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Jesus-Schwindel (German Edition)

Jesus-Schwindel (German Edition)

Titel: Jesus-Schwindel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Detlef Wiewiorra
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Um die vielen Leute zu ernähren wurde das nötig. Gläubige Juden beanstandeten, dass seine Anhänger die Reinlichkeitsgebote nicht einhielten.
     
    Matthäus 15,2: „Warum übertreten deine Jünger die Überlieferung der Alten? Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen.“
     
    Sie wuschen ihre Hände nicht weil sie Kyniker waren. Er selbst hielt sich auch nicht an die Reinlichkeitsgebote und wusch sich vor dem Essen nicht. Jesus war also kein Pharisäer oder ein streng gläubiger Jude wie die Essener.
     
    Lukas 11,38: „Da das der Pharisäer sah, verwunderte er sich, dass er (Jesus) sich nicht vor dem Essen gewaschen hätte.“
     
    Jesus und seine Jünger befanden sich in schlechter Gesellschaft, dem Bodensatz des galiläischen Volks. Ihr Mantel diente ihnen als „Schlafsack“ und war ihr wertvollster Besitz. Sie kampierten die meiste Zeit im Freien. Jesus sagte von sich, dass er nicht wusste wo er nachts schlafen konnte. Er und seine Mischpoke hatten etwas gemeinsam. Sie waren arbeitsscheue Ausgestoßene, Verachtete und mussten mit Übergriffen der Bevölkerung rechnen, wenn sie allein waren. Deshalb waren sie mit Stöcken bewaffnet und er schickte sie nur paarweise aus. Nur der kräftige Wander- und Hirtenstock und ein kleines Messer war den Juden von der römischen Besatzungsmacht als Waffe erlaubt.
     
    Seine Anhänger waren mittellos und wohnsitzlos, weil sie sich Jesus angeschlossen hatten. Heutige Christen hätten in Jesus und seinen Begleitern sicherlich keine Glaubensbrüder, sondern eher ungewaschenes Gesindel gesehen. Wegen ihres ungepflegten und verwahrlosten Aussehens und weil sie sich nicht wuschen, konnte ihm und seinen Strolchen der Zutritt zum Tempel verweigert werden.
                                                                                                                                 
    Jesus und sein Anhang lebten auch vom Feldfrüchtediebstahl. Sie bewegten sich klauend durch das Land. Sie rauften die Ähren ab und ließen dem Bauern das Stroh stehen. Schnell ist ein kleiner Acker kahl gefressen. Sie säten nicht ernteten aber was ihnen nicht gehörte. Als Jesus dafür zur Rede gestellt wurde berief er sich auf die Not seiner Leute. In der Not frisst der Teufel Fliegen und in der Not darf der Anhänger klauen, auch am Sabbat. Er nahm seine jugendlichen Diebe in Schutz. Er selbst versuchte Feigen zu klauen er war also selber ein Dieb. Als er keine einzige auf dem Baum fand verfluchte er dem Bauern deswegen den Baum kaputt. Wahrscheinlich hatte er nachts den Baum ansägen lassen. Wir kennen so ein Verhalten von  bösen Buben, wenn sie in Schrebergärten einbrechen, nichts zu klauen finden und in ihrem Frust den Kleingärtnern die Hütten demolieren.
     
    Jesus idealisierte die Armut und die Bedürfnislosigkeit. Sein Verhalten und das Verhalten seiner Horde waren keineswegs christlich im heutigen Sinne. Es war vielmehr das Verhalten arbeitsscheuer Kyniker. Das waren Anhänger einer Philosophenschule, die ebenfalls nahe am See Genezareth in dem Ort Gadara ihren Sitz hatten. Etwa zehn km Luftlinie vom See Genezareth entfernt lag die Hochburg, aus der berühmte Kyniker stammten. Jesus kannte und besuchte diesen Ort.
     
    Auffällig ist, dass die Jünger Jesus und die Jünger der Kyniker von der Hand in den Mund lebten, keinerlei Besitz anhäuften und bedürfnislos in der Kleidung und in der Ernährung waren. Sie durften keinerlei Kleidung und Wäsche zum Wechseln haben. Sie trugen keine Unterwäsche. Nur einen Stock zum zuschlagen sollten sie mit sich führen und keiner Arbeit nachgehen. Sie mussten festes Schuhwerk tragen, waren also keine demütigen Barfüßer. Hätte es damals schon Springerstiefel gegeben die Jünger hätten sie getragen. Sauberkeit wurde nicht gefordert. Saufen war erlaubt. So lebten eigentlich nur die Kyniker. Diese waren gesellschaftliche Aussteiger. Sie wurden oft mit Hunden verglichen und auch nach den Hunden benannt. „Kynos“ heißt auf Deutsch ‚Hund‘.
     
    Markus 6,7: „Und er berief die zwölf und hob an und sandte sie je zwei und zwei und gab ihnen Macht über die unsauberen Geister und gebot ihnen, dass sie nichts bei sich trügen auf dem Wege denn allein einen Stab, keine Tasche, kein Brot, kein Geld im Gürtel, aber wären beschuht, und dass sie nicht zwei Röcke anzögen.“
     
    Jesus gab seinen Jüngern Macht über

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