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In den Armen des Spions

Titel: In den Armen des Spions Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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forderte.
    Er brandmarkte sie Stück für Stück, Nerv für Nerv.
    Legte Feuer unter ihrer Haut, bis sie brannte.
    Emily wand sich unter ihm und genoss es, selbst als ihre Sinne sie im Stich ließen und Empfindungen sie durchtosten, in immer höheren Wellen durch sie brandeten. In der Nacht zuvor hatte sie die Führung übernommen. Heute hielt er die Zügel in der Hand, lenkte sie.
    Trieb sie weiter und weiter, brachte sie zu dem vertrauten Gipfel über einen langen, quälenden und neuartigen Weg, während er sie beobachtete, überlegte und verehrte.
    Unter seinen Händen fühlte sie sich kostbar. Jede Bewegung seiner Finger über ihrer Haut schrie vor primitivem Besitzanspruch, während jede Berührung seiner Lippen, jede leise Liebkosung voller Ehrfurcht war.
    Sie fühlte sich wie eine Göttin, während er sie auszog, sich zurücklehnte, ihre Schenkel spreizte und sie dort küsste - während er Lippen, Zunge und Zähne, seinen ganzen heißen fordernden Mund benutzte, um sie wild zu machen. Sie stetig weiterzutreiben, sie weiter nach oben zu drängen, zu dem Gipfel, bis sie seine Haare umklammerte und sich ihm mit einem stummen Schrei entgegenhob, ehe ein erschütternder Höhepunkt sie bersten ließ.
    Dann strich er mit seinen Händen besänftigend über ihre fieberheiße Haut - eine weitere besitzergreifende Geste und zugleich ein Versprechen auf mehr. Er schob sich auf sie, spreizte ihre Beine noch weiter, legte sich dazwischen und drang in sie ein.
    Langsam, tief, ganz und gar.
    Ihn dort zu spüren, fest und hart, flutete ihre Sinne, ihren Verstand erneut. Sie nahm nichts wahr als den Umstand, dass er sie ausfüllte, dass er die heiße schmerzlich rastlose Leere in ihr vertrieb, dass er sie perfekt ergänzte, und dass er ihr gehörte, so wie sie ihm.
    Er zog sich zurück und kam wieder, tiefer, fordernder.
    Sie umarmte ihn blindlings, passte sich seinem Rhythmus an, dem fordernden Dröhnen, kam ihm entgegen, folgte ihm in den drängenden Tanz, umklammerte ihn, als er sie in die Höhe wirbelte.
    Sie legte den Kopf in den Nacken, fand seine Lippen mit ihren und küsste ihn.
    Zog ihn in ein Duell, das so hitzig war wie die Vereinigung ihrer Körper. Nerven, überreizt von dem Reiben drahtiger Haare über ihren empfindlichen Brustspitzen, das Streicheln von Haut auf Haut, das rhythmische Stoßen seines Körpers ... sie wurde eins mit ihm, erklomm mit ihm zusammen den Höhepunkt.
    Er kam ein letztes Mal in sie, hart und tief, und sie verging.
    Und fiel, stürzte von dem Gipfel, brach auseinander und zerbarst.
    Seligkeit erfasste sie, füllte sie aus.
    Gefolgt von unbeschreiblichem Glück, als sie über ihrem abgehackten Atem sein heiseres Stöhnen hörte. Als er sich in ihren Armen versteifte und tief in ihr verharrte, seinen Samen in sie ergoss.
    Als er sich schließlich dem Unvermeidlichen ergab und auf sie sank, sie unter seinem Gewicht begrub.
    Ein Lächeln spielte um ihre Lippen, als sie ihn an sich drückte, während die beseligende Mattigkeit sie beide überwältigte.
    17. Dezember 18 22 
    Früher Abend
    Mein Schlafzimmer auf Mallingham Manor
    Liebes Tagebuch,
    ich habe ein wenig Zeit, bevor ich mich zum Dinner umziehen muss. Heute ist ein Tag des Konsolidierens und Abwartens gewesen. Wie gewöhnlich war Gareth schon fort, als ich heute Morgen erwacht bin, seiner jüngsten Angewohnheit folgend, mich erschöpfend zu lieben, bevor er bei Tagesanbruch aus meinem Zimmer schlüpft. Doch die Ereignisse der Nacht haben meine Überlegungen bestätigt - die Verbindung zwischen uns reicht so tief, dass weder er noch ich etwas zurückhalten können. Wenn wir Zusammenkommen, geschieht das in gegenseitiger Faszination und Hingabe. Wir akzeptieren uns gegenseitig.
    An dieser Front wenigstens ist unser Weg klar vorgezeichnet.
    Ich habe heute Morgen nichts geschrieben, weil ich, was die bislang ungelösten Fragen unserer Ehe angeht, noch damit befasst war, meine Gedanken zu ordnen. Und mit all dem Schnee, der inzwischen zwar wieder schmilzt, uns aber dennoch ans Haus fesselt, an diesen Hort der Sicherheit, an dem Gefahren und Ablenkung auf Abstand gehalten werden, ist es mir tatsächlich gelungen, Fortschritte zu machen - endlich.
    So habe ich mit den alten Damen gesprochen - sie sind wirklich so lieb - und weiter Leonora und Tristan und Clarice und Jack beobachtet, bis ich mir darüber im Klaren war, was die unverzichtbaren Elemente sind, die eine erfolgreiche Ehe zwischen mir und Gareth aufweisen muss.
    Vertrauen.

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