Julia Extra Band 0328
Reißverschluss nach unten, befreite seine hart aufgerichtete Männlichkeit aus ihrem Gefängnis und nahm sie zärtlich zwischen beide Hände.
Sehr leise murmelte er etwas Unverständliches, sie meinte aber ihren Namen herauszuhören.
Jessa konnte sich nicht erinnern, dass er ihr so etwas je erlaubt hätte. Viel zu gierig war ihre Leidenschaft gewesen, zu explosiv. Stets war sie vollkommen in ihren Gefühlen aufgegangen, war zu sehr überwältigt gewesen. Sie hatte sich ihm vollständig mit Haut und Haar hingegeben.
Doch das war Vergangenheit. Nun, im Jetzt, liebkoste sie seine Härte. An dieser Stelle war er verletzlicher als irgendwo anders an seiner Kriegerrüstung. Und so viel heißer, dass sie spürte, wie sich glühende Hitze in ihrem Schoß bildete und alle verfügbare Flüssigkeit dorthin zu strömen schien, als müsse sie sich vorbereiten.
Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und zog es zu sich.
„Nein?“, fragte er. „Welches Spiel spielst du, Jessa?“
„Dies ist meine Nacht. Mein Spiel.“
„Tatsächlich?“ Er konnte es nicht fassen. Oder spürte er, wie nahe sie am Rand eines Abgrunds stand und dabei war, sich in seiner Berührung zu verlieren? Sie wollte standhaft bleiben.
„Vielleicht könntest du mich in die Regeln dieses Spiels einweihen, bevor du es beginnst.“ Seine Hände lagen an ihren Wangen. Sie waren warm und weich.
„Es gibt nur eine einzige Regel“, erklärte Jessa geradeheraus. „Ich bin der Boss.“
Fragend musterte er sie. Jessa hielt den Atem an.
„Und was beinhaltet das genau?“, fragte er lauernd. „Werde ich aufwachen und mich lächerlich nackt am Kronleuchter hängend vorfinden, um später von der Haushälterin abgeschnitten zu werden?“
„Wenn ich es so wünsche, ja“, sagte sie verwegen. „Es wird dir sicher gefallen.“
„Und was ist mit meinen Wünschen?“, wollte Tariq wissen. Er wand eine lange Kupferlocke um seinen Finger und zog daran, sodass Jessa zusammenzuckte.
„Was soll damit sein?“, fragte sie.
„Jessa …“
Er hielt inne, denn Jessa sank in diesem Augenblick in einer fließenden Bewegung vor ihm auf die Knie. Sie hörte, wie er hastig ausatmete. Seine Augen wurden noch dunkler, nachtschwarz.
Sie fühlte sich nicht erniedrigt oder in seiner Gewalt. Im Gegenteil.
Sie fühlte sich wie eine Göttin.
„Jessa“, wiederholte er. Doch dieses Mal sprach er ihren Namen aus wie ein Gebet. Einen Wunsch. Eine Bitte.
Sie lächelte. Und dann nahm sie ihn tief in ihren Mund.
8. KAPITEL
Tariq stieß einen tiefen Seufzer aus. Oder vielleicht sprach er ihren Namen noch einmal aus, jedoch viel zu leise.
Prickelnd war es, durch und durch erregend. Jessa schmolz unter seinen langsamen, vorsichtigen Stößen dahin, und sie spürte, wie er immer drängender wurde. Er stöhnte, und sie fühlte sich ihm gewachsen. Voller Leben. Unvorstellbar mächtig.
„Genug“, sagte er mit einem Schlag und löste sich von ihr.
Jessa sah ihn überrascht an.
„Ich entscheide, wann es genug ist“, protestierte sie. „Nicht du. Oder hast du schon vergessen, dass ich den Ton angebe?“
„Ich habe überhaupt nichts vergessen“, erwiderte er. „Doch du scheinst vergessen zu haben, dass ich nicht einverstanden war.“
„Aber du …“
„Später“, unterbrach Tariq. Jessa konnte die Wildheit in seinen Augen sehen, die Lust, die seine Züge verzerrte und ihm eine gewisse Grausamkeit verlieh.
Sie wollte widersprechen, doch er zog sie zu sich hoch, verschloss ihren Mund mit seinen Lippen. Plünderte ihren Mund und übernahm die Kontrolle. Tariq erhob seinen Besitzanspruch, und Jessa schmolz unter seinem Verlangen dahin.
Er drehte sie herum und zog ein, zwei Mal ungeduldig am Bund ihres Höschens, bis es riss. Achtlos warf er es zur Seite und wartete auf ihren Kommentar.
Sie sagte kein Wort, unfähig zu sprechen. Hatte Mühe zu atmen und zu denken, als sie jetzt zusammen mitten auf dem Aubusson-Teppich knieten.
Tariqs elegante Finger schlüpften zwischen ihre Schenkel und erforschten sie. Er hielt inne, um ihre feuchte Wärme zu genießen. Seine grünen Augen hielten sie gefangen, während er weiter in sie eindrang, zuerst mit einem Finger, dann mit zweien.
Jessa spürte, wie sie sich an ihn klammerte, und erschauerte wohlig.
„Entschuldige, aber ich kann nicht warten, bis du dein Spielchen zu Ende geführt hast“, erklärte er. Doch sein Blick zeigte nichts von einer Entschuldigung. Vielmehr war er jeder Zoll ein Mann, ein König. Er hob sie empor,
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