in den Wahnsinn zu treiben. Sobald er sich von seiner Kleidung befreit hatte, packte Jack ihre Hände und zog sie über ihren Kopf, sodass er sie wieder küssen konnte.
    Er hätte sich daran erinnern sollen, dass sie sich dadurch in keiner Weise behindern ließ. Jetzt wo sie beide nackt waren, wurden ihre Zehen zu ihrer neuen Waffe. Sie strich mit einem Fuß über sein Bein und schaffte es irgendwie, sich halb unter ihn zu schieben, sodass er zwischen ihren Schenkeln lag.
    Ohne seinen Kuss zu unterbrechen, hielt er ihre Hände nur noch mit einer Hand fest, während er die andere zwischen ihren Leibern nach unten gleiten ließ. Gerade als er ihre sensible kleine Knospe gefunden hatte, wurde er mehrmals – und das ziemlich kräftig – in den Bauch getreten.
    »Du lieber Himmel!«, rief er und wich so schnell zurück, dass er vom Lager aus Kiefernzweigen fiel. Er starrte Megans nackten, sich bewegenden Bauch an. Sie sah aus, als hätte sie einen Basketball verschluckt, so perfekt war er gerundet – außer in den Momenten, wenn das winzige Wesen in ihrem Bauch gerade seine gymnastischen Übungen machte.
    Verdammt, er konnte doch nicht mit ihr schlafen, wenn ihr gemeinsames Kind dabei war!
    Megan brach in schallendes Gelächter aus. »Ich wünschte, du könntest dein Gesicht sehen«, gluckste sie. Sie hörte auf, ihren wackelnden Bauch zu streicheln und streckte die Hand nach ihm aus. »Na los, Jack. Du holst dir sonst noch Frostbeulen.«
    Er konnte nicht aufhören, ihren Bauch anzustarren. »Wir können nicht … ich werde nicht …« Endlich sah er sie an. »Unser Kind wird wissen, was wir tun, Megan. Er wird mich fühlen, wenn … wenn ich …« Seine Stimme wurde immer leiser, und schließlich schüttelte er den Kopf, weil er es vor dem Kind nicht laut sagen konnte.
    Wieder musste sie lachen. »Natürlich wird er uns fühlen. Das soll er doch auch. Wenn seine Eltern sich lieben, gibt ihm das ein Gefühl der Geborgenheit. Komm schon«, sagte sie und lockte ihn mit den Fingern, während sie die Hand nach ihm ausstreckte. »Zeig unserem Baby, wie sehr du uns beide liebst.«
    Jack wischte sich mit einer Hand über das verschwitzte Gesicht. Er könnte es nicht einmal dann tun, wenn man ihm eine Pistole an den Kopf halten würde. Er rappelte sich aus dem Schnee auf, kroch wieder auf das Lager und zog sie an sich, sodass sie mit dem Rücken an seiner Brust lag.
    Sie schnaubte erbost, doch dann fing sie an zu kichern. Er legte ein Bein über sie, damit sie aufhörte sich hin und her zu winden. »Schlaf jetzt. Du musst dich ausruhen. Wir wissen nicht, ob wir hier morgen zu Fuß wegmüssen oder nicht.« Ihr ganzer Körper schwoll in einem gewaltigen Seufzer an und wieder ab. »Du bist so ein Dummkopf.«
     
    Megan wusste nicht, ob sie nun lachen oder weinen sollte. Gab es etwas Engstirnigeres und Unsinnigeres als die Meinung, nicht mit einer Frau schlafen zu können, weil das Baby es merken könnte? Glaubte er etwa ernsthaft, dass schwangere Frauen keinen Sex hatten? Und wo sie sich jetzt dazu entschlossen hatte, es mit ihm zu machen, kam es für sie nicht in Frage, es sich wieder für ein paar Monate zu versagen. So viel war sicher.
    Megan schaute ins Feuer und lauschte dabei Jacks Atemzügen, die allmählich wieder gleichmäßiger wurden. Wie sollte sie ihn von seiner blöden Meinung abbringen? Er hatte gesagt, er würde sie lieben – dann sollte er das zum Teufel auch beweisen! Davon abgesehen mochte sie Sex. Sie war eine gesunde Frau, die eine sportliche Einlage im Bett mit einem Mann,

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