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Inspector Alan Banks 03 Ein unvermeidlicher Mord

Titel: Inspector Alan Banks 03 Ein unvermeidlicher Mord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Robinson
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Double Diamond hinunter.
      Banks verzog das Gesicht. »Kein Wunder, dass Sie Sodbrennen bekommen.«
      Burgess schob seinen Teller beiseite und zündete sich eine Zigarre an. »Sagen Sie mir mal ehrlich, Banks: Was halten Sie von Boyd? Schuldig oder nicht?«
      »Er steckt offensichtlich mit drin. Er steckt tief drin. Aber wenn Sie mich fragen, ob ich glaube, dass er Gill getötet hat, dann lautet die Antwort nein, glaube ich nicht.«
      »Sie könnten Recht haben. Er ist auch unter Druck bei seiner Geschichte geblieben, und ich glaube nicht, dass er so hart ist.« Burgess hob seine Zigarre an. »Persönlich ist es mir scheißegal, was aus Boyd wird. Mir wäre es lieber, wenn er für die Sache drangekriegt wird als überhaupt keiner. Aber urteilen Sie mich nicht gleich ab. Ich bin kein Vollidiot. Wenn das ganze Puzzle nicht aufgeht, werde ich unzufrieden und will wissen, warum. Genauso wie jeder andere Polizist werde ich manchmal von Zweifeln gequält.«
      »Und Sie haben Zweifel in Bezug auf Boyd?«
      »Ein bisschen.«
      »Was werden Sie also tun?«
      »Bedenken Sie mal die Alternativen. Sie haben gehört, was er gestern Abend über die anderen gesagt hat, die sich am Freitagnachmittag auf der Farm versammelt hatten. Das schließt so ungefähr jeden ein, den wir seit Beginn der Ermittlung im Visier haben. An wen glauben Sie?«
      Banks trank einen Schluck Bier, um sein Mittagessen hinunterzuspülen. »Kommt drauf an«, sagte er. »Jeder von den Leuten, die Boyd erwähnte, könnte Zugriff auf das Messer gehabt haben. Das trifft auch auf jeden zu, der in den Tagen vor der Demo oben gewesen war. Niemandem ist aufgefallen, ob es weg war oder nicht. Auf jeden Fall gibt es niemand zu. Wenn man davon ausgeht, dass es ein terroristischer Akt war, dann sollte man wohl bei den politisch Aktivsten anfangen: Osmond, Trelawney und den Studenten. Wenn man andererseits akzeptiert, dass es ein anderes Motiv gegeben haben könnte, dann muss man menschlichere Beweggründe in die Überlegungen einbeziehen: Rache, Hass, so was in der Art. Oder vielleicht wollte auch jemand den Farmbewohnern die Schuld in die Schuhe schieben, jemand, der Grund hatte, sie zu hassen oder sie von ihrem Land vertreiben zu wollen.«
      Burgess seufzte. »Bei Ihnen klingt das so furchtbar kompliziert. Glauben Sie wirklich, dass darin die Antwort liegt?«
      »Möglich, ja.« Banks holte tief Luft. »Gill war ein Arschloch«, sagte er. »Er mochte es, Leute zu verprügeln und Köpfe einzuschlagen. Er hat sich bei mehr Massenveranstaltungen zum Einsatz gemeldet, als ich warme Mahlzeiten hatte. Und noch etwas: Osmond hat vor ein paar Jahren wegen unverhältnismäßiger Gewaltanwendung bei einer anderen Demo eine offizielle Beschwerde gegen ihn eingereicht. Das Gleiche tat bei einem anderen Vorfall eine Frau namens Elizabeth Dale. Und sie hat Verbindungen zu den Leuten auf der Farm.«
      Burgess trank noch etwas Bier und kaute auf seiner Lippe. »Woher wissen Sie das?«, fragte er ruhig.
      Mit der Frage hatte Banks gerechnet. Er erinnerte sich an Burgess' Befehl, nicht in Gills Akte zu schauen. »Ein anonymer Hinweis«, sagte er.
      Burgess kniff seine Augen zusammen und starrte Banks an, der eine Zigarette nahm und sie anzündete.
      »Ich weiß nicht, ob ich Ihnen das glaube«, sagte er schließlich.
      »Das spielt doch überhaupt keine Rolle, oder? Es kommt nur darauf an, was ich Ihnen sage. Wollen Sie der Sache auf den Grund gehen oder nicht?«
      »Weiter.«
      »Meiner Meinung nach haben wir zwei Möglichkeiten: Terrorismus oder persönliche Motive. Vielleicht sind beide auch vermischt, wer weiß.«
      »Und wo kommt Boyd ins Spiel?«
      »Entweder hat er genau das getan, was er uns erzählt hat, oder er war ein Komplize. Also haben wir uns seinen politischen Hintergrund mal näher angeschaut. Richmond hat über den Computer diejenigen, mit denen Boyd im Knast saß, sowie alle anderen Leute überprüft, mit denen er rumhing, als ihn die regionale Polizei im Visier hatte. Er hat einige Zeit in Irland verbracht, und genau dorthin wollte er ja auch, als wir ihn geschnappt haben. Einige seiner Bekannten dort hatten Verbindungen zur IRA. Beweisen können wir es nicht, aber wir sind uns ziemlich sicher. Aber wir müssen auch das persönliche Motiv berücksichtigen. Gill gehörte zu der Sorte Menschen, die sich Feinde machen, und es sieht so aus, als wäre Osmond einer von ihnen.«
      »In der Zwischenzeit«, sagte

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