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Invaders: Roman (German Edition)

Invaders: Roman (German Edition)

Titel: Invaders: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Ward
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sprechen Sie mir noch mal nach: Ich habe eine Botschaft von Tringrall. Im Jahr Dranculees müsst ihr alles zurückverwandeln.«
    »Ich habe eine Botschaft von Tringrall. Im Jahr Dranculees müsst ihr alles zurückverwandeln«, wiederholte Geoff. Er wusste zwar, dass das alles ganz schön unheimlich war, kam sich aber trotzdem irgendwie blöd vor.
    »Gut. Noch etwas. Sobald Sie sich diese Worte sagen hören, werden Sie sich an alles erinnern, was hier passiert ist. Sie werden sich an das erinnern, was Eric Ihnen gesagt hat, auch an die Möwe werden Sie sich erinnern, und Sie werden erkennen, wie Ihre erbärmliche Rasse übertölpelt und in den Untergang getrieben wurde. Aber da wird es bereits zu spät sein, dann werden Sie nichts mehr dagegen unternehmen können. Bis zu dem Zeitpunkt wird Ihnen nichts von diesem Gespräch in Erinnerung sein.«
    »Von welchem Gespräch?«, erwiderte Geoff.
    Erhielt jedoch keine Antwort. Geoff reckte den Hals und blickte sich um. Niemand war zu sehen. Hatte er eben mit jemand geredet? Warum hatte er denn gerade »Von welchem Gespräch?« gesagt? Verwirrt ließ Geoff den Kopf wieder nach hinten sinken und starrte zu den Sternen hoch. Weit über ihm flog eine Möwe gemächlich wie ein Komet durch den nächtlichen Himmel. Entspannt schloss er die Augen, um wieder dem Zirpen der Grillen zu lauschen.
    Oder war das eher ein Piepen?

12 »So«, sagte eine Stimme, die sich anhörte wie die von Tim, »ich habe ihn an ein Beatmungsgerät angeschlossen, um seine Herzfrequenz zu überwachen. Jetzt müsste er eigentlich wieder okay sein.«
    »Könntest du dieses Piepen mal abstellen?«, fragte eine andere Stimme. War das Mr. Knight? »Das macht mich ganz verrückt.«
    »Klar«, erwiderte Tim. Das Piepen hörte auf.
    »Wie lange ist er denn operiert worden?«, erkundigte sich eine weitere Stimme. Die einer Frau. Ruth?
    »Sehr lange«, antwortete Tim. »Sein Kopf hat einen ganz schönen Schlag abbekommen, und seine Hand ist schlimm zugerichtet. Die wird er monatelang nicht benutzen können.«
    »Warum ausgerechnet seine Hand?«
    »Keine Ahnung. Das ergibt absolut keinen Sinn. Entweder der Angreifer wollte Geoff daran hindern, weiterhin Computerspiele zu machen, oder er wollte ihn davon abhalten, irgendetwas anderes mit seinen Händen zu tun.«
    »Aber was denn?«
    »Genau das müssen wir herausfinden«, sagte Mr. Knight, der ein wenig gestresst klang. »Der Verteidigungsminister wird gleich hier sein. Was soll ich ihm sagen?«
    »Wie wär’s mit der Wahrheit?«, schlug Ruth vor.
    »Aber dann wird er unsern Laden mit Sicherheit dichtmachen!«, entgegnete Mr. Knight.
    »Ich glaube nicht, dass uns eine andere Wahl bleibt«, sagte Ruth. »Ein Zeitreiseführer ist angegriffen worden, Eric ist tot, und die Lücke in seinem Algorithmus wird nie geschlossen werden. Wir sind am Ende.«
    »Es gäbe aber eine Alternative«, meinte Tim. »Wir könnten versuchen, denjenigen, der für all das verantwortlich ist, ausfindig zu machen.«
    »Eben!«, sagte Mr. Knight. »Siehst du, Ruth? Warum bist du nicht etwas optimistischer? Vielleicht weiß Geoffrey ja etwas. Er war schließlich bei Eric, kurz bevor dieser starb. Könntest du ihn jetzt aufwecken?«
    »Er sollte sich wirklich noch ein bisschen ausruhen«, sagte Ruth. »Wenn wir ihn jetzt aufwecken, könnte sein Organismus einen Schock bekommen.«
    »Aufwachen ist immer ein Schock für seinen Organismus«, stellte Tim fest. »Aber du hast recht. Er hat einen ziemlich heftigen Schlag auf den Kopf bekommen. Seine Synapsen brauchen Zeit, um richtig zu verheilen. Wenn wir ihn jetzt aufwecken, könnte das sein Gehirn überfordern. Und wenn wir ihm dann Fragen stellen, gibt er möglicherweise nur Blödsinn von sich.«
    »Das ist mir egal«, sagte Mr. Knight. »Weck ihn auf. Wir müssen herausfinden, was gestern Abend passiert ist. Das ist unsere einzige Chance, die Schließung abzuwenden.«
    »Ich bin schon wach«, verkündete Geoff und öffnete die Augen. Er schien in einer Art Krankenhausbett zu liegen. Das Bettzeug fühlte sich wie Plastik an, es roch nach Desinfektionsmitteln, und sein Kopfkissen war dünner als ein Cracker. Neben dem Bett standen Ruth, Tim und Mr. Knight und sahen ihn an.
    »Wo bin ich?«, fragte Geoff und setzte sich hoch, um seine Umgebung in Augenschein zu nehmen. »Was ist passiert?«
    Er schien sich auf der Station eines Krankenhauses zu befinden. Der Raum war sehr lang, sehr beige und sehr sauber, mit einer großen zweiflügligen Tür am

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