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Invaders: Roman (German Edition)

Invaders: Roman (German Edition)

Titel: Invaders: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Ward
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taumelte zur Seite. Das Fahrzeug verfehlte ihn ganz knapp und krachte hinter ihm auf den Bürgersteig. Als er sich umblickte, stellte er fest, dass Tim von dem Auto zerquetscht worden war. Sein lebloser Körper lag unter der verbeulten Karosserie und war nur noch zum Teil zu sehen.
    An diesem Punkt wurde den meisten Touristen klar, dass die Invasion, die sie gerade miterlebten, wohl doch nicht zum Programm gehörte und dass möglicherweise etwas schiefgelaufen war. Alle rannten schreiend umher und versuchten verzweifelt zu entkommen. Wer Pech hatte, wurde von den Laserstrahlen der Raumschiffe vaporisiert. Geoff blickte erneut zum Himmel. Überall waren Raumschiffe, die auf alles, was sich bewegte, schossen. Die Air Force schien ein Geschwader Düsenjäger losgeschickt zu haben, um die Stadt zu verteidigen. Doch die Raketen und Geschosse, die sie abfeuerten, hatten keinerlei Wirkung und verpufften, sobald sie den Rumpf eines Raumschiffs trafen. Binnen kurzer Zeit wurden die Düsenjäger alle abgeschossen, trudelten brennend nach unten und ließen weitere Gebäude in Flammen aufgehen.
    Urplötzlich stellten die Raumschiffe das Feuer ein und drosselten ihr Tempo. Das Dröhnen der Triebwerke sank zu einem leisen Brummen herab. Die überlebenden Menschen unten hörten auf umherzurennen und starrten verwirrt zum Himmel hoch. Auch Geoff wollte feststellen, was dort oben geschah. Was er sah, war unglaublich: Die Schiffe formierten sich langsam zu einem gigantischen Kreis, der im Uhrzeigersinn am Himmel rotierte. Schiff für Schiff reihte sich in den Kreis ein, und jedes leuchtete hellrot, als bereiteten sie sich darauf vor, gemeinsam irgendeine Superwaffe abzufeuern. Als das letzte Schiff den Kreis schloss, färbte sich der Himmel rot. Geoff verspürte den Drang, sich auf die Knie niederzulassen und die Hände auf die Erde zu legen.
    »Find ich ein bisschen spät, jetzt noch zu beten«, sagte ein Mann in seiner Nähe. »Haben Sie denn noch nicht gehört, dass überall auf der Welt gerade das gleiche Szenario abläuft? Da glauben Sie doch wohl nicht, Gott könne uns jetzt retten, was?«
    »Weiß … weiß auch nicht, warum ich das mache«, sagte Geoff.
    Unmittelbar darauf richtete eines der Schiffe einen Scheinwerfer auf Geoff, löste sich aus der Formation und kam mit unglaublicher Geschwindigkeit auf ihn zu, um nur wenige Meter schräg über ihm haltzumachen. Die Ausstoßdüsen der Triebwerke richteten sich nach unten. Als es langsam herabsank, wurde einem erst so richtig klar, wie riesig diese Schiffe waren. Der Rumpf reichte nicht nur über die ganze Straße, sondern auch über die Häuserruinen rechts von Geoff und den Fluss links von ihm. Der nach unten gerichtete Energieausstoß der Triebwerke sorgte für eine sanfte Landung und brachte gleichzeitig den Asphalt auf der Straße zum Schmelzen, während ein Teil des Flusses verdampfte.
    Die Triebwerke des Raumschiffs wurden gedrosselt, im unteren Teil des Rumpfs öffnete sich eine kleine Tür. Alle Umstehenden verstummten und starrten gebannt auf die Tür. Die Optimisten unter ihnen hofften vermutlich, dass irgendein Witzbold, der im Fernsehen eine der typischen, das Publikum für dumm verkaufenden Shows moderierte, herausspringen und »Reingefallen!« rufen würde, doch irgendwie war das ziemlich unwahrscheinlich.
    Geoff wartete. Er verstand einfach nicht, warum er sich hingekniet hatte und den Drang verspürte, ausgerechnet hier darauf zu warten, dass etwas passierte. Unter normalen Umständen hätte er eher den Drang verspürt, davonzurennen und sich irgendwo zu verstecken. Fast war es so, als hätte man ihn hypnotisiert.
    Kurz darauf erschien ein seltsam aussehendes Wesen in der Tür und kauerte sich nieder, um Geoff zu betrachten, der seinen Blick ebenfalls auf das Wesen richtete. Es war ungefähr einen Meter achtzig groß, hatte zwei Arme und zwei Beine und ähnelte vom Körperbau einem Menschen. Alles andere erinnerte jedoch eher an ein Tier. Seine Haut war grün und ledrig wie die eines Krokodils, und in der Mitte der kleinen schwarzen Augen befand sich eine leuchtend rote Pupille. Dies war also ein Varsarianer. Jetzt öffnete das Wesen den Mund, um etwas zu sagen.
    »Wir erkennen die altehrwürdige Stellung, die du eingenommen hast, wieder«, zischte es. »Hast du uns etwas mitzuteilen?«
    Geoff glaubte eigentlich nicht, dass er etwas mitzuteilen hatte. Trotzdem sagte er, ohne auch nur einen Moment nachzudenken: »Ich habe eine Nachricht von Tringrall. Im Jahr

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