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In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight

In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight

Titel: In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Entdeckung zu besichtigen, begleitet von ihren Leibwächtern und Mitgliedern der verschiedensten Geheimdienste«, sann AJ vor sich hin. »Und wo wohnen sie? Abgesehen von der Pyramide und der Grabungsstätte, wo sich vermutlich Zelte oder so etwas befinden, gibt es dort nichts.« Sie überlegte. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Königin von England im Zelt schläft oder in einem Sarkophag, du?«
    Kane lachte schnaubend. »Es ist eine kaum bekannte Tatsache, dass Liz nichts lieber mag als eine nette Runde am Lagerfeuer.«

    AJ hielt kurz inne und schenkte ihm ein kleines Lächeln. »Ja, wenn ich es mir recht überlege, kann ich mir das vorstellen. Queen Lizzie. Mit ihrem leeren netten Damentäschchen vorm Bauch und einem hübschen Hut mit blauen Blumen, der zu ihrem entzückenden blauen Kostüm passt, sitzt sie da und hält an einem Kleiderbügel ein Marshmallow übers Feuer. Möglich.« Sie lächelte. »Aber nicht wahrscheinlich.«
    »Nein.« Kane lachte nicht. »Nicht wahrscheinlich. Lass uns annehmen, wir haben ein halbes Dutzend Würdenträger aus der ganzen Welt. Die irgendwo in der Nähe übernachten. Um die Pyramide zu sehen. Um Urlaub zu machen. Um was auch immer zu tun. Die Kommunikationssysteme sind mysteriöserweise außer Betrieb. Was ist das Erste, das drinnen passieren würde?«
    »Sie hätten verdammt schnell festgestellt, dass die Kommunikationssysteme ausgefallen sind. Und dass es vielleicht nicht mit dem Sandsturm zu tun hat?«
    Kane nickte. »Sie verfügen über viel zu viele High-Tech-Systeme mit ausgefeilter Kommunikationstechnik. Irgendetwas würde funktionieren, sogar ohne Satellit. Hölle, ja. Sie wissen, dass irgendetwas vor sich geht. Sie werden versuchen, Kontakt nach draußen zu bekommen. Falls sie tatsächlich keine Kommunikationsmöglichkeit haben, gehen sie raus.«
    Er schaute sie an. Wie ein Lehrer die Schülerin. »Was würde von außen passieren?«
    »Wenn die Außenseite nicht in regelmäßigen Intervallen von ihnen hört, schicken sie Flugzeuge her.« AJ kaute auf der Unterlippe. Und wenn das nicht funktioniert, schicken sie Teams rein. SEALs, Ranger, Recon - ganz zu schweigen von den Spezialeinheiten der anderen Länder.« Sie sah ihn aus Schlitzaugen an. »Sie würden sofort mobilmachen. Alle würden die entsprechenden Notstandspläne in Kraft setzen. Glaubst du, sie kriegen auch keine Satellitenbilder mehr?«

    »Himmel, das weiß ich nicht.« Er blinzelte in die Ferne, als könne er schon das Ziel erkennen. »In Anbetracht aller Umstände, vermutlich nicht.«
    »Oh, Gott«, murmelte sie. »Das ist riesig. Während wir hier reden, müssten überall auf der Welt Flugzeuge abheben …«
    »T-FLAC, der Secret Service, der Mossad plus die Eliteeinheiten verschiedener anderer Länder müssten, seit der Kontakt abgebrochen ist, roten Alarm haben.« Kane pflichtete ihr grimmig bei, was AJ ein leises Gefühl der Sicherheit gab, weil hunderte, tausende Einsatzkräfte bereitstanden. »Sie können den Standort aus der blockierten Zone ableiten.«
    Sie waren vermutlich längst in Marsch, tauchten aus allen Winkeln der Wüste bei der Pyramide auf.
    Kane wischte sich mit seinem Tuch den Sand aus dem Gesicht. »Sie haben sofort gewusst, dass ein so flächendeckender Blackout nicht von einem Sturm verursacht worden ist. Sie tun seit mindestens zwölf Stunden alles, um dort hinzugelangen. Zu diesem Zeitpunkt wird sich keiner darum scheren, wer als Erster dort ist. Alle haben dasselbe Ziel.«
    »Nur dass hier nichts fliegen kann.« AJ blickte zum Nachthimmel auf, als hoffe sie auf ein Geschwader aus Blackhawk-Helikoptern. »Nicht im Umkreis von mehreren hundert Meilen. Und kein Fahrzeug kann die Blockade durchbrechen. Zur Hölle, sogar unsere Armbanduhren sind außer Betrieb. Es spielt keine Rolle, wie verzweifelt sie ihre Leute zu erreichen versuchen. Sie schaffen es nicht. … Sie müssen laufen. Genau wie wir. Es sei denn, es gelingt ihnen, so viele Kamele zu beschlagnahmen.«
    »Richtig.«
    AJ warf einen Blick über die Schulter zurück und erwartete fast, die Truppen über die letzte Anhöhe kommen zu sehen. Die Kavallerie zu ihrer Rettung. Sie wartete einen Augenblick
und noch einen. Sie wünschte es sich wirklich , Hilfe über die Anhöhe nahen zu sehen. Aber sie hatte kein Glück. Ihre und Kanes Fußspuren streckten sich einsam und zerbrechlich meilenweit in die Ferne.
    »Wir kommen gut voran«, sagte Kane. »An die drei bis dreieinhalb Meilen pro Stunde. Sagen wir, sie schaffen

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