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Julia Extra Band 0301

Julia Extra Band 0301

Titel: Julia Extra Band 0301 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens , Sharon Kendrick , Anne McAllister , Jessica Hart
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ob du das nicht wüsstest! Schließlich hast du sie geheiratet. Stille Wasser sind tief …“
    „Wie bitte?“
    „Du bist so romantisch. Hast sie wie ein Ritter auf einem weißen Pferd gerettet.“
    Peter wurde rot. „Ich habe nie …“
    „Ein Ritter? Peter?“ Mark zog die Brauen zusammen.
    „Ein Ritter“, bekräftigte Cristina. „Wer hätte das gedacht? Komm, gehen wir nach Hause.“ Sie hakte sich bei Mark ein. „Ich erzähle dir alles unterwegs.“
    An der Haustür wandte sie sich noch einmal zu Ally um. „Ich möchte noch mehr über deine Designs erfahren. Dazu sind wir noch gar nicht gekommen“, erklärte sie Peter. „Aber das werden wir noch. Uns bleibt noch viel Zeit. Ich freue mich schon aufs Wochenende.“
    „Das Wochenende?“, wiederholte Ally entsetzt.
    „Oh, ich weiß, alle werden dich in Beschlag nehmen wollen. Aber wir finden schon eine ruhige Minute.“
    „Ich werde nicht …“
    „Kommt ihr schon am Freitag?“, drängte sie ihren Bruder.
    „Ja.“
    „Nein!“, rief Ally.
    „Wir diskutieren das noch“, warf Peter ein.
    „Genießt die Diskussion“, empfahl Cristina lachend. „Und die Versöhnung danach“, fügte sie augenzwinkernd hinzu. „Wir kommen am Samstag. Ich freue mich.“
    „Ja“, bestätigte Peter.
    „Nein“, sagte Ally völlig verwirrt.
    „Das wird ein Spaß“, meinte Cristina zufrieden. Und als Peter die Tür bereits langsam hinter ihr und Mark schließen wollte, wirbelte sie noch einmal herum und küsste Ally rasch auf die Wange.
    „Ich möchte nur noch sagen, wie glücklich ich für euch bin. Und … Willkommen in der Familie.“

5. KAPITEL
    „Nein!“ Kaum war die Tür hinter Cristina und Mark ins Schloss gefallen, da legte Ally los. „Ich werde nicht zu deinen Eltern mitkommen!“
    „Al …“
    „Nein!“ Hastig machte sie ein paar Schritte in den Raum, um zwischen sich und Peter Distanz zu schaffen. „Das hast du mit Absicht getan!“
    „Was denn?“ Wie schaffte er es nur, so unschuldig auszusehen?
    „Du hast mir eine Falle gestellt! Du hast deine Schwester eingeladen, weil du wusstest, dass sie die falschen Schlüsse ziehen und mich in die Ecke drängen würde, sodass ich gezwungen bin, dich am Wochenende zu deinen Eltern zu begleiten! Nun, Pech, das werde ich aber nicht!“
    „Ich habe meine Schwester nicht eingeladen.“
    Ally stieß ein schnaubendes Geräusch aus. „Woher wusste sie dann, dass ich hier bin?“
    „Sie hatte mich heute Abend zum Essen eingeladen, ich habe abgesagt.“
    „Und ganz nebenbei hast du angemerkt, dass …“
    „Ich habe überhaupt nicht mit ihr gesprochen. Rosie hat den Anruf übernommen.“
    „Und Rosie hat ganz nebenbei fallen lassen, dass …“
    Peter zuckte die Schultern. „Wenn es so war, kannst du dir ebenso gut die Schuld geben. Wer ist denn in mein Büro spaziert und hat verkündet, meine Frau zu sein?“
    „In meinem Büro schätzen wir Vertraulichkeit.“
    „Und in meinem schätzen wir Menschen“, erwiderte er sanft, was sie nur noch wütender machte.
    Dabei dämmerte Ally, dass er durchaus im Recht war. Sie hatte zuerst damit angefangen zu verkünden, mit ihm verheiratet zu sein.
    „Außerdem spielt das auch gar keine Rolle. Meine Familie weiß über dich Bescheid.“
    „Das ist mir auch aufgefallen. Und was genau hast du ihnen erzählt? Ach, übrigens, ich bin verheiratet, aber irgendwie scheine ich meine Frau gerade verlegt zu haben?“
    „Den ersten Teil, ja. Als ich nach New York zurückgekommen bin, wollten Mom und Dad nicht aufhören, mich mit irgendwelchen Frauen zu verkuppeln. Ich sagte, ich sei nicht interessiert. Daraufhin sagte sie: ‚Oh, nein, er ist schwul.‘ Wahrscheinlich hätte ich sie in dem Glauben lassen können. Jedoch erschien es mir klüger, ihnen die Wahrheit zu gestehen.“
    „Und sie wollten deine Frau nicht treffen?“
    „Natürlich. Aber das ging ja nicht, oder?“
    „Und was hast du dann gemacht?“
    „Ihnen eine verkürzte Version der Ereignisse geliefert. Wir haben uns auf Hawaii kennengelernt. Wir sind Freunde geworden. Du brauchtest einen Ehemann. Also habe ich dich geheiratet.“
    „Ich brauchte einen Ehemann? Soll das heißen, sie denken, ich war schwanger ?“
    „Nein, obwohl Mom und Yiayia das gerne gehört hätten. Ich habe ihnen von den Einmischungen deines Vaters in dein Leben erzählt. Keine große Sache.“
    Allys Augen weiteten sich. „Und damit waren sie zufrieden?“
    „Glücklich waren sie nicht, aber ändern konnte sie es ja auch

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