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Istanbul

Istanbul

Titel: Istanbul Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Bussmann
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osmanischer Zeit stammendes E-Werk, das bis 1952 noch ganz İstanbul mit Strom versorgte und 1983 stillgelegt wurde. Heute präsentiert es sich als interessantes Industriemuseum mit Science-Fiction-Atmosphäre aus alten Tagen und interaktiven „Spielzonen“, in denen man u. a. selbst Strom erzeugen kann. Im superschicken Anbau nebenan kommen zeitgenössische Künstler in interessanten Wechselausstellungen zum Zuge, auch zeigt man immer wieder gute Ausstellungen zur Stadtentwicklung und Architektur ( www.santralistanbul.com ). Auf dem Campus-Gelände laden mehrere Lokale zu einer Pause ein.
    Eski Silahtarağa Elektrik SantralıKazım Karabekir Cad. 1. Von Eyüp u. a. mit B 99 zu erreichen. An der Haltestelle Silahtar Ağa Cad. aussteigen, dann die Fußgängerbrücke rechter Hand über den stinkenden Kanal nehmen und bei der ersten Möglichkeit nach rechts auf den Campus abbiegen. Von Taksim mit B 36 T (von der Cumhuriyet Cad. aus) zu erreichen, von Eminönü mit B 44 B und 47 E, diese Busse halten vor dem Campus (Zugang zu diesem etwas unterhalb der Straße), Haltestelle Bilgi Üniversitesi. Tägl. (außer Mo) 10–20 Uhr. Eintritt 3,50 €, erm. 1,50 €.

Eyüp
Praktische Infos
    Verbindungen
    Nach Eyüp gelangt man am gemütlichsten mit den Fähren von Eminönü aus (Mo–Fr 7.45–20.45 Uhr, Sa/So ab 10.45 Uhr, Abfahrt i. d. R. 15 Min. vor jeder vollen Std.). Ablegestelle in Eminönü etwas versteckt westl. der Galatabrücke nahe dem Busbahnhof und dem vierstöckigen „Stork’s“-Gebäude mit Aufzug und „Rolex“-Werbung. Achten Sie zudem auf die Beschilderung „Eminönü Haliç İskelesi“. Einfache Fahrt 0,90 €.
    Des Weiteren erreichen Sie Eyüp u. a. mit B 99, 399 B und 399 D von Eminönü aus. Von Taksim (Bushaltestelle Taksim 3) fährt B 55 T nach Eyüp.
    Die Seilbahn (Teleferik) hinauf zum Pierre-Loti-Café ist von 8–24 Uhr in Betrieb, 0,75 €/Fahrt.
    Für die Anfahrt zum Santral İstanbul, ca. 4 km nordöstlich der Eyüp Sultan Camii, s. o.
    Essen und Trinken
    Zahlreiche Restaurants auf Pilgertouristenniveau findet man rund um die Eyüp-Sultan-Moschee, gute Lokantas und Fast-Food-Läden in der Korutürk Cad. Ein Bier ist in Eyüp leider kaum zu bekommen. Unser Tipp:

    Restaurant Aziyade , neben dem Pierre-Loti-Café, dem Boutiquehotel Turquhouse angeschlossen. Gediegenes Restaurant mit Traumterrasse und international-türkisch-osmanischer Küche. Hg. 8–14 €. Tel. 0212/4971313.
    Was Grabstelen erzählen
    Zu Kopf und zu Füßen beerdigter Muslime stehen Grabstelen. Sie tragen verschiedene Symbole, anhand derer man Geschlecht und Stellung der Verstorbenen erkennen kann. Viele sind mit einem steinernen Turban gekrönt, der u. a. durch seine Größe darüber Aufschluss gibt, ob der Selige Großwesir, Pascha, Mönch, Eunuch oder Janitschar war. Ein zur Seite gedrehter Turban ist das Zeichen dafür, dass der Verstorbene enthauptet wurde. Die Scharfrichter hingegen bekamen meist einfache Steine ohne jegliche Verzierungen. Bei Frauen zieren nur selten Kopfbedeckungen den Abschluss einer Stele. Ihre Steine sind i. d. R. mit einem einfachen Schal oder Blumenmotiven verziert. Dabei gilt: je mehr Blumen, desto mehr Kinder! Aber keine Rosen – Rosen bekamen nur ledig Verstorbene.

Taksim undBeyoğlu
    Jugendstil und gestylte Jugendliche. Glas und Stahl zwischen Ziergiebeln und brüchigen Säulen. Dazwischen Bars und Stars. Nördlich des Goldenen Horns schlägt İstanbuls unbändiges Herz.
    Taksim aus der Vogelperspektive
    Taksim, ein nie zur Ruhe kommender Stadtteil, gilt als der Nabel des modernen İstanbul. Er besteht aus nicht viel mehr als dem gleichnamigen weiten Platz, dem Taksim Meydanı. Bedeutung kommt diesem insbesondere als zentraler Verkehrsknotenpunkt zu, viel Flair besitzt er nicht. Von ihm führt die Cumhuriyet Caddesi, ein breiter Boulevard und Sitz fast aller Fluggesellschaften, in den nördlich von Taksim gelegenen Stadtteil Harbiye.
    Im Südwesten schließt sich Beyoğlu an. In den schluchtartigen Gassen und Straßen des Stadtteils verbergen sich die ausgefallensten Clubs und Restaurants, viele Kunstgalerien, die alles zwischen türkischer Landschaftsmalerei und surrealen Videoinstallationen präsentieren, Multiplexkinos, Theater und Einkaufspassagen mit einem Angebot zwischen internationalen Streetwear-Labels und schrägen Secondhand-Klamotten. Am pulsierendsten ist das Leben auf der İstiklal Caddesi, der „Straße der Unabhängigkeit“, ein langer, enger Schlauch. Am Wochenende

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