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Julia Extra Band 370

Julia Extra Band 370

Titel: Julia Extra Band 370 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nikki Logan , Lucy Monroe , Melanie Milburne
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erfüllender, als ich gedacht hätte. Sogar der Papierkram fürs Geschäft macht mir nichts aus.“
    „Das ist ein sehr lobenswerter Grund, ein Geschäft zu führen“, meinte Takis anerkennend.
    „Danke.“ Sie zog eine Grimasse. „Ironie des Schicksals, dass ich mittendrin in dem geendet bin, was ich so unbedingt vermeiden wollte.“
    „Nicht ganz. Du wolltest nichts mit Dioletis zu tun haben, das war dir doch das Wichtigste, oder?“
    Ariston runzelte die Stirn. „Ich hätte gedacht, du würdest Dioletis die Summe überlassen.“
    „Mein Vater wäre sicherlich sehr befriedigt gewesen, hätte ich es getan.“ Aber Ariston musste doch jetzt verstehen, dass diese Möglichkeit nie bestanden hatte?
    „Man kann nur hoffen, dass Eber seine Lektion gelernt hat“, meinte Takis. Er lächelte selbstzufrieden.
    Ariston musterte seinen Großvater durchdringend. „Du hast mir nicht gesagt, dass du etwas gegen Ebers Firma unternehmen wolltest.“
    „Nur weil ich dir die Leitung des Unternehmens übertragen habe, heißt das nicht, dass ich jedes Mal deine Erlaubnis einholen muss, wenn ich etwas vorhabe. Ich mag nicht mehr am Ruder stehen, aber ich habe immer noch meine Verbindungen. Und außerdem ist es ja nicht so, als hättest du nicht eigene Pläne gehabt.“
    Abrupt wandte Chloe den Kopf zu Ariston. „Was meint er damit?“
    Takis stand auf. „Ich lasse euch beide dann jetzt allein, damit ihr reden könnt.“
    „Vielen Dank auch, Pappous.“ Ariston klang alles andere als begeistert.
    Chloe war einfach nur verwirrt. „Jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr.“
    „Dass die Firma deines Vaters am Abgrund stand, lag nicht nur an seinen antiquierten Methoden.“
    „Soll das heißen, du hattest damit zu tun, dass es so weit gekommen ist?“
    „Zusammen mit den schlechten Entscheidungen deines Vaters und den Plänen meines Großvaters, von denen ich allerdings nichts wusste.“
    „Wieso?“
    „Es war notwendig.“
    „Etwa aus Rache? An mir oder an meinem Vater?“ Schließlich hatte Ariston zugegeben, wie wütend er gewesen war, weil sie sich nicht an das Arrangement gehalten hatte. Auch wenn er nie gesagt hatte, er sei wütend gewesen, weil sie ihn verlassen hatte. Und er hatte auch nie erwähnt, er wäre wütend genug gewesen, um eine Firma in den Ruin zu treiben.
    „Nein, keine Rache.“
    Sie ging gar nicht auf seine Antwort ein. „Gehört die Heirat mit zu deinem Racheplan? Hast du vor, Gründe für eine Scheidung zu fabrizieren, wenn die Kinder erst auf der Welt sind? Damit du mir meine Kinder wegnehmen kannst?“
    „Da geht deine Fantasie wohl mit dir durch“, meinte er leicht amüsiert.
    „Das ist nicht lustig.“ Sie sprang auf, lief zum Ende der Terrasse, doch es gab keinen Fluchtweg. Sie konnte nicht vor dem wegrennen, was sie soeben gehört hatte.
    „Nein, das ist es auch nicht. Es gab nie einen Racheplan“, sagte er betont.
    Sie glaubte ihm noch immer nicht. „Lüg mich nicht an. Du und dein Großvater, ihr habt doch beide gerade zugegeben, dass ihr meinen Vater bestrafen wolltet.“
    „Pappous hatte seine Gründe, ich meine.“
    „Und was waren deine Gründe?“
    „Dich wieder in mein Leben zurückzuholen. In mein Bett.“
    „Du ruinierst eine Firma, damit ich in dein Bett komme? Das ist doch verrückt.“
    „Wenn ich etwas tue, dann richtig.“ Sein ganzer Körper schien plötzlich vor Anspannung zu vibrieren, auch wenn er auf seinem Stuhl sitzen blieb. „Und mein Plan war es, dich dorthin zurückzuholen, wo du hingehörst. An meine Seite.“
    „So? Und was wäre passiert, wenn ich nicht zu dir gekommen wäre? Wenn mir die Dioletis-Angestellten gleichgültig gewesen wären, sodass ich einer Heirat nie zugestimmt hätte?“
    „Wärst du nicht zu mir gekommen, wäre ich zu dir gefahren.“ Jetzt stand er doch auf, ging zu ihr und fasste sie bei den Schultern. „Aber das war nicht nötig, du bist schließlich hier. Ich überlege immer sehr genau, bevor ich dann meine Schritte unternehme.“
    „Ich verstehe es trotzdem nicht. Warum eine Firma in den Abgrund treiben? Warum nicht einfach nach Oregon kommen und offen mit mir reden?“
    Seine verblüffte Miene zeigte deutlich, dass ihm dieser Gedanke nie gekommen war. „Es war wichtig, dass mein Unterfangen von Erfolg gekrönt war.“
    „Wegen deines Großvaters, richtig?“
    „Nein, obwohl ich mir eingeredet hatte, dass Pappous der Grund war, weshalb ich dich unbedingt zurückhaben musste.“
    „Nein? Warum also dann?“
    „Ich

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