Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Julia Extra Band 0193

Julia Extra Band 0193

Titel: Julia Extra Band 0193 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Moyra Tarling Kathryn Ross Alison Fraser Valerie Parv
Vom Netzwerk:
sah sie erwartungsvoll an. „Möchtest du mit uns Hotdogs essen?“
    Piper hatte beabsichtigt, vor dem Heimfahren in einem der Cafés entlang der Main Street eine Kleinigkeit zu essen.
    „Wenn du keinen Heißhunger auf Hotdogs hast, kann ich dir auch ein Käse-Tomaten-Sandwich anbieten.“ Überrascht sah Piper Kyle an, dessen graue Augen fröhlich funkelten. Pipers Puls beschleunigte sich. „Sozusagen als Dank für deine Hilfe.“
    Pipers Wangen fingen zu glühen an. „Ich habe dir gern geholfen.“
    „Also, was darf es sein? Hotdog oder Sandwich?“, wiederholte er hartnäckig.
    „Dann ein Sandwich, bitte.“
    Sein Lächeln wurde noch strahlender, sodass ihr Herz heftig gegen ihre Rippen schlug.
    „Gut! Ich werde zuschließen, dann können wir nach oben gehen.“
    April war schon die Treppen hochgerannt.
    Piper hatte nicht mit dem geräumigen Wohnzimmer gerechnet, das sie oben erwartete. Die Fensterfront erstreckte sich über die gesamte Länge des Raums.
    „Das ist eine wunderschöne Wohnung“, bemerkte sie.
    „Danke, uns gefällt es hier gut“, erwiderte Kyle. „April, ab ins Bad und vergiss nicht, dir die Hände zu waschen“, wies er das Mädchen an. „Fühl dich wie zu Hause, Piper. Ich werde dich rufen, sobald das Mittagessen fertig ist“, sagte er, bevor er April in den Flur folgte.
    Piper sah sich im Zimmer um. Es gab ein gepflegtes Sofa, Ruhesessel sowie zwei niedere Eichentische an den Enden des Sofas und dazu einen passenden Kaffeetisch.
    Alles glänzte vor Sauberkeit in dem warmen, einladenden Raum. Lediglich ein paar Spielzeuge lagen herum, die auf ein Kind im Haus hindeuteten.
    Auf dem Fernseher in der Ecke entdeckte Piper eine Reihe von Fotos. Sie zeigten April von der Zeit an, als sie noch ein Baby war, bis zu einem neueren Bild des Kindes mit den Hunden Mutt und Jeff im Arm.
    Dieses letzte Bild der Reihe musste ein vergrößerter Schnappschuss sein, da die Ausleuchtung und die Farben schlecht waren. Es war keine besonders professionelle Arbeit, dennoch hatte der Fotograf das Wesen des blauäugigen Kindes mit dem goldenen Haarschopf darauf festgehalten, das dasselbe Lächeln wie sein Vater besaß.
    Piper hatte schon lange kein Bild mehr selbst entwickelt. Dennoch hätte sie mit dem Negativ eine bessere Bildqualität erreichen können.
    Leider war ihre Ausrüstung noch nicht hier. Sie hatte einschließlich ihrer Kameras alles in eine Kiste gepackt, um sie per Schiff nach Hause transportieren zu lassen.
    Piper stellte das Foto zurück und ging zum Fenster hinüber. Sie hatte vergessen, dass das Grundstück hinter dem Haus so ausgedehnt war. Die Rasenfläche fiel sanft nach unten ab bis zu einem kleinen Wasserlauf.
    Links befand sich ein übersichtlicher Gemüse- und Kräutergarten. Gleich beim Haus war ein Zaun, hinter dem Holzfässer lagerten und in dem sich der kleine Hundelauf befand. Piper sah Mutt und Jeff im hinteren Teil des Gartens im Schatten eines Brombeerbusches liegen.
    „Möchtest du mein Zimmer ansehen?“, fragte April, die zu ihr hergerannt kam.
    „Natürlich, liebend gern“, erwiderte Piper. „Aber könntest du mir vielleicht zuerst die Toilette zeigen?“
    „Okay!“
    Als Piper aus der Toilette kam, hörte sie Kyles Stimme. Er sprach mit seiner Tochter. Piper folgte der Stimme und gelangte in die kleine Küche, die sehr modern eingerichtet war. Die Schränke waren weiß gestrichen und die Arbeitsplatte in Steingutblau. Die Wände strahlten in sonnigem Gelb.
    Der kleine Kieferntisch mit vier Stühlen war für drei Personen gedeckt. Von dem Tisch aus konnte man durch das Fenster auf die Straße blicken. Kyle sah vom Tresen her herüber und schenkte ihr erneut ein strahlendes Lächeln, das sie fast um den Verstand brachte.
    „Das Mittagessen ist fast fertig.“
    „Kann ich noch bei irgendetwas helfen?“, fragte Piper, während sie ihre zunehmende Unruhe in seiner Gegenwart zu ignorieren versuchte.
    „Du kannst diesen Teller hier auf meinen Platz stellen, dann kann ich April ihren Hotdog bringen.“ Er reichte Piper einen Teller.
    April war schon auf ihren Stuhl mit Kindersitz geklettert. Piper setzte sich neben sie, und Kyle kam auch zu ihnen herüber, stellte April einen Teller mit Hotdog und Brötchen hin. Dann holte er den Teller für Piper.
    Piper nahm einen Bissen von ihrem Sandwich. Zu ihrem Erstaunen war sie wirklich sehr hungrig. Kyle hatte recht gehabt. Die Sandwiches waren lecker. Er hatte Eissalat und süße Zwiebelscheiben sowie einen Hauch Dijon-Senf

Weitere Kostenlose Bücher