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Infernal: Thriller (German Edition)

Infernal: Thriller (German Edition)

Titel: Infernal: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Iles
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mich so mies gefühlt wie noch nie in meinem Leben. Ich dachte, wir würden hierher fahren und es so wild miteinander treiben, dass unsere Dämonen uns gerade lange genug in Ruhe lassen, dass wir hinterher einschlafen können. Aber das hier ist anders.«
    Er nickt. »Ich weiß.«
    »Du machst mich glücklich, John.«
    »Das freut mich. Du machst mich ebenfalls glücklich.«
    »Mein Gott, das klingt wie in einem schlechten Film.«
    Er lacht. »Die Wirklichkeit sieht immer aus wie ein schlechter Film.« Dann streckt er die Hand aus und berührt meine Wange. »Ich weiß, dass du innerlich zerrissen bist, erst recht nach diesem Foto. Ich will nicht ...«
    »Pssst. Es ist, wie es ist. Das Leben ist umgeben von Tod. Ich bin glücklich, dass ich dich gefunden habe, und wir sind nun einmal hier. Du hättest heute auch sterben können. Genau wie ich. Und dann hätten wir beide niemals gewusst, wie es mit uns gewesen wäre.«
    »Du hast Recht.«
    »Also komm. Wir haben es uns verdient.«
    Er streichelt meinen Bauch, und die Wärme seiner Hand lässt mich erschauern. Er nickt in Richtung seines Beins. »Ich bin nicht gerade in Topform.«
    »Du redest immer noch ganz gut.«
    »Und?«
    »Ein wichtiger Teil funktioniert also noch.«
    Er schüttelt den Kopf und lacht. »Du bist nicht gerade schüchtern, wie?«
    »Ich bin vierzig, John. Ich bin keine Pfadfinderin mehr. Und du bist mir noch etwas schuldig vom Hotel.«
    »Und ich habe mich schon gefragt, warum du mich nicht ausgezogen hast.«
    Ich lächle auf ihn herab. »Immer alles schön der Reihe nach.«
    »Und wie machen wir es?«
    »Ich mache es dir ganz leicht.«
    Ich beuge mich vor, stütze mich am Kopfteil ab und rutsche auf seiner Brust nach vorn, während ich mich auf die Knie hebe. Ohne zu zögern legt er seine Hände auf meine Hüften und zieht mich über sich. Er küsst mich flüchtig, und eine Hitzewelle jagt über meine Haut, als ich mich auf ihn senke.
    »Ist das gut so?«, fragt er.
    »Rede nicht. Mach einfach so weiter.«
    Er tut es, und nach weniger als einer Minute weiß ich, dass es nicht lange dauern wird. Ich habe vor langer Zeit herausgefunden, dass der Trick nicht darin besteht, sich auf das Erreichen des Gipfels zu konzentrieren, sondern mit jemandem zusammen zu sein, bei dem man sich vollkommen entspannen kann. Dann schließt man die Augen und lässt sich gehen, und man wird zum Höhepunkt getragen, ohne auch nur einen Schritt zu unternehmen. Ich habe mich vom ersten Augenblick an in Johns Gegenwart entspannt gefühlt, und das ist jetzt nicht anders. Er weiß, wohin ich will und wie er mich dorthin bringen kann, und ich bin bereit, es ihn tun zu lassen. Ich vergrabe meine Finger in seinen Haaren und ziehe ihn in mich hinein, und er stöhnt vor Vergnügen.
    Plötzlich erfasst mich ein Kribbeln, und meine Haut ist von Kopf bis Fuß schweißbedeckt. Die Spannung baut sich stetig auf, und meine Schenkel werden hart und zittern vor Anspannung. Ich zwinge mich, ganz still zu halten über seinen drängenden Küssen, und seine Hände gleiten über meine Rippen hinauf zu meinen Brüsten, und ich spüre, wie er mich zum Höhepunkt treiben will, mit gleichmäßigen, fordernden Zungenschlägen, und plötzlich werde ich in eine andere Dimension katapultiert, wo jedes Nervenende vor Hitze glüht und jeder Muskel zittert, ohne dass er einen Befehl dazu erhalten hätte. Einen Augenblick lang versinkt die Welt um mich in Weiß, dann weicht die Weiße Wellen warmer Farben und dem physischen Zittern und Hecheln, das John verrät, dass er seine Sache gut gemacht hat. Er hebt den Kopf und küsst mich auf den Bauch, und ich gleite zu seiner Brust hinunter und umarme ihn fest.
    » Mmmh . Ich glaube, ich könnte jetzt wirklich schlafen.«
    »Hm.« Ein konsterniertes Geräusch.
    Ich greife nach hinten und kitzle seinen Magen, dann taste ich mit der Hand weiter nach unten. »Scheint, als würde da jemand ein wenig spezielle Aufmerksamkeit benötigen, bevor wir schlafen können.«
    Er versucht nonchalant auszusehen, doch damit macht er mir nichts vor.
    Ich greife nach hinten und öffne seinen Gürtel und die Hose, dann versuche ich, ihm mit einer Hand das Kondom überzustreifen. »Das ist wie bei Teenagern, die erst lernen müssen, einen BH zu öffnen, wie?«
    Er lacht. »Du machst das ziemlich gut.«
    »So. Alles in Ordnung?«
    Er zieht mein Gesicht zu sich herab und küsst mich erneut, ganz sanft, trotz seiner Erregung. Ich beiße ihm spielerisch in die Unterlippe und warte ab, ob

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