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Jerry Cotton - 0507 - Ich hetzte die Asphalt-Hyaenen

Jerry Cotton - 0507 - Ich hetzte die Asphalt-Hyaenen

Titel: Jerry Cotton - 0507 - Ich hetzte die Asphalt-Hyaenen Kostenlos Bücher Online Lesen
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Sache mit dem Parkhaus war das FBI anderer Meinung als die City Police. Die City Police behielt recht. Jetzt ist es umgekehrt. Dehalb wird das FBI recht haben!«
    »Das können wir ja feststellen«, schlug ich vor. »Wie soll es hier weitergehen? Ausräuchern?«
    »Geht nicht«, sagte Hywood schnell. »An Tränengas haben wir natürlich sofort gedacht. Aber die Entlüftungsanlage des Parkhauses läuft auf vollen Touren. Der zuständige Techniker weigert sich, sie abzustellen, sofern wir nicht ausdrücklich die Verantwortung dafür übernehmen. Er hat natürlich nicht so unrecht, denn ungefährlich ist so was nie.«
    »Wenn es nicht anders geht«, fügte Baker hinzu, »werden wir natürlich die Feuerwehr rufen und dann die Entlüftungsanlage abstellen lassen. Wir müssen doch damit rechnen, daß die Kerle das merken. Die Außenwand des Parkhauses besteht zu 60 Prozent aus Glas. Wenn sie schlau sind und die Scheiben zerschießen oder zerschlagen, können wir mit Tränengas wenig ausrichten.«
    »Stürmen?« fragte Phil.
    »Es wird uns nichts anderes übrigbleiben«, knurrte Hywood. »Ein Sonntagsspaziergang wird es nicht. In diesem Bau ist alles Beton und verteufelt verwinkelt. Das bedeutet Querschlägergefahr. Ich möchte meine Männer nicht unnötig in Gefahr bringen.«
    »Also?« fragte ich.
    »Probieren wir es anders«, ergänzte Baker und winkte den Lautsprecherwagen heran.
    Der Fahrer des schwarzen Fahrzeuges reagierte sofort. Ganz dicht fuhr er an der Wand des Parkhauses entlang bis zu uns heran. Er machte die Lautsprecheranlage sprechbereit und reichte Baker das Mikrofon.
    Der Captain drückte auf den Sprechknopf.
    »Achtung! Hier sprich! die Polizei. Das Parkaus ist…«
    Bakers Fahrer sprang aus dem Wagen und lief auf den Lautsprecherwagen zu. »Captain!« rief er. »Captain, kommen Sie schnell!«
    Aus dem Lautsprecher war nur noch das Rauschen des Verstärkers zu hören.
    Hywood, Phil und ich schauten uns verblüfft an.
    ***
    »Was?« fragte der Gangsterboß Timothy Idelworm. Alle Farbe war aus seinem Gesicht gewichen.
    »Im Parkhaus sind die Bullen!« wiederholte Bobby Wentzer, der fünfte Mann der Idelworm-Gang. »Ich stand gegenüber dem Eingang, wie du es mir gesagt hast. Wie jeden Abend sind Flan und Edmondo mit dem Tornado gekommen und ’reingefahren. Sonst habe ich niemanden gesehen. Nur ein Buick mit ’ner alten Dicken und einen Studebaker mit ’nem aufgeputzten Pärchen. Ungefähr nach zehn Minuten ging die Knallerei los.«
    »Welche Knallerei?«
    »Weiß ich nicht, Boß. Zwei Schüsse, im Parkhaus. Es hat geknallt wie eine kleine Atombombe. Ich habe schon gedacht, die Scheiben fliegen heraus, verdammt.«
    »Ich will nicht wissen, was du gedacht hast«, sagte Idelworm gefährlich ruhig. »Ich will wissen, was passiert ist.«
    »Es hat geknallt«, wiederholte Bobby Wentzer. »Und dann hat der Kerl an der Einfahrtkontrolle ein Walkie-Talkie in die Hand genommen und losgequasselt.«
    »Diese Schufte!« schäumte Idelworm. »Diese verdammten Schufte! Sie haben es gemerkt und uns direkt in eine Falle laufenlassen.«
    »Nein, Boß, das glaube ich nicht«, ließ sich John Sharkey, der Gunman, vernehmen. »Die haben sicher auf die Kerle gelauert, die den Alten totgeschlagen haben. Die waren ebenso gerissen wie wir.«
    »Meinst du?« fragte Idelworm lauernd.
    »Wir hätten Bushman leben lassen sollen«, sagte Sharkey. »Jetzt haben wir zwei Mann verloren, und zu dritt schaffen wir es nie!«
    »Wer sagt denn, daß wir Flan und Edmondo verloren haben?« grinste Idelworm.
    »Du hast doch gehört, daß die Bullen Großeinsatz machen«, erinnerte der Gunman. »Meinst du, die kämen da noch heraus. Entweder werden sie abgeschossen wie ein paar Tontauben, oder sie landen in Sing-Sing. Die haben beide Kanonen bei sich, das reicht. Und wenn sie Pech haben, schalten sich die Kerle vom FBI auch ein. Habe ich ja gleich gesagt, wir hätten diesen Cotton ausschalten sollen. Der erkennt die beiden doch sofort wieder. Dann sind sie wegen Kidnapping dran, und alles andere kommt heraus.«
    Sharkey war immer lauter geworden und hatte sich schließlich in Wut geredet.
    Idelworm sah ihn lächelnd an. »Weiter!« forderte er.
    »Weiter, weiter!« äffte ihn Sharkey nach. »Meinst du, das FBI findet nicht heraus, warum wir diesen Cotton gekidnappt haben? Meinst du, die zwei sind so eisern, daß sie nicht zugeben, warum wir uns die FBI-Ausweise organisiert haben? Sie werden reden. Dann können wir einpacken!«
    »Du hältst uns

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