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Irgendwo dazwischen (komplett)

Irgendwo dazwischen (komplett)

Titel: Irgendwo dazwischen (komplett) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Freytag
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Handgelenk, Frauen eher aus dem Arm. Mein Körper ist
angespannt, meine Brüste wippen rhythmisch zu meinen Bewegungen. Langsam fühle
ich das Kribbeln, das sich durch meinen Körper bahnt. Ich schließe die Augen.
Die Lust kriecht meine Haut entlang, hoch zu meinem Mund, und seufzend atme ich
sie aus. Erst ist es ein kaum hörbares Hauchen. Je intensiver die Anspannung in
mir wird, desto lauter höre ich mich atmen. Und ich höre Elias. Und es macht
mich an, ihn zu hören. Ich öffne die Augen. Seine Beine sind angespannt, so als
wäre er innerlich geladen. Mit einer Hand fange ich an, meine Brust zu
massieren. Ich will sehen, wie er reagiert. Und ich liebe diese Reaktion. Sein
Atmen wird lauter, seine Hand noch schneller. Es wird nicht mehr lange dauern.
Weder bei ihm, noch bei mir. Und allein der Gedanke, zu sehen, wie er kommt,
reicht aus... Der Gedanke an seinen Gesichtsausdruck und sein tiefes Atmen. Ich
schaue ihn an. Und dann ist alles um mich unwichtig. Da ist nur sein Körper. Da
ist nur dieser winzige Augenblick, nach dem wir uns beide sehnen, weil wir es
kaum noch aushalten können.
    „Ich
beziehe die Betten neu, wenn alle gegangen sind.“ In seinem Gesicht sehe ich
ein Fünkchen Schamgefühl aufblitzen.
    „Warum
überziehen?“ Er schaut mich an. „Wegen mir müssen wir das nicht...“
    „Schau dir
die Sauerei mal an...“
    Mein Blick
fällt auf die Decken und wandert von Fleck zu Fleck. „Man sieht doch kaum
etwas.“
    „Aber
spüren wird man es.“ Er fährt mit dem Finger über eine der nassen Stellen.
„Wenn das erst mal getrocknet ist...“ Ich sehe Elias vor mir. Sein Blick auf
meinen Brüsten, auf meinem Gesicht, zwischen meinen Beinen. In seinem Gesicht
enorme Anspannung. Seine Hand rast.
    „Wie du
meinst... mich stört es jedenfalls nicht...“
    „Sicher
nicht?“
    „Kein
bisschen.“ Er wirkt irritiert. Ich schaue zu meinem Kissen. „Schau mal, sogar
das Kissen hast du getroffen...“ Ich lächle.
    „Deswegen
mache ich das lieber unter der Dusche.“
    In
Boxershorts steht er vor mir. Das ist ein sehr hübscher Anblick. Noch hübscher
wäre es, wenn er nichts anhätte. „Warum schaust du mich so an?“ Er grinst. Ich
zucke mit den Schultern.
    „Nur so...“
    „Und was
denkst du?“
    „Weißt du,
was ich schon immer mal machen wollte?“
    Er
schüttelt den Kopf. „Nein, was?“ In seiner Stimme Neugierde.
    Ich knie
mich vor ihn, und ziehe langsam seine Boxershorts nach unten. Mein Gesicht in
seinem Schritt.
    „In weniger
als zehn Minuten kommen die anderen.“
    „Länger
brauche ich nicht...“, sage ich lächelnd, und meine Lippen öffnen sich. Das wollte
ich schon immer einmal tun. Zumindest bei Elias.
    Es
klingelt. Elias seufzt, und hält mit den Händen meinen Hinterkopf. Es klingelt
ein zweites Mal. „Kleines...“ Ich werde schneller. Meine Zunge und meine Lippen
schmecken ihn. Ich mag diesen Geschmack. „Ich muss...“ Aber weiter kommt er
nicht. Seine Hände vergraben in meinen Haaren. Er bewegt sein Becken. Immer
schneller bewegt er es. Es klingelt ein drittes Mal.
    „Mach
auf... Beeil dich...“ Er rennt in den Flur, drückt den Einlasser und rennt
zurück ins Schlafzimmer, wo ich noch immer auf dem Boden knie. Und ich mache
weiter. Er atmet schnell.
    „Oh ja...
gleich...“ Meine Hände an seinem Hintern, mein Mund weit geöffnet. Und dann
spüre ich es. Gleich wird er kommen. Nur noch wenige Sekunden. Ich schmecke die
ersten Tropfen. Seine Hände bewegen meinen Kopf. Ein letztes Mal schiebt er
sein Becken nach vorne, dann plötzlich erstarrt er. Flüssigkeit schießt in
meinen Mund. Im ersten Moment erschreckt mich das. Doch dann schlucke ich.
Langsam bewege ich mich weiter, dann ziehe ich meinen Kopf zurück und schaue
ihn an. Ich liebe diesen Ausdruck in seinen Augen.
    Wir
springen panisch in unsere Kleidung, und ich renne ins Bad. „Nimm die...“
    „Wozu?“,
fragt er irritiert.
    „Wir haben
geputzt...“
    In diesem
Moment klingelt es an der Tür. Elias, rennt zur Tür, ich ins Bad.
     
    Emma
    “Ich hoffe,
wir haben sie nicht bei irgendwas unterbrochen...“, sagt Leni, als niemand uns
öffnet.
    „An sowas
will ich gar nicht denken.“
    „Wir sind
zu früh... fünf Minuten.“
    „Lass das.
Du weißt doch, wie lebhaft meine Fantasie ist.“
    „Ich meine
ja nur, wir sollten vielleicht noch hier unten eine rauchen...“ Vielleicht bin
ich ja komisch, aber das widert mich an. Außerdem hatten sie uns gebeten, dass
wir uns beeilen. Und dann machen sie

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