JULIA HOCHZEITSBAND Band 20
zog sich das T-Shirt über den Kopf und ließ es zu Boden fallen. Dann öffnete er seine Jeans. Der Reißverschluss ratschte. Er streifte sich die Hose zusammen mit seinen Shorts ab, und schon stand er wundervoll nackt vor ihr.
Ihr wurde heiß, selbst in der dünnen Seidenbluse und dem Leinenrock, während sie Nick betrachtete. Sie starrte auf seine muskulöse Brust, den Waschbrettbauch und die langen Beine. Er wirkte überwältigend mit seiner ausgeprägten harten Männlichkeit.
„Du glühst ja“, bemerkte er. Er trat näher und legte ihr eine flache Hand an die Stirn. „Hast du Fieber?“
Colleen schüttelte den Kopf. „Ich will nicht Doktor spielen. Ich will gar keine Spielchen.“ Sie wollte mehr. Sie wollte seinen Körper. Mit erstaunlich ruhigen Händen zog sie sich Bluse und Rock aus.
Ihm stockte der Atem, als sie nur noch mit zwei schmalen Streifen Spitze bekleidet vor ihm stand. Er war beeindruckt von ihrer Schönheit. Es fiel ihm schwer, die Finger von ihr zu lassen. Doch er fasste sie nicht an, sondern küsste sie nur federleicht auf den Mund.
Aufstöhnend öffnete sie die Lippen, vergrub die Finger in seinem Haar und zog seinen Kopf weiter zu sich hinunter. Er vertiefte den Kuss und drängte sie zurück zum Bett, bis sie mit den Kniekehlen an die Matratze stieß und auf das glatte Laken fiel. Sie streckte die Arme nach ihm aus, doch er blieb stehen und starrte hinab auf ihre langen graziösen Beine und ihren schlanken Körper.
Schließlich beugte er sich über sie, öffnete den Vorderverschluss des BHs und streifte ihr die Träger von den Schultern. Sie stützte sich auf die Ellbogen und hob die langen verführerischen Beine.
Erregung pulsierte durch seinen Körper und drängte ihn, sie schnell zu nehmen. Dennoch zögerte er. Denn sie verdiente mehr. Nämlich einen Mann, der nicht davor zurückschreckte, ihr alles zu geben, sein Herz eingeschlossen.
Aber die Vorstellung von Colleen mit einem anderen weckte Eifersucht. Sie gehört mir. Wenn auch nicht für immer.
Nick glaubte nicht an die Ewigkeit. Aber für diesen gestohlenen Moment gehörte sie ihm. Er wollte jede Minute, jeden Zentimeter ihres Körpers genießen. Er beugte sich über sie und senkte den Mund auf ihren.
Sie wollte mehr als Küsse. Sie brauchte alles. Begierig griff sie nach ihm und zog ihn auf sich hinab. Sie spürte das Ausmaß seiner Erregung und wusste daher, dass auch ihm nach mehr verlangte.
Doch er nahm ihre Hände gefangen und hielt sie über ihrem Kopf fest. „Ich möchte mir Zeit lassen.“
Und das tat er. Ausgiebig küsste er Wangen und Kinn, Hals und Schultern. Er schloss den Mund um eine Brustspitze und liebkoste die andere mit den Fingerspitzen. Schließlich ließ er die Hand hinunterwandern, über ihren Bauch und noch tiefer. Er steigerte ihr Verlangen mit Mund und Händen, bis sich ihr Körper spannte, bis sie erschauerte und seinen Namen rief.
„Du bist so leicht …“
Z u haben? Unwillkürlich fühlte sie sich zurückversetzt in die Highschool, hörte im Geist das Gerede über sie, nachdem sie sich dem Quarterback hingegeben hatte. Wie kann er es wagen!
„… zu befriedigen“, fuhr Nick fort. „Bei dir fühle ich …“ Dinge, die er nie zuvor gespürt hatte. Wie Liebe. Doch das wollte er nicht mit Worten eingestehen. Aber er zeigte es ihr. Er streichelte sie so aufreizend mit Händen und Lippen, dass sie vor Entzücken stöhnte, dass er seine eigene Begierde nicht länger unterdrücken konnte und einfach eindringen musste.
Ihre Muskeln spannten sich. Sie war so eng, dass er reglos verharrte. „Bist du noch …“
„Nein.“ Sie hob ihm die Hüften entgegen und schloss die Beine um seine Taille, damit er sich nicht zurückziehen konnte. „Aber es ist schon so lange her.“
Langsam begann er sich zu bewegen. „Wie lange?“
„Eine ganze Weile“, murmelte Colleen.
Er stieß tiefer vor.
Sie schrie auf. Nicht vor Schmerz, sondern in Ekstase. „Du bist so groß …“
Immer und immer wieder drang er ein, mal sanft, mal stürmisch, bis sie sich stöhnend aufbäumte. Dann erst ließ er sich gehen, vergrub sich tief in ihr und erreichte schließlich auch den Höhepunkt.
Eine Weile später rollte er sich mit ihr zusammen herum, bis sie matt und erschöpft auf seiner Brust lag. „Warum ist es schon so lange her für dich?“
Sie zuckte die Schultern.
„Hat dir jemand das Herz gebrochen?“
Sie schüttelte den Kopf. „Nein. Mein Stolz war verletzt, aber nicht mein Herz. Ich war einmal
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