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Inspector Alan Banks 07 Die letzte Rechnung

Titel: Inspector Alan Banks 07 Die letzte Rechnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Robinson
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könnten Sie bitte zur Sache kommen?« Susan konnte ihre Ungeduld nicht verbergen.
      »Lassen Sie mal die Zügel locker, Mädel.« Er begann zu lachen. »Haben Sie das mitgekriegt? Keine Tiere. Zügel locker lassen? Na, egal. Die Sache ist die, dass zwar nicht gerade jeder auf rasierte Muschis steht, mein Job aber wesentlich leichter wäre, wenn wir es mit etwas wirklich Abartigem zu tun hätten. Ich meine, es gibt nicht viele Leute, die Fotos von Rottweilern verkaufen, die dreizehnjährige Mädchen bumsen, von denen wir nicht wissen.«
      »Ich verstehe immer noch nicht, worauf Sie hinauswollen, Sir«, sagte Susan etwas ruhiger. Wenn es einen Experten für Pornografie gab, dann hätte sie wissen müssen, dass es nur Hatchley sein konnte. »Das meiste von dem Zeug kommt doch sicherlich per Post aus dem Ausland oder aus London, oder?«
      »Nicht alles. Es gibt auch die Möglichkeit, dass es irgendwo unter dem Ladentisch gekauft wurde. Als ich vor ein paar Jahren bei der Sitte in West Yorkshire war, habe ich ein, zwei nützliche Kontakte geknüpft. Wenn wir also annehmen, dass diese Jungs aus der Gegend stammen, dann spricht vieles dafür, dass sie aus der Stadt kommen, denn in den ländlichen Gebieten wohnen nicht besonders viele Auftragsmörder. Ist nicht anonym genug. Das heißt also Leeds, Bradford, Manchester, vielleicht noch Newcastle oder Liverpool. Und wenn der Boss der Meinung ist, dieser Clegg aus Leeds war in die Sache verwickelt, dann würde ich doch auf Leeds tippen, richtig?«
      Susan nickte. »Ja. Die Tochter von Rothwell, Alison, glaubte auch, dass einer der Männer so gesprochen hat, als würde er aus Leeds kommen. Sie kann sich natürlich täuschen. Nicht jeder kennt sich mit Stimmen aus. Ich glaube, ich würde den Akzent von Leeds nicht heraushören. Aber es sieht so aus, als hätten die Mörder den Wagen für den Auftrag dort gefunden. Allerdings habe ich Ihnen schon gesagt, dass die Polizei von Leeds an der Sache dran ist. Schon seit Tagen.«
      »Tja, Sie wissen, wie ich es hasse, faul rumzusitzen«, sagte Hatchley. »Raten Sie mal, wo ich heute Mittag war.«
      »Im Queen's Arms, Sir?«
      Hatchley lächelte. »Knapp daneben. Wir werden schon noch einen Detektiv aus Ihnen machen, Mädel. Nein, ich habe im Oak ein paar Bier mit einem ehemaligen Informanten von mir getrunken.« Er fasste an seinen Nasenflügel. »Er wohnt jetzt in Eastvale, aber früher hat er in Leeds gelebt. Ist ehrlich geworden. Verstehen Sie, ich dachte, ich wende mich mal an ein paar Händler dieser Art von Pornos, wenn sie noch im Geschäft sind, natürlich, und ich wette, dass ein junger Constable, der noch grün hinter den Ohren ist und frisch von der Uni kommt, keine Ahnung von ihrer Existenz hat. Es gibt gar nicht so viele, wie man glaubt, auf jeden Fall nicht solche, die Pornos mit rasierten Muschis verkaufen. Das ist nämlich etwas für einen speziellen Geschmack. Wie auch immer, viele Leute ziehen immer noch die freundlichen Tante-Emma-Läden den unpersönlichen Supermärkten vor, wenn Sie mir folgen können. Ich rede nicht von Sexläden, die sind bestimmt schon alle überprüft worden, ich spreche von normalen Zeitungshändlern, die neben ihren Modemagazinen und Gartenzeitschriften unter dem Ladentisch ein bisschen Importware verkaufen. Ganz harmlos. Die Polizei übersieht so etwas gerne. Also habe ich meinen alten Kumpel gefragt.«
      »Und?«
      »Ja. Die alten Händler sind noch im Geschäft und verkaufen immer noch das gleiche Zeug an die gleichen, alten Kunden. Einige von ihnen jedenfalls. Ein paar haben sich zur Ruhe gesetzt, manche sind umgezogen und einer ist gestorben. Herzinfarkt. Hatte nichts mit den Geschäften zu tun. Ich wusste damals, dass diese Kerle nicht ganz sauber sind, aber ich habe sie in Ruhe gelassen. Im Gegenzug haben sie mir gelegentlich einen Tipp gegeben, wenn jemand vorbeikam und wirklich illegalen Stoff gesucht hat, Kinderpornos oder Snuffmovies. Leben und leben lassen. Ich schlage nun also vor, dass wir beide nach Leeds fahren und auf eigene Faust ein paar Fragen stellen.« Er schaute auf seine Uhr. »Natürlich erst morgen. Keine Sorge, ich hole die Erlaubnis vom Superintendenten und von der Kriminalpolizei in Leeds ein. Sind Sie dabei?«
      Susan spürte, wie ihre Kinnlade herunterfiel. Was er sagte, machte Sinn, und das war genau das Problem. Sie würde mit Sergeant Hatchley auf Pornojagd gehen müssen, sie konnte es in ihren Knochen spüren. Aber es könnte

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