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Jetzt Reichts Mir

Titel: Jetzt Reichts Mir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Berckhan
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Negativität verbreitet.
     
    Zeigen Sie deutlich, dass Sie sich eine üble Nachrede nicht
    gefallen lassen
    Falls negative Tratschgeschichten über Sie im Umlauf sind, versuchen Sie die Quelle ausfindig zu machen. Das ist die Person, die die Gerüchte in Umlauf gesetzt hat. Mit dieser Person haben Sie etwas zu klären. Falls Sie den Betreffenden nicht finden können, schauen Sie sich immer denjenigen genauer an, der Ihnen etwas über das Gerücht erzählt hat.
    Ruf einer Person untergraben und sie können ein Zeichen für Mobbing sein. Zusätzlich sind negative Gerüchte auch heimtückisch. Sie richten ihre Verwüstungen hinterrücks an. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich selbst nicht an der verleumderischen Gerüchteküche beteiligen. Wenn Sie schon über Leute reden wollen, die nicht da sind, dann verbreiten Sie gute Nachrichten. Reden Sie ausführlich über Ihre Wertschätzung, die Sie für andere Personen empfinden.
    Das Lästermaul und die Tratschtante

    Grundeinstellung des Lästermauls und der Tratschtante
    »Ich weiß was über andere, was du nicht weißt.« Das Lästermaul und die Tratschtante üben keine sachliche Kritik. Stattdessen rächen sie sich. Sie kennen ein paar pikante, vielleicht auch peinliche Details aus dem Leben ihrer Kollegen, Freunde oder Nachbarn. Und schon sind sie im Vorteil.
Und diesen Vorteil nutzen sie natürlich aus. Sie geben das, was sie wissen oder gehört haben oder auch nur vermuten, an Dritte weiter. Damit verunglimpfen sie andere Menschen. Zusätzlich bekommen sie auch noch viel Aufmerksamkeit für ihre Tratsch- und Klatschgeschichten. Und da sie Aufmerksamkeit brauchen wie die Luft zum Atmen, können diese Zeitgenossen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Sie stehen mit ihren »Neuigkeiten« im Mittelpunkt und gleichzeitig bringen sie noch ein paar unliebsame Mitmenschen in Verruf.
     
    Die typische Körpersprache des Lästermauls und der Tratsch-tante
    Hochgezogene Augenbrauen kombiniert mit einem unschuldigen Gesichtsausdruck. Verstohlene Blicke nach links und rechts, um festzustellen, ob die Luft rein ist. Leise Stimme und intensiver Blickkontakt, um zu sehen, wie der Gesprächspartner auf die Neuigkeiten reagiert. Zugewandter Körper, dicht am Gesprächspartner. Von Zeit zu Zeit aufgeregte Gesten mit den Händen.
     
    So reden das Lästermaul und die Tratschtante
    »Ich will ja nicht tratschen, aber ich hab gehört, die Hansen aus der Buchhaltung hat was mit dem neuen Abteilungsleiter.«
    »Wissen Sie, was ich vermute? Die neuen Nachbarn vermieten mindestens eins ihrer Zimmer an Studenten. Da gehen jeden Tag zwei junge Leute ein und aus. Die beiden gehören nicht zur Familie. Also das muss doch eine Untervermietung sein. Wahrscheinlich haben die dafür keine Genehmigung.«
    »Weißt du was? Ich hab gestern unseren Chef mit zwei jungen Frauen im Auto an mir vorbeifahren sehen. Der hat
doch gar keine Töchter. Das waren bestimmt irgendwelche halbseidenen Begleiterinnen, die er dann über sein Spesenkonto abrechnet.«
    »Es wird hinter vorgehaltener Hand getuschelt, dass der neue stellvertretende Abteilungsleiter früher mal im Gefängnis war. Ich glaub ja kein Wort von dem Gerede. Aber das erzählt man sich nun mal.«
     
    Wie Sie mit einem Lästermaul oder einer Tratschtante am besten umgehen
    Nicht mitmachen. Die Tratschgeschichten, die bei Ihnen landen, erzählen Sie auf keinen Fall weiter. Jede dieser Geschichten wird bei Ihnen sofort beendet. Verwickeln Sie sich nicht in den Inhalt der Geschichte, denn das hieße, dass Sie sich doch dafür interessieren. Mit einer einfachen Frage können Sie jede Tratscherei ersticken. Fragen Sie das Klatschmaul oder die Tratschtante: »Warum erzählen Sie mir das?« Das bremst sie aus. Ziehen Sie anschließend eine deutliche Grenze. Das können Sie sehr bestimmt und zugleich freundlich tun, etwa so: »Nein danke! So etwas interessiert mich nicht.« In Zukunft hören Sie einfach nicht mehr zu. Keine Aufmerksamkeit mehr für gehässigen Tratsch.

Wenn Sachliches mit Unsachlichem vermischt wird
    Wir können eine Kritik leichter aufnehmen, wenn wir in der Lage sind, die Spreu vom Weizen zu trennen. Da haben wir die erbauliche, nützliche Kritik, die uns weiterbringt, und um dieses Feedback können wir unsere Mitmenschen auch aktiv bitten. Übrig bleiben der schnodderige Rest, wie z.B. die Unsachlichkeiten, die Einmischungen und der Tratsch. Diese unbrauchbaren Reste können Sie mit den hier vorgestellten Strategien ohne viel

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