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Jerry Cotton - 2922 - Der lange Arm der Rache

Jerry Cotton - 2922 - Der lange Arm der Rache

Titel: Jerry Cotton - 2922 - Der lange Arm der Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
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Geländewagen, der sich etwa vierzig Meter von mir entfernt befand.
    Sofort griff ich zu meiner Waffe, bemerkte dann aber, dass der Schütze nun mich ins Visier nahm. Ein schneller Sprung zur Seite rettete mir das Leben. Ich ging hinter einem parkenden Wagen in Deckung, zog meine Waffe und schaute in Phils Richtung, konnte ihn aber nicht sehen. Der Jaguar stand im Weg.
    Also konzentrierte ich mich auf den Schützen, um ihn daran zu hindern, erneut zu schießen. Ich schlich mich etwas näher an den Geländewagen heran, legte an und feuerte.
    Glas zerbarst und Sekunden später fuhr der Geländewagen los. Eine direkte Konfrontation mit mir wollte der Schütze wohl nicht wagen.
    Ich nahm mein Handy und rief die Zentrale an, während ich gleichzeitig in Phils Richtung lief.
    »Agent angeschossen!«, stieß ich aus und gab meine Position durch. »Ich brauche hier sofort einen Krankenwagen und Unterstützung bei der Verfolgung eines Heckenschützen, der mit einem dunkelgrauen Geländewagen in nördlicher Richtung fährt.«
    »Wie ist der Zustand des angeschossenen Agents?«, fragte die Stimme am Telefon.
    Jetzt endlich konnte ich Phil sehen. Er lag am Boden und … ja, er bewegte sich. Noch ein paar Schritte, dann hatte ich ihn erreicht.
    »Wie geht es dir?«, fragte ich besorgt.
    »Der Typ hat mich erwischt, aber wohl nicht so, wie er wollte«, antwortete Phil mit schmerzverzerrtem Gesicht und knurrte dann: »Ich komm hier schon klar, schnapp ihn dir! Na los!«
    »Agent bei Bewusstsein«, gab ich durch. »Ich verfolge jetzt den Schützen.«
    Mit gemischten Gefühlen lief ich zum Jaguar. Einerseits wollte ich Phil nicht allein lassen, andererseits durfte ich den Schützen nicht entwischen lassen. Phil ging natürlich vor, aber wahrscheinlich war es nur ein Streifschuss. Hoffentlich!
    Ich warf Phil einen letzten Blick zu, sprang in den Jaguar und fuhr los. Die Richtung war klar. Ich hoffte, dass der Geländewagen noch nicht zu weit von uns entfernt war.
    Mit aktivierter Sirene und Blaulicht erreichte ich die nächste Kreuzung und schaute mich um. Wo war der Geländewagen?
    Ich glaubte, ihn in einiger Entfernung rechts zu sehen. Ohne darüber nachzudenken, ob ich mich geirrt haben könnte, bog ich ab und drückte das Gaspedal herunter. Der 510-PS-Motor versetzte dem Fahrzeug einen mächtigen Kraftschub und der Jaguar sprang nach vorne.
    Gut eine Minute später hatte ich aufgeholt und konnte den Geländewagen jetzt besser erkennen. Er war es! Über mein Handy informierte ich das FBI über meine Position und die Richtung, in die der Verfolgte fuhr. Meine Daten wurden direkt an das NYPD weitergegeben und es dauerte nicht lange, bis ich die ersten Streifenwagen sah. Sie folgten mir.
    Der Geländewagen wechselte oft die Richtung, wahrscheinlich um potenziellen Straßensperren auszuweichen, fuhr aber insgesamt weiter nach Norden, in Richtung Bronx.
    »Straßensperre steht, von Ihrer Position aus an der übernächsten Kreuzung«, wurde mir mitgeteilt.
    »Zu spät«, sagte ich, »der flüchtende Wagen ist gerade wieder abgebogen.«
    Er schaffte es tatsächlich auch weiterhin, den Straßensperren auszuweichen. Wahrscheinlich hörte er den Polizeifunk ab.
    Dafür kam ich ihm immer näher. Und egal wie sehr er versuchte, mir zu entkommen, ich blieb an ihm dran.
    Schließlich bremste der Geländewagen in der Nähe eines Lagerhauses und der Fahrer stieg aus. Er drehte sich in meine Richtung und einen kurzen Augenblick lang konnte ich sein Gesicht erkennen. Dann richtete er eine Waffe in meine Richtung.
    Ich bremste und ging in Deckung. Nach ein paar Schüssen war wieder Ruhe. Ich hob den Kopf und konnte sehen, wie der Mann in das Lagerhaus flüchtete.
    Sofort stieg ich aus. Hinter mir hielten zwei Streifenwagen.
    »Er ist in dem Lagerhaus«, rief ich den aussteigenden Cops zu. »Sichern Sie alle Ausgänge, dann sitzt er in der Falle!«
    »Wird erledigt«, antwortete ein junger Cop und sagte anschließend etwas in sein Funkgerät.
    Es kamen noch zwei weitere Streifenwagen. Damit waren jetzt acht Police Officers vor Ort.
    »Ich brauche zwei Männer, um ihn zu verfolgen«, sagte ich. »Die restlichen sollen das Gebäude sichern. Der Mann dort drin ist äußerst gefährlich und bewaffnet. Er hat möglicherweise ein Scharfschützengewehr dabei, geben Sie ihm also kein Ziel!«
    »Wir kommen mit Ihnen mit, Agent, Officers Pennyworth und Drakenwood«, sagte ein junger Officer mit gezogenem 38er.
    »Gut, folgen Sie mir«, sagte ich. »Aber

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