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Julia Ärzte zum Verlieben Band 45

Julia Ärzte zum Verlieben Band 45

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 45 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LUCY CLARK LAURA IDING SARAH MORGAN
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Rosenblüte, die mit einem einzelnen Diamanten besetzt war.
    „Ich hoffe, er gefällt dir, sonst kann ich einen anderen …“
    „Wage es bloß nicht“, fiel sie ihm ins Wort. „Er ist perfekt. Ein Stück Familiengeschichte.“
    „Das ist er.“ Behutsam steckte Dart ihr den Ring an und sah ihr in die Augen. „Ich liebe dich, Emmy. Wirst du mich heiraten? Mit dir hat mein Leben wieder einen Sinn. Nur du kannst die Leere in mir füllen.“
    „Dart, Liebling … Natürlich will ich dich heiraten. Es gibt keinen Mann auf der Welt, der mich so glücklich macht wie du.“ Sanft umarmte sie ihn und küsste ihn unendlich lange und zärtlich.
    Dart fühlte sich, als würde ihm eine schwere Last von der Seele genommen. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl durchströmte ihn. Es war, als könnte er nach all dieser Zeit sein Herz wieder spüren, und das hatte er nur Emmy zu verdanken.
    „Es gibt da noch ein paar Dinge, über die wir reden müssen“, sagte er nach einer Weile. „Ich habe das mit Sydney ernst gemeint.“
    „Es ist eine schöne Stadt. Aber von mir aus können wir auch woanders leben.“
    „Was ist mit deinem Job beim Sender?“
    „Es ist nur ein Job. Mein Zuhause ist dort, wo du bist.“ Ernst blickte sie ihn an. „Ich würde dir überallhin folgen. Nach Brisbane, ins Outback oder nach Tarparnii. Ich kann mich anpassen.“
    „Das ist eine Gabe, um die ich dich beneide. Ich selbst fühle mich überall fremd.“ Er seufzte. „Nur mit dir ist es anders. Für gewöhnlich arbeite ich die obligatorischen sechs Monate in Brisbane und zähle dabei schon die Tage, bis ich wieder nach Tarparnii fahren kann.“
    „Warum gehen wir dann nicht nach Tarparnii?“
    „PMA hat bestimmte Regeln für diese Einsätze.“
    „Die sich bestimmt ändern lassen.“ Ihren blauen Augen blitzten vor Entschlossenheit. „Wie wäre es, wenn wir in Meerees und Jalaks Dorf eine kleine Klinik aufbauen? Nicht nur eine Bambushütte wie jetzt, sondern ein richtiges Gebäude, mit fließendem Wasser. Und eine zweite in J’tagnans Dorf.“ Emmys Wangen glühten vor Aufregung.
    „Dazu braucht man Geld und Investoren.“
    Sie breitete die Arme aus. „Was glaubst du, was ich mit Felix besprochen habe? Ich weiß, dass das Leben im Rampenlicht nichts für dich ist. Du würdest es mir zuliebe ertragen, aber das will ich nicht. Darum habe ich Felix gebeten, alles einmal durchzurechnen.“
    „Und das Ergebnis?“
    „Wir können loslegen.“ Sie lachte übermütig.
    „Du würdest das Projekt finanzieren?“
    „Zu einem großen Teil, ja. Meine Eltern und Großeltern haben Geld für mich angelegt. Ich möchte es für etwas Sinnvolles verwenden. Mein Bruder ist auch dabei und eventuell zwei seiner Kollegen.“
    „Das alles hast du in den vergangenen beiden Tagen auf die Beine gestellt?“
    „Ich wollte dich damit in Brisbane überraschen.“
    „Du wolltest wirklich zu mir fliegen?“
    „Ich hätte so lange in der Krankenhauskantine schlechten Kaffee getrunken, bis du mit mir gesprochen hättest. Stattdessen bist du zu mir gekommen.“
    „Ja. Denn mein Herz gehört dir. Für immer.“ Mit diesem Worten trafen sich ihre Lippen erneut in einem leidenschaftlichen Kuss. Emmy war nie in ihrem Leben so glücklich gewesen.
    Endlich war sie zu Hause angekommen.

EPILOG
    Zwei Jahre später saß Emmy wieder in einem Flugzeug und sah unter sich den Hafen von Sydney auftauchen.
    Sie warf einen Blick auf ihren Ehemann, der auf dem Sitz neben ihr vorgab zu schlafen. Ihr Mann. Noch immer ließ dieser Gedanke sie wohlig erschauern. Dart war ihr ganzes Glück, ihr Zuhause.
    Sie waren auf dem Weg nach Sydney, um die Hochzeit ihres Bruders zu feiern, nachdem sie die vergangenen 18 Monate den Bau der neuen Klinikgebäude beaufsichtigt hatten. Es gab immer noch viel zu tun, aber sie und Dart hatten das Projekt nun an einige Kollegen von PMA übergeben, die sie selbst eingearbeitet hatten. Nach den Hochzeitsfeierlichkeiten würden sie sich in Carinis im Norden von Queensland niederlassen.
    „Das ist nicht weit von Tarparnii entfernt, und keiner von uns hat je dort gelebt. Wie geschaffen für den Beginn unseres gemeinsamen Lebens“, hatte Dart mit leuchtenden Augen vorgeschlagen, und sie hatte sofort zugestimmt.
    Die Hochzeit von Tristan Jofille würde ein großes gesellschaftliches Ereignis werden. Emmys und Darts eigene Zeremonie war um einiges schlichter gewesen: Die Trauung hatte an einem einsamen Strand bei Sonnenaufgang stattgefunden, im Kreise ihrer

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