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In den Fesseln der Liebe: Roman (German Edition)

In den Fesseln der Liebe: Roman (German Edition)

Titel: In den Fesseln der Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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kennst den Unterschied zwischen einem Sprunggelenk und einem Fesselgelenk – du weißt genauso viel über den Reitsport wie ich. Du kannst mir ein Partner bei meiner Arbeit sein und nicht nur ein Zuschauer, der am Rande steht. Du wirst immer im Mittelpunkt sein. Und ich will, dass du immer an meiner Seite bist, in der gehobenen Gesellschaft genauso wie in Newmarket. Ich möchte ein Leben zusammen mit dir aufbauen – ich möchte ein Heim haben mit dir, Kinder.«
    Er hielt inne, und Flick hielt den Atem an. Sie war sich der Anspannung in seinem Körper deutlich bewusst, der Kraft, mit der er sie so sanft hielt und die in seiner Stimme und in seinen Augen lag, in der Konzentration, die nur ihr galt.
    Er gab ihre Hand wieder frei und strich ihr eine Locke ihres Haares aus dem Gesicht. »Das ist es, was du mir bedeutest.« Seine Stimme klang ernst, rau und bezwingend. »Du bist die einzige Frau, die ich will – jetzt und für immer. Die einzige Zukunft, die ich mir vorstellen kann, ist eine Zukunft mit dir.«
    Er trat einen Schritt von ihr zurück, und als er dann in ihre Augen schaute, entdeckte er Tränen darin. Innerlich zuckte er zurück, weil er nicht sicher war, ob das einen Sieg bedeutete oder eine Niederlage. Er schluckte und fragte so leise, dass sie es kaum hören konnte: »Habe ich dich überzeugt?«
    Prüfend betrachtete sie sein Gesicht, dann lächelte sie, begann zu strahlen. »Das werde ich dir morgen sagen.«
    Eine seiner Hände lag auf ihrer Hüfte, die andere an ihrer Taille. Jetzt fasste er fester zu, zwang sich dann aber, sich zu entspannen. Enttäuschung stieg in ihm auf, doch … sie schien glücklich zu sein, zufrieden.
    Er sah in ihre Augen, in denen er im silbernen Licht des Mondes nur schwer lesen konnte, dann zwang er sich zu nicken. »Ich werde dich am späten Vormittag besuchen kommen.« Er hob ihre Hand und drückte einen Kuss in ihre Handfläche. Wenn er schon warten musste, war das alles, was er wagen konnte.
    Dann gab er sie frei.
    Sofort klammerte sie sich an ihn, und ihre Augen wurden groß.
    »Nein! Geh nicht!« Sie sah ihn eindringlich an. »Ich möchte, dass du heute Nacht bei mir bleibst.«
    Sie wollte ihm ihren Entschluss nicht mit Worten sagen, denn seine Erklärung könnte sie niemals übertreffen. Sie hatte vor, es ihn auf direktere Art wissen zu lassen, auf eine Art, die er ganz sicher verstehen würde. Worte konnten bis morgen warten. Doch die heutige Nacht …
    Er verzog leicht das Gesicht. »Flick, Liebling, sosehr ich mich auch nach dir sehne, aber dies ist das Haus meiner Eltern, und …«
    Sie erstickte seine Worte mit einem Kuss – dem leidenschaftlichsten Kuss, den sie zustande brachte.
    Ehe sie den Kuss beendete, hatte Demon seine Einwände bereits vergessen. Das Einzige, woran er denken konnte, lag zwischen ihren Schenkeln, aber … ein tiefes Ehrgefühl zwang ihn, sich von ihr zurückzuziehen. Er rang nach Luft …
    Sie berührte ihn, ganz ohne Erfahrung, doch sie lernte schnell. Ein Schauer rann durch seinen Körper, und er stöhnte auf, dann griff er schnell nach ihrer Hand. »Flick …!«
    Sie entzog ihm ihre Hand, und er musste schnell sein, um ihre Hand wieder festzuhalten, ehe sie ihn vollkommen hilflos machte.
    »Verflixt, Flick … du solltest noch unschuldig sein!«
    Ihr leises Lachen sagte das genaue Gegenteil. »Ich habe dir meine Unschuld im Angel geschenkt – weißt du das denn nicht mehr?«
    »Wie könnte ich das vergessen? Jede verflixte Minute dieser Nacht hat sich in meinem Gedächtnis eingebrannt.«
    Sie grinste. »Wie bei einem Kupferstich?«
    »Wenn ein Kupferstich auch die Gefühle übermitteln kann, dann ja.« Die Erinnerungen an diese Nacht hatten ihn seit Wochen gequält.
    Ihr Lächeln wurde breiter. »In dem Fall musst du dich auch daran erinnern, dass ich keine süße Unschuld mehr bin.« Ihr Gesicht wurde weich. »Ich habe dir meine Unschuld geschenkt. Willst du das Geschenk denn nicht annehmen?«
    Demon starrte in ihr liebliches Gesicht – er konnte nicht länger klar denken.
    Ihr Blick glitt zu seinem Mund. »Wenn du nicht hier bei mir bleiben willst, dann werde ich mit zu dir kommen.«
    »Nein.«
    »Ich werde dir folgen – du kannst mich nicht zurückhalten. Ich möchte deine Kupferstiche sehen.« Sie lächelte.
    Demon sah in ihre Augen, aus denen ihm die Liebe entgegenleuchtete, und fragte sich, wie er je an ihrer Antwort hatte zweifeln können. Sie liebte ihn, sie hatte ihn schon immer geliebt, unabhängig davon, ob er sie auch

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