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Ist Gott ein Mathematiker

Ist Gott ein Mathematiker

Titel: Ist Gott ein Mathematiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mario Livio
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sei (Adam und Tannery 1897–1910). In Frankreich wurde er zuerst in der Abtei Sainte-Genevieve beigesetzt, später dann umgebettet in die Chapelle des Petits-Augustines. Schließlich fand er seine letzte Ruhe in der Eglise Saint-Germain-des-Prés, in der Seitenkapelle des heiligen Benedikt. Ich hatte Probleme, das Grab zu finden, weil ich nicht glauben konnte, dass jemand wie René Descartes nicht allein beigesetzt worden war – zusammen mit ihm sind dort die beiden Benediktiner Mabillon und Montfaucon beigesetzt, und die einzige Büste, die dort steht, ist die von Mabillon.
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Was Descartes jedoch zu einem wahren Vertreter der Moderne:
Siehe dazu Balz 1952.
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Verfahren und Methoden des Schlussfolgerns in der Mathematik:
Ein Großteil meiner Zitate stammt aus Adam and Tannery 1897–1910. Von Descartes Werken gibt es eine Reihe von Übersetzungen, hier zitiert aus
Bericht über die Methode,
Stuttgart, 2001,
Regeln zur Leitung des Geistes,
Hamburg. Zur Wissenschaftsphilosophie Descartes’ siehe auch Clarke 1992.
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Für Descartes führte diese Flut an offenen Fragen:
Eine hervorragende Einführung in die Philosophie Descartes’ im Allgemeinen bietet Cottingham 1986. Eine Diskussion über den Zweifel Descartes’ und seine Schlussfolgerung «Cogito ergo sum» findet sich in Wolterstorff 1999, Ricoeur 1996, Sorell 2005 und 1999, Curley 1993 sowie Beyssade 1993.
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in einem 106 Seiten langen Anhang mit dem Titel
La Géométrie: Descartes 1637. Die hier verwendeten englischen Übersetzungen sind die Ausgabe von P. J. Olscamp 1965 (Descartes 1637a) und eine wunderbare Übersetzung (mit einem Faksimile der ersten Auflage:
The Geometry of Rene Descartes
(übersetzt von D. E. Smith und M. L. Latham; Descartes 1637b). Eine deutsche Übersetzung aus dem Jahr 1922 stammt von Ludwig Schlesinger (Darmstadt, 1981).
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hatte einen Weg gefunden:
Descartes’ mathematische Leistungen sind sehr schön dokumentiert in Rouse Ball 1908. Eine sehr gute populärwissenschaftliche Darstellung des Lebens und der Werke von Descartes findet sich in Aczel 2005. Das Abstraktionsniveau Descartes’scher Mathematik analysiert Gaukroger 1992.
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eine Schrift über den Kosmos und die Physik:
Descartes’ Glaube an die Existenz von Naturgesetzen lässt sich erahnen aus einem Brief, den er am 10. Mai 1632 an Marin Mersenne schrieb; dort heißt es: «… seit zwei oder drei Monaten habe ich mich sehr weit in den Himmel vorgewagt; und nachdem ich mir hinsichtlich seiner Natur und der Sterne, die wir an ihm sehen, und mehrer anderer Dinge, die ich von einigen Jahren nicht einmalzu hoffen gewagt hätte, Genugtuung verschafft habe, bin ich so kühn geworden, daß ich es jetzt wage, die Ursache der Lage jedes Fixsterns zu suchen. Denn obgleich sie sehr unregelmäßig hier und dort über den Himmel verstreut erscheinen, zweifle ich doch keineswegs daran, daß eine natürliche Ordnung unter ihnen besteht, die regelmäßig und bestimmt ist.»
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Zwei seiner Gesetze erinnern:
Adam und Tannery 1897–1910. Siehe auch Miller und Miller 1983. Eine gute Diskussion der Descartes’schen Physik findet sich in Garber 1992. Eine allgemeinere Beschreibung seiner Naturphilosophie in Keeling 1968.
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Newtons Grab in der Westminster Abbey:
Das Grabmal wurde 1731 errichtet, ausgeführt von dem flämischen Bildhauer Michael Rysbrack und dem Architekten William Kent. Außer Newton selbst, dessen Ellenbogen auf einigen seiner Werke ruht, zeigt die Skulptur Kinder, die Tafeln mit seinen wichtigsten Erfindungen tragen. Hinter dem Sarkophag erhebt sich eine Pyramide, vor dieser ein Globus, auf dem verschiedene Konstellationen eingezeichnet sind, darunter die Bahnen des Kometen von 1681.
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In Wirklichkeit hat Newton diesen Spruch:
Es ist unmöglich zu sagen, ob Newton dies als Beleidigung gemeint hat oder nicht, R. K. Merton zufolge war «on the shoulders of giants» zu Newtons Zeit eine häufig gebrauchte Redewendung (Merton 1993).
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In seiner Antwort auf Hookes Brief:
Newtons gesamte Korrespondenz ist in Turnbull, Scott, Hall und Tilling 1959–1977 zusammengetragen.
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Die Fehde zwischen den beiden Wissenschaftlern:
Im Einzelnen dargestellt ist diese in einigen hervorragenden Newton-Biographien, unter anderem Westfall 1983, Hall 1992 und Gleick 2003 (deutsche Ausgabe, 2004).
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wie eine Sammlung aus Ahnungen, Mutmaßungen und Spekulationen:
In einer 1674

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