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Julia Ärzte zum Verlieben Band 49

Julia Ärzte zum Verlieben Band 49

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 49 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Baker Caroline Anderson Melanie Milburne
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Zeit, dass sie wieder an ihre Arbeit zurückkehrte.
    Andrew warf die leeren Sandwich-Behälter in den Abfalleimer. Mit einem bedauernden Seufzer küsste er Libby auf die Lippen. „Ich muss auch los. Bis später dann.“ Er öffnete ihr die Tür, winkte ihr kurz zu und ging dann in der entgegengesetzten Richtung davon.
    Pünktlich holte Andrew sie von zu Hause ab. Libby hatte sich gerade zum dritten Mal umgezogen, als es klingelte.
    Andrew begrüßte sie mit einer zärtlichen Umarmung. „Mhmm, du riechst verführerisch – wie Apfelkuchen.“ Hungrig ließ er seine Lippen über ihren Hals wandern.
    Libby stieß ein kleines atemloses Lachen aus. „Das ist eine Mischung aus Apfelshampoo und dem Körperöl, das Amy mir zu Weihnachten geschenkt hat.“
    Nur widerstrebend ließ er sie wieder los. „Wo ist deine Reisetasche?“
    Sie schaute ihn unschlüssig an. „Hältst du es für eine gute Idee, dass ich bei dir übernachte? Dann müsste ich morgen früh mit dir zusammen zum Dienst fahren, und das wäre doch ein bisschen zu offensichtlich, meinst du nicht auch?“
    „Du hast recht. Aber warum fährst du nicht in deinem Auto hinter mir her? Dann bist du unabhängig, und ich hätte morgen früh noch Zeit, um ein paar Dinge mit Will zu besprechen, denn mein Dienst beginnt erst um halb neun.“
    Libby schob die letzten Zweifel zur Seite und stimmte zu. Andrew zeichnete ihr noch den Weg auf, falls sie sich im Verkehr verloren. Nachdem sie rasch das Nötigste gepackt hatte, fuhren sie los. Unterwegs hielten sie noch bei einem indischen Restaurant und ließen sich eine Auswahl von Speisen einpacken.
    Andrews Haus lag zwei Meilen außerhalb der Stadt in einer ländlichen Gegend. Eine gewundene Zufahrt führte den Hang hinunter zu einer zu einem Landhaus umgebauten Scheune. Es war bei Weitem nicht so groß und imposant wie Ashenden Place, aber sehr hübsch und gepflegt. Libby brachte ihren Wagen neben seinem zum Stehen und schaute sich um. Die Kieswege waren frei von Unkraut, in den Beeten blühten Frühlingsblumen, und zu beiden Seiten der Haustür standen Lorbeerbäumchen.
    Andrew öffnete ihr die Fahrertür. „Ich hoffe, ich bin nicht zu schnell gefahren?“
    „Nein, überhaupt nicht.“ Libby deutete auf das Allradfahrzeug in der Einfahrt. „Ist das Wills Auto?“
    „Ja. Sie sind schon seit einer Weile hier. Komm herein.“
    Kaum hatte er die Haustür geöffnet, kam Lara herausgeschossen. Begeistert begrüßte sie Andrew und Libby, leckte ihnen die Hand und steckte dann ihre Nase in die Tüte mit den Essenspaketen. „Verschwinde, du verfressener Hund“, befahl Andrew, doch seine Stimme klang dabei sehr liebevoll. Er schob Lara zur Seite und betrat mit Libby das Haus. „Willkommen in meinem Reich“, sagte er.
    Libby konnte den Stolz aus seiner Stimme heraushören. Das hier war für Andrew sein Heim, nicht der „baufällige alte Kasten“, wie er sein Elternhaus genannt hatte. Interessiert betrachtete sie die von rustikalen Balken durchzogenen Wände und Decken, die schlichte Einrichtung, die klaren Linien. Ja, es passte zu Andrew, spiegelte seine Persönlichkeit wider.
    „Es gefällt mir sehr“, sagte sie. „Wie hast du es gefunden?“
    „Durch Zufall. Es war ziemlich heruntergekommen, als ich es vor fünf Jahren kaufte. Seitdem bin ich am Renovieren. Ich habe die Balken freigelegt und den Garten komplett neu gestaltet. Das ist meine Entspannung. Ich werde dich später herumführen. Jetzt sollten wir erst essen, bevor alles kalt wird.“
    Sie betraten einen großen Raum, an dessen einem Ende sich die offene Küche befand. In der Mitte war die Essecke, auf der anderen Seite eine gemütliche Sitzgruppe. Der Holzofen verströmte eine behagliche Wärme.
    „Abendessen ist da“, verkündete Andrew und schwenkte die Tüten.
    Will und Sally erhoben sich vom Sofa und begrüßten Libby wie eine alte Freundin. Andrew stellte die Behälter mit dem Essen auf den Tisch, nahm die Deckel ab und brachte Teller und Besteck. „Bedient euch“, sagte er.
    Alle griffen zu und ließen es sich schmecken. Libby fühlte sich äußerst wohl in der kleinen Runde. Sie plauderten über alle möglichen Dinge, und als sie später auf der Couch saßen, legte Andrew wie selbstverständlich seinen Arm um sie.
    Libby fragte sich, was Will und Sally dabei denken mochten. Noch wichtiger aber war die Frage, was letzten Endes dabei herauskommen sollte. Sie würde nur leiden müssen – falls Andrew nicht doch bereit war, sein

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