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In letzter Sekunde

In letzter Sekunde

Titel: In letzter Sekunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Rosemoor
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den Kopf. Dass er die Gelegenheit sofort nutzte, um ihre Knospen durch den hauchdünnen BH mit den Lippen zu umschließen, entlockte ihr ein Stöhnen. Mit der Zunge umkreiste er die harten Spitzen, leckte darüber und zog eine feuchte Spur über ihren Bauch. Lynn hob unwillkürlich die Hüften, bog sich seiner Zunge entgegen.
    Blade richtete sich auf, öffnete ihre Hose, streifte sie ihr ab.
    Gleich darauf lag sie nackt da, zitternd vor Verlangen.
    Im Handumdrehen entledigte er sich seiner eigenen Kleidung, beugte sich über Lynn und setzte seine Erkundung ihres Körpers fort, erforschte ihre feuchte Wärme mit Lippen, Händen und Zunge, bis sie es vor Verlangen kaum noch aushielt. Mit weit geöffneten Schenkeln hieß sie seine Liebkosungen willkommen, stöhnte und wand sich unter dem turbulenten Ansturm auf ihre Sinne.
    Dann küsste er sie wieder auf den Mund, und der kleine Lederbeutel, den er immer trug, schlug gegen ihren Hals. Lynn nahm ihn ab und ließ ihn zu Boden fallen, knotete das Band auf, das seinen Zopf hielt, und schob alle zehn Finger in Blades dichtes dunkles Haar.
    Blade biss zärtlich in ihre Unterlippe: Sie spürte, wie er lächelte, als sich ihr ein tiefes Stöhnen entrang. Erregend langsam strich er dann mit dem Mund über ihren Hals, ihre Brüste, über ihren Bauch und tiefer, bis er erneut ihre empfindsamste Stelle fand.
    Er wusste, was er tun musste, damit sie vor Lust loderte. Sobald Lynn bereit war, schob er sich auf sie und zog sie zu sich, bis sie die fordernde Spitze seiner Männlichkeit an ihrem geschwollenen Fleisch fühlte. Sie wölbte sich ihm entgegen, und mit einem einzigen kraftvollen Stoß füllte er sie aus.
    „Bitte", flehte sie, weil sie die Spannung kaum noch ertrug, „bitte ..."
    Blade ließ seine Hand zwischen sie gleiten und fand sie feucht und hoch empfindlich. Er reizte sie mit zwei Fingern, und die Woge, die sich in ihr aufbaute, schlug schier über ihr zusammen.
    Dann trieb er sie mit wenigen Stößen zum Höhepunkt. Während sie vor Entzücken aufschrie, erzitterte er und sank auf ihr zusammen. Dieses Mal hatte er sich nicht bei ihr zurückgehalten. „Ich liebe dich", flüsterte sie. Sie waren endlich eins geworden.
    Das Telefon riss Lynn aus dem Schlaf. Vorsichtig und auch nur ungern löste sie sich aus Blades Umarmung, genoss noch einen Moment lang die Wärme seines Körpers und setzte sich aufrecht hin. Irgendwann in der Nacht waren sie in seinem Bett gelandet, nachdem sie sich auf dem Weg dorthin mehrmals geliebt hatten.
    Das Telefon klingelte beharrlich.
    Sie schlang eine Bettdecke um sich und griff nach dem Hörer.
    „Hallo?" N „Lynn? Hier ist Logan."
    „Hallo, Logan. Was gibt's?"
    „Ich habe gleich heute Morgen die Bänder zu meinem Freund ins Labor gebracht. Er hat bereits Churchills und Rincons Stimmen analysiert."
    Ihr schnürte sich die Kehle zusammen. „Und?"
    „Negativ."
    „Was?"
    „Keine der Stimmen passt zu dem Sprachmuster Ihres Entführers. So bleibt nur noch ..."
    „Timothy Cooper", beendete sie den Satz für ihn. Die Aufnahme von ihm war zu kurz gewesen, um ein eindeutiges Resultat herzugeben. „Danke, Logan. Dann bis später."
    Noch bevor Blade fragte, fühlte sie seinen warmen Atem über ihr Haar streichen. „Was ist mit Timothy Cooper?"
    Er schnupperte an ihrem Nacken. Ein lustvoller Schauer überlief sie. Voller Verlangen lehnte sie sich gegen ihn, genoss die Berührung, als er die Hände auf ihre Brüste legte und mit den Daumen ihre Knospen reizte. Wellen der Lust rannen durch ihren Körper.
    „Er allein bleibt übrig", stieß sie erstickt hervor, drehte sich in Blades Armen und stöhnte, als sie ihn vor sich sah, noch immer nackt. „Logan hat die Aufnahmen der letzten Nacht prüfen lassen."
    „Dann war es also nicht Johnny?"
    Sie schüttelte den Kopf. „Churchill auch nicht."
    „Stella wird es wissen wollen. Am besten rufe ich sie gleich an", sagte er, rührte sich aber nicht von der Stelle.
    „Sag ihr, sie soll Timothy Cooper genau unter die Lupe nehmen."
    „Gleich, sobald wir..."
    Er senkte den Kopf, aber sie wich ihm aus, lachte. „Erst die Arbeit."
    Widerstrebend gehorchte er, während sie ins Bad ging und duschte. Als sie herauskam, telefonierte er immer noch mit Stella. Also ging sie in ihr Apartment und zog sich frische Sachen an.
    Anschließend begann sie die gestern Nacht achtlos hingeworfenen Kleidungsstücke aufzusammeln. Dabei stieß sie mit dem Fuß gegen einen kleinen weichen Gegenstand. Blades Lederbeutel.

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