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Invaders: Roman (German Edition)

Invaders: Roman (German Edition)

Titel: Invaders: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Ward
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einen und zwei Fenstern am anderen Ende. Die Vorhänge hatten derart knallige Farben, dass man aus ihnen eine Leuchtweste hätte schneidern können. Längs der Wand standen ein paar Gummibäume, die vermutlich als Dekoration dienen sollten. Das restliche Mobiliar bestand aus einer Reihe weiterer Betten, die jedoch alle nicht belegt waren.
    »Du bist im Krankenhaus«, erklärte Tim, während er nach einem Krankenblatt griff, das sich am Fußende des Bettes befand, und etwas darauf notierte.
    Geoff hatte nichts für Krankenhäuser übrig und fand sie einfach grässlich. Er hatte schon lange den Verdacht, dass die Leute, die für die Innenausstattung von Krankenhäusern verantwortlich waren, heimliche Sadisten waren. Warum ging es in den Zeitschriften, die in den Wartezimmern zu finden waren, immer um gottverdammtes Golf? Warum war das Spielzeug in den Wartezimmern nur für Kinder gedacht? Und warum hingen überall Poster, die einen darüber informierten, was für gruselige Krankheiten man bekommen konnte? Es war fast so, als wollte man die Leute auf diese Weise ermutigen, sich eine Sammlung zuzulegen. Als Geoff einmal wegen eines nach innen gewachsenen Fußnagels ein Krankenhaus hatte aufsuchen müssen, hatte er, als er es fünf Stunden später wieder verließ, an nichts anderes mehr denken können als an Krebs, Alzheimer, Keuchhusten und Warzen im Genitalbereich. Und damals war er erst sechs Jahre alt gewesen!
    »Kannst du dich an irgendetwas erinnern, das gestern Abend passiert ist?«, fragte Tim, während er vom Krankenblatt aufblickte und sich die Brille in die Stirn schob.
    »Gestern Abend?«, wiederholte Geoff, während er erneut im Zimmer umherblickte. Erst jetzt fiel ihm auf, dass mehrere Securityleute mit gezogenen Waffen an der Tür standen. »Bin ich irgendwie in Schwierigkeiten?«, fragte er.
    »Nein, nein, Geoff«, sagte Tim. »Die sind nur zu deinem Schutz hier. Und jetzt verrat mir mal, ob du dich an irgendetwas erinnern kannst, das gestern Abend passiert ist.«
    »Natürlich«, erwiderte Geoff. Erst jetzt bemerkte er, dass ihm zwei kleine Plastikschläuche in der Nase steckten, was ihn ziemlich irritierte. Die Schläuche führten zu einem großen grauen Apparat, der mit blinkenden Lämpchen und allerlei Knöpfen versehen war. »Es hat eine Party gegeben. Im römischen Stil. Alle von uns waren da.«
    Überrascht zog Tim die Augenbrauen hoch. »Das ist ja recht vielversprechend«, sagte er zu den anderen. »Ich hätte zumindest mit einigen Symptomen gerechnet, die auf ein Trauma hinweisen, aber er scheint …«
    »Ich esse gern Käse«, sagte Geoff.
    »Wie?«, fragte Tim.
    »Käse«, wiederholte Geoff. »Ich esse gern Käse.«
    »Ich nehme alles zurück«, sagte Tim, schob sich seine Brille wieder auf die Nase und trug etwas auf dem Krankenblatt ein. »Zweifellos braucht er noch Ruhe. Ich hole etwas, damit er wieder einschläft.«
    »Zum Beispiel Parmesan«, fuhr Geoff fort. »Den streu ich mir gern auf Spaghetti.«
    »Moment mal!«, sagte Mr. Knight und hob die Hand. »Zumindest einige der Dinge, die er sagt, scheinen einen Sinn zu ergeben. Könnten wir ihm nicht einfach ein paar Fragen stellen und dann erst versuchen, die Spreu vom Weizen zu trennen?«
    »Also ich glaube nicht …«, setzte Ruth an.
    »Geoffrey?«, sagte Mr. Knight. »Sehen Sie mich an, Geoffrey. Woran erinnern Sie sich als Letztes?«
    »Ich erinnere mich … dass ich mit Ruth über Zeitreiseführer gesprochen habe«, antwortete Geoff, dem es Mühe bereitete, die Worte richtig herauszubekommen. Irgendwie fühlte er sich benommen. Hatte man ihn unter Drogen gesetzt?
    Ruth nickte. »Stimmt«, sagte sie. »Darüber haben wir uns kurz unterhalten.«
    »Sonst noch was?«, wollte Mr. Knight wissen.
    »Ich erinnere mich … dass ich in Erics Labor runtergegangen bin …«
    »Gut …«
    »… und dass ich in einem Heißluftballon aufgestiegen bin.«
    »In einem Heißluftballon?«
    »Ja.«
    »Und davor? Vor dem Heißluftballon«, sagte Mr. Knight. »Können Sie sich erinnern, was in Erics Labor geschehen ist?«
    »Da summte es überall.«
    »Es summte?«
    »Wahrscheinlich meint er die Rechner«, warf Tim ein.
    »Was noch, Geoffrey?«, fragte Mr. Knight und beugte sich über ihn. »Woran können Sie sich sonst noch erinnern?«
    »Ich erinnere mich … o mein Gott! Jetzt fällt mir wieder ein, was mit Eric passiert ist! Er war überfallen worden!«
    »Richtig«, bestätigte Mr. Knight. »War er noch am Leben, als Sie ihn

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