Julia Extra Band 0326
Sexualität entdeckt und festgestellt, dass sie eine ausgesprochen sinnliche Frau war. Eine Frau, deren Bedürfnisse denen des Mannes, der sie jede Nacht liebte, in nichts nachstanden.
Und diese Bedürfnisse brachen sich jetzt mit aller Macht Bahn, als der Mann, der ihr alles beigebracht hatte, sie küsste und streichelte. Der einzige Mann, mit dem sie bisher geschlafen hatte.
Penny zitterte vor sehnsüchtiger Begierde, so sehr hatte sie ihn vermisst.
Als Zarek ihre Brüste umfasste, stöhnte Penny lustvoll. Doch es genügte ihr nicht. Sie brauchte mehr. Sie wollte seine Lippen und seine Hände auf der nackten Haut spüren, und hätte er ihr nicht gegeben, wonach sie sich sehnte, hätte sie sich das Kleid hinuntergerissen.
Gleichzeitig wollte sie ihn auch ausziehen – sein Hemd aufknöpfen und ihm abstreifen, um seine breiten Schultern und seine muskulöse Brust zu streicheln.
Er hatte inzwischen begonnen, die schmalen Träger ihres grünen Kleids hinunterzustreifen. Dann zog er dieses bis zur Taille hinunter und entblößte ihre hellen Brüste, deren rosafarbene Spitzen unter seinen Liebkosungen fest geworden waren und beinah schmerzhaft pochten.
„O Zarek …“, seufzte sie erregt, sobald er die Knospen weiter mit den Daumen reizte und heiße Wellen der Lust ihren Schoß durchfluteten. Sie konnte es nicht länger ertragen, sie hielt es nicht mehr aus … Immer wieder ging ihr dieser Gedanke durch den Kopf, und sie hatte das Gefühl, dass sie den Verstand verlieren würde, wenn diese Empfindungen weiter anhielten. Gleichzeitig wusste sie, dass sie vergehen würde, wenn Zarek aufhörte.
„Ich will dich …“, stieß Penny im selben Moment wie er hervor. „Ich will dich“, sagte sie dann wieder, diesmal allerdings leise und mit bebender Stimme, die von den Wellen, die sich an den Felsen brachen, fast übertönt wurde.
„Und du wirst mich bekommen“, antwortete er, bevor er sie kurzerhand hochhob und aus dem Raum trug.
Obwohl der Flur und die Treppe im Dunkeln dalagen, schien Zarek gut sehen zu können, denn er eilte nach oben, immer zwei Stufen auf einmal nehmend. Nachdem er die Tür mit dem Fuß aufgestoßen hatte, ging er schnell zum Bett, wo er Penny absetzte und sich neben sie legte.
„Ise panemorfi … Ise panemorfi.“
Immer wieder sagte er leise die Koseworte und verlieh dabei jedem Wort mit einem Kuss auf eine andere Stelle ihres nackten Körpers Ausdruck – ihr Gesicht, ihre Schultern, Arme und Brüste. Und dann endlich, endlich umschloss er die harten Knospen mit den Lippen, um spielerisch daran zu knabbern, zu saugen, bis sie sich ihm lustvoll stöhnend entgegenbog.
„Zarek …“, brachte sie hervor. Im nächsten Moment konnte sie keinen klaren Gedanken mehr fassen, weil sie von einem Sturm der Gefühle mitgerissen wurde. Nachdem sie sein Hemd aufgeknöpft und es ihm über die Schultern gestreift hatte, ließ sie die Hände über seine muskulöse, leicht beharrte Brust gleiten, spürte seine Körperwärme und gab sich ganz den sinnlichen Empfindungen hin, die die Berührung in ihr weckte.
Unterdessen schob er ihr Kleid nun von unten hoch, um ihren Slip freizulegen. Und ehe sie sich’s versah, riss er ihn einfach durch.
Schockiert und erregt zugleich, stöhnte sie auf, als er mit den Fingern zärtlich durch ihr seidiges Dreieck strich und dann ihre empfindsamste Stelle fand.
Penny war so erregt, dass sie sofort aufschrie und den Kopf zurück ins Kissen warf, die Augen geschlossen, um sich auf die heißen Wellen der Begierde zu konzentrieren, die ihren Schoß durchfluteten.
„Das hier habe ich vermisst …“ Er streichelte und reizte sie weiter, bis sie vor Lust zu vergehen glaubte. Doch dann hielt er sich plötzlich zurück. „Und ich weiß, dass es dir genauso ergangen ist. Dir hat gefehlt, was zwischen uns war …“
Sie hatte keine Ahnung, woher sein plötzlicher Stimmungswechsel rührte – der völlig unerwartete Wechsel von blinder Leidenschaft zu einem ganz anderen Gemütszustand, der sie abrupt auf den Boden der Tatsachen zurückkehren ließ. Es schien ihr, als hätte jemand ein Fenster geöffnet und die kalte Nachtluft hereingelassen, die ihr Verlangen abkühlte und sie frösteln ließ. Als hätte jemand etwas zu ihr gesagt, das wie ein Schlag ins Gesicht war.
Dir hat gefehlt, was zwischen uns war …
Und was war zwischen ihnen gewesen? Brennende Leidenschaft und ein glühendes Verlangen, das sie für alles andere blind gemacht hatte. Aber nicht mehr. Es war nur
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