Julia Collection Band 50 - Ebook
süße Qual nur einen Moment aushalten. Mit einem Stöhnen nahm er sie auf die Arme und trug sie zum Bett hinüber.
Als er sie küsste, ging auch der Rest seiner Selbstbeherrschung verloren. Ungeduldig schob er sich zwischen ihre Oberschenkel und schaute sie an, während er in sie eindrang.
Die Lust war so intensiv, dass Maude Ann aufschrie und sich ihm entgegenbog.
Ihr Verlangen war zu groß, die Leidenschaft zu stark für ein zärtliches Liebesspiel. Ihre Körper bewegten sich zusammen, als wenn sie füreinander geschaffen worden wären. Matts Stöße wurden heftiger, die Lust immer intensiver, bis sie schließlich in einer mitreißenden Explosion ihren Höhepunkt fand.
Es brauchte einige Zeit, bis Maude Anns Herz wieder normal schlug. Sie lächelte mit geschlossenen Augen und strich Matt, der immer noch auf ihr lag, über den Rücken. Sie liebte die Wärme seines Körpers und seinen männlichen Duft. Und obwohl das Gewicht seines Körpers sie in die Matratze drückte, fühlte sie sich seltsam leicht und unbeschwert.
Sie schlug die Augen auf, schaute zur Decke und wartete auf Gefühle der Reue und des Bedauerns. Doch es geschah nichts. Sie war einfach nur glücklich.
Sie liebte diesen Mann von ganzem Herzen, und sie hatte sich so nach dieser Nähe gesehnt. Sie hatten nicht einfach nur Sex gehabt. Es war der tiefste Ausdruck von Liebe gewesen. Wie konnte sie das bedauern?
Sie wusste jetzt mit absoluter Sicherheit, dass sie die richtige Wahl getroffen hatte. Und wenn diese Liebe nur eine Weile bestehen würde, so sollte es eben so sein. Was immer auch passierte, sie wusste, dass sie die Zeit mit ihm nie bereuen würde.
Als sie mit der Hand durch sein zerzaustes Haar fuhr, stieß Matt einen zufriedenen Laut aus und bewegte sich leicht.
„Erdrücke ich dich nicht?“
Sie strich leicht mit dem Finger über sein Ohr und schüttelte den Kopf. „Nein, es ist wundervoll so.“
„Das finde ich auch“, murmelte er und presste seine Hüften gegen ihre. Dann stützte er sich auf seine Ellbogen und schaute sie ernst an. „Ich liebe dich, Maude Ann“, flüsterte er.
Selbst im schwachen Licht, das aus dem Badezimmer fiel, konnte sie sehen, dass seine Augen wie Diamanten glitzerten.
Er strich mit den Fingerspitzen sanft über ihre Schläfen und über ihr Kinn. „Oh, wie sehr ich dich liebe. Warum habe ich das nicht bereits vor Jahren bemerkt?“
„Weil für uns noch nicht die Zeit gekommen war“, erwiderte sie leise. „Ich liebe dich auch, mehr als das Leben selbst“, fügte sie hinzu, so überwältigt von ihren Emotionen, dass sie kaum noch reden konnte. Während sie ihn anschaute, füllten sich ihre Augen mit Tränen. Diese Tränen waren ein seltsames Gemisch aus Liebe und Glück und einer Vorahnung des Schmerzes, der sie später erwarten würde.
Er wanderte mit dem Blick über ihr Gesicht, als wollte er sich jede Einzelheit für die Ewigkeit einprägen. „Ich habe nicht gewusst, dass Liebe so sein kann.“ Er schüttelte den Kopf. „Es ist, als ob … als ob du ein Teil von mir wärst, und ich hätte es zuvor nur noch nicht bemerkt.“
„Oh, Matt.“ Zu gerührt, um ein Wort sagen zu können, legte sie die Hände um seinen Nacken und zog ihn zu sich.
Der Kuss, der jetzt folgte, war so innig und zärtlich, dass Maude sich am liebsten gewünscht hätte, er möge nie mehr enden. Doch als sie Matts Erregung spürte, war auch ihr auf einmal ein Kuss nicht mehr genug. Sie wollte alles. Matt mit Leib und Seele.
„Nein! Komm zurück! Verlass mich nicht! Komm zurück.“
Maude Ann erwachte erschrocken. Für einen Moment wusste sie nicht, wer oder was sie geweckt hatte. Draußen hatte der dunkle Nachthimmel bereits einen perlgrauen Glanz angenommen. Ein sicheres Zeichen, dass die Morgendämmerung nicht mehr fern war. Sie versuchte etwas im Zimmer zu erkennen, und als sie ihr Nachthemd und ihr Negligé auf dem Boden liegen sah, kehrte abrupt die Erinnerung zurück – die Leidenschaft, die Liebesworte, die unglaubliche Lust.
Sie lächelte und schmiegte glücklich und zufrieden das Gesicht ins Kissen. Matts Ausdauer hatte sie erstaunt. Sie hatten sich in der Nacht drei Mal geliebt, und jedes Mal war es atemberaubend gut gewesen.
„Nein! Nein, komm zurück. Geh nicht!“
Als sie die gemurmelten Worte hörte, schaute Maude Ann über die Schulter zu Matt, der an ihren Rücken geschmiegt lag, und plötzlich wurde ihr klar, was sie geweckt hatte. Er schlief noch, aber er zuckte im Schlaf und bewegte sich
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