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JULIA EXTRA Band 0287

JULIA EXTRA Band 0287

Titel: JULIA EXTRA Band 0287 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne , Miranda Lee , Catherine George , Kate Hewitt
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„Ich würde nichts tun, was meiner Tochter in irgendeiner Form schaden könnte. Aber ich werde in Zukunft auch mein Bestes geben, um dich glücklich zu machen, Hester.“
    „Ich hoffe, ich kann dir das Gleiche bieten, Connah“, sagte sie ernsthaft.
    „Dafür brauchst du dich nicht großartig anzustrengen“, versicherte er ihr gut gelaunt. „Aber wenn du schon nicht mit mir schlafen willst, könnten mich ein paar Küsse wie der gerade eben schon ziemlich glücklich machen. Das war der erste wirklich aktive Kuss von dir, wenn ich es mir recht überlege.“
    „Ich gehe eben nicht umher und küsse meine Arbeitgeber.“
    „Nicht einmal den Schauspieler mit dem Babygesicht?“
    „Keir war nicht mein Arbeitgeber.“

    Am nächsten Morgen verabschiedete sich Hester von einer aufgedrehten, übermütigen Lowri, danach küsste sie – sehr zum Gefallen seiner Tochter – ihren Vater auf den Mund.
    „Tschüß ihr beiden“, sagte sie mit belegter Stimme und mochte sich kaum trennen.
    „Grüß deine Mutter und Robert von uns“, rief Connah, während er in seinen Wagen stieg. „Wir laden sie bald zum Essen ein, wenn wir wieder zurück sind. Und lass dich bitte von Sam fahren“, bat er noch einmal.
    „Versprochen, Connah!“
    „Wir rufen dich heute Abend an“, versprach Lowri vergnügt, dann setzte sich das Auto in Bewegung.
    Hester blieb so lange vor der Haustür stehen, bis es aus ihrem Blickfeld verschwunden war. Erst dann riss sie sich zusammen und ging zurück ins Haus. Schließlich waren Connah und seine Tochter ja nicht für immer fort!
    „Wenn es dir passt, würde ich gern in etwa zehn Minuten fahren“, teilte sie Sam mit. „Connah möchte nicht, dass ich allein bis zu meinen Eltern laufe.“
    Sam nickte. „Ich weiß, wie gern du spazieren gehst. Aber er hat mir auch gesagt, dass ich dich unbedingt persönlich abliefern soll.“
    „Gibt es vielleicht etwas, von dem ich nichts weiß, Sam?“
    „Connah vertraut sich mir ebenso wenig an, Hester.“
    Sie gab es auf. „Gut, dann machen wir uns gleich brav auf den Weg!“
    Taktvoll schlug Sam Moiras Angebot aus, noch auf einen Kaffee mit hineinzukommen, als sie das Haus von Hesters Eltern erreicht hatten. Stattdessen versprach er, am nächsten Tag zurückzukommen, um Hester wieder abzuholen. Moira und Robert führten Hester eilig durch das Haus in den Garten und wollten jede Einzelheit von ihren Ferien in Italien erfahren.
    „Wir haben eure Postkarten bekommen“, berichtete Moira. „Vor allem die von Lowri waren süß. Für sie scheint dieser Urlaub in Italien etwas ganz Besonderes gewesen zu sein.“
    „Das kann man wohl sagen“, bestätigte Hester lächelnd.
    „Und für dich ebenfalls“, bemerkte Robert und zwinkerte ihr zu.
    Ihre Wangen färbten sich rosa. „Ja, für mich auch.“
    Gemütlich saßen sie beisammen und tranken Kaffee, und danach packte Hester die Geschenke aus, die sie mitgebracht hatte. Ihrer Mutter hatte sie in Florenz eine weiche Ledertasche gekauft, Robert bekam eine Brieftasche aus dem gleichen Material.
    „Das ist doch viel zu kostbar“, protestierte Moira. „Aber die Tasche ist ein Traum, ich liebe sie.“
    „Freut mich“, antwortete Hester und holte tief Luft. „Und da ihr beide gemütlich und sicher sitzt, kann ich euch ein paar Neuigkeiten mitteilen. Sowohl gute als auch schlechte.“
    Ihre Mutter richtete sich kerzengerade auf. „Zuerst die schlechten, bitte.“
    „Mr. Rutherford hat mich angerufen, als ich in Italien war. Seine Frau ist gestürzt und hat das Baby verloren.“
    „Oh, wie schrecklich. Und wie geht es ihr jetzt?“
    „Sie war immer noch völlig außer sich, als ich sie gestern Abend anrief. Es tut mir entsetzlich leid für sie.“
    „Das bedeutet also auch, auf dich wartet keine neue Aufgabe“, schloss Robert mit sanfter Stimme.
    „Das bringt mich auf die guten Nachrichten.“ Noch einmal atmete Hester tief durch. „Connah hat mich gefragt, ob ich ihn heiraten will, und ich habe Ja gesagt.“
    Fassungslos starrte Moira ihre Tochter an. „Ich glaube es nicht!“
    „Ich schon. Sofort“, überraschte Robert seine Frau. „Ich hatte bereits so ein komisches Gefühl, als wäre da etwas im Busch, als er Hester hier abgeholt hat.“
    „Ja, also ich nicht! Das muss meinem mütterlichen Instinkt vollkommen entgangen sein.“ Sie sprang auf und umarmte ihre Tochter nach Leibeskräften. „Bist du wirklich und wahrhaftig richtig glücklich, mein Liebling?“
    „Wirklich und wahrhaftig“,

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