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Jerry Cotton - 0534 - Ich hetzte die Stewardessen-Moerder

Jerry Cotton - 0534 - Ich hetzte die Stewardessen-Moerder

Titel: Jerry Cotton - 0534 - Ich hetzte die Stewardessen-Moerder Kostenlos Bücher Online Lesen
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du?«
    »Warum verfolgst du mich, G-man?« Er zeigte mit dem Daumen auf Grace. »Die Süße kann bezeugen, daß ich im Flugzeug saß, als Lorenzo Nova umgelegt wurde.«
    »Deine Adresse!« geharrte ich. Er zuckte die Achsel. »West 52. Straße 304. Falls mir deine Besuche zu lästig werden, kann ich die Wohnung wechesln.« Er tippte an den Hut, wandte sich um und sdilenderte in Richtung der Haupthalle davon. Grace Biggart und ich wandten uns dem nächsten Ausgang zu. Vor der Drehtür stand ein schwerer, breitschultriger Mann mit einem zerbeulten Bulldoggengesicht. Er trug einen blauen Anzug und eine gelbe, mit einem Pin-up-Girl bemalte Krawatte. Der Mann starrte Grace an. Mir warf er nur einen flüchtigen Blick zu. Ich prägte mir sein Gesicht ein. Der Mann sah genau wie ein Gorilla aus, und ich hielt ihn für einen Kumpan DeValks.
    Ich wollte Grace Biggart zu meinem Jaguar bringen, der auf dem Parkplatz für Besucher stand. »Mein Ford steht auf dem Personalplatz«, widersprach sie. »Ich kann auf meinen Schlitten nicht verzichten. Wer soll mich morgen zum Flughafen bringen? Sie sind zu unzuverlässig, G-man. Wenn Sie in einer Schlacht mit Gangstern stecken, werden Sie nicht aufgeben, um mich pünktlich zu meiner Maschine zu bringen.«
    »In Ordnung! Jeder nimmt seinen Wagen. Wohin wollen Sie?«
    »In New York leiste ich mir ein Apartment, obwohl ich nur an zwei Dutzend Tagen im Jahr darin wohnen kann. Das Haus liegt in der West 101. Straße. Ich werde vorausfahren. Sie können sich anhängen.«
    Ich wartete am Steuer des Jaguar, bis Grace mit dem Ford vorbeifuhr. Sie steuerte den Rockaway Boulevard an, aber die Sache geschah noch in der Nähe des Kennedy-Airports. Ein schwerer Wagen schoß aus einer Zufahrt. Ich sah, wie Grace das Steuer herumriß, aber es war zu spät. Der Zusammenstoß ließ sich nicht mehr vermeiden.
    Graces Ford wurde aus der Fahrbahn gedrückt. Die Windschutzscheibe zerprasselte. Eine Tür sprang auf.
    Ich bremste den Jaguar so hart ab, daß er sich aufzubäumen schien. Ich sprang aus dem Wagen und rannte zum Ford. Als ich den Schlag aufriß, kippte mir Grace entgegen. Sie blutete aus einigen Schrammen im Gesicht. Der linke Ärmel ihrer Uniform war zerrissen, und über ihre Hand sickerte Blut. Ich zog sie hinter dem Steuer weg, trug sie zu meinem Wagen hinüber und legte sie auf die Straße. Als ich sie losließ, sagte sie: »Au! Mein Arm!« Ihre Bewußtlosigkeit hatte nur Sekunden gedauert.
    »Bleiben Sie liegen!« befahl ich. Ich rief über die Funksprechanlage meines Wagens die City-Police-Z.entrale, meldete den Unfall und bat um Alarmierung des Unfallkommandos.
    Inzwischen hatten sich eine Menge Autos um uns versammelt. Graces Ford war von einem Family-Car gerammt worden. Der Fahrer stand neben seinem Wagen, machte ein unglückliches Gesicht und kratzte sich den Kopf. Ich zeigte den FBI-Ausweis. »Auch das noch«, stöhnte der Mann. Er arbeitete für eine Transportfirma. Bei der Auslieferung hatte er festgestellt, daß bestimmte Papiere fehlten, da hatte er sie eiligst holen wollen.
    Ein Motorradpolizist erschien auf der Szene. Ich überließ ihm den Transportfahrer. Wenig später kam das Unfallkommando. Grace wurde auf eine Bahre gelegt und verladen. Ich ließ mir das Hospital nennen, in das sie gebracht wurde. Die Cops machten sich daran, die Straße zu räumen und den Verkehr wieder in Gang zu bringen.
    Ich ging zum Jaguar zurück. Nur noch wenige Neugierige standen am Fahrbahnrand. Zum zweiten Mal innerhalb einer Viertelstunde begegnete ich den Blicken Edward DeValks.
    »Ich hoffe, die Schönheit der Süßen hat nicht gelitten«, sagte er, aber er grinste nicht, sondern sah fast nachdenklich aus.
    Der Arzt im Glendale-Hospital sagte nichts über Graces lädierte Schönheit, aber er konnte mich über ihren Gesundheitszustand beruhigen. »Ein paar Schnittwunden, zwei harmlose Prellungen und ein verstauchter linker Arm mit einem tiefen Schnitt an der Innenseite! Sonst nichts. Wir halten sie zwei Stunden hier für den Fall, daß ein verspäteter Schock auftreten sollte, aber Sie können das Mädchen sehen.«
    Grace lag in einem Bett. Ein Pflasterstreifen zierte ihre Nase, und ein halbes Dutzend Stellen ihres Gesichtes waren mit Jod betupft. »Gehen Sie ’raus!« kreischte sie auf. »Ich sehe häßlich aus.«
    »Reden Sie keinen Unsinn! In zwei Stunden hole ich Sie ’raus! Haben Sie irgendwelche Wünsche?«
    »War es ein normaler Unfall?« fragte sie zögernd.
    »Allem Anschein nach

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