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JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56

JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56

Titel: JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janice Lynn Caroline Anderson Melanie Milburne
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nichts vormachen. Und jetzt erzähl brav die ganze Geschichte. Wie heißt sie?“
    „Daisy.“
    „ Daisy! Was ist das denn für ein Name?“
    „Hör auf, du bist ja nur neidisch.“
    „Ooh, du verteidigst sie … interessant! Wie sieht sie aus?“
    „Mittelgroß, üppig, langes dunkles Haar, grüne Augen, sexy Mund …“
    „Aha. Wie sexy?“
    Verdammt . Ben seufzte. „Oh Mann, das hätte ich nicht sagen sollen.“
    Er hörte Matt leise lachen. „Kann ich mir vorstellen. Also, wie sexy?“
    Ben gab auf. „Sie küsst wie eine Göttin.“
    Am anderen Ende herrschte schlagartig Schweigen.
    Dann fragte Matt: „Was sagtest du, wann hast du sie kennengelernt?“
    „Gestern.“
    „Und da weißt du schon, wie sie küsst? Junge, Junge! Und sie ist deine Kollegin? Sonst bist du vorsichtiger. Sie muss es dir wirklich angetan haben.“
    Oh ja, und wie. Leider. „Und wenn schon. Ich bin nicht auf der Suche nach einer Beziehung, genauso wenig wie du – das müsstest du eigentlich wissen.“
    „Wer redet denn von Beziehung?“
    „Sie ist ein nettes Mädchen, nicht der Typ, mit dem man nur so zum Spaß ins Bett geht.“
    „Wolltest du dir solche Skrupel nicht abgewöhnen?“
    „Hatte ich fast vergessen.“
    Matt stieß hörbar den Atem aus. „Muss ein toller Kuss gewesen sein.“
    „Tja …“ Ben massierte sich den Nacken. „Es war ein Riesenfehler, sie zu küssen, aber es ist einfach passiert. Verrückt, ich weiß, aber … ach, verflucht, ich war nahe dran, bei ihr zu bleiben. Es hat echt nicht viel gefehlt, Matt.“
    Nebenan klappte eine Tür. Ben richtete sich auf. „Wir müssen Schluss machen, sie ist zu Hause. Die Wände sind nicht gerade abhörsicher. Ich werde zu ihr gehen und mit ihr reden – bevor sie sich irgendwelche Hoffnungen macht.“
    „Warum denn? Vielleicht ist es Zeit für einen Neuanfang?“
    Unerwartet wallte Ärger in ihm auf … weil er wünschte, alles wäre anders, weil Daisy ihm unter die Haut ging und er am liebsten sofort etwas mit ihr angefangen hätte, während er genau wusste, dass er das nicht durfte.
    „Wie ist das denn bei dir?“, konterte er härter als beabsichtigt. „Ich sehe nicht, dass du mit deinem Leben weitermachst.“
    „Halt dich zurück“, warnte Matt leise.
    „Entschuldige, beachte mich einfach nicht. Oder doch, komm her und bleib für ein paar Tage. Ich würde dich wirklich gern sehen, und du musst auch keine Tapeten abreißen. Versprochen.“
    „Ich glaube dir kein Wort. Aber vielleicht besuche ich dich doch – schon allein, um mir deine Daisy anzusehen. Ich wünsche dir viel Glück mit ihr und freue mich jetzt schon, sie kennenzulernen.“
    Die Verbindung brach ab, und Ben stand auf, um seine leere Tasse in die Küche zu tragen. Er würde Daisy noch ein paar Minuten geben, bis sie sich umgezogen und die Katze gefüttert hatte, dann würde er zu ihr gehen.
    Und Schluss machen, bevor etwas ins Rollen kam, das er nicht mehr aufhalten konnte.
    Sie sehnte sich nach einem Bad. Schon seit Sonntagabend.
    Daisy starrte auf die Wanne. Jetzt das Wasser plätschern hören, das warme schaumweiche Wasser auf der Haut spüren – das wäre Entspannung pur. Stattdessen wartete ihre Reisetasche vom Wochenende, die sie noch nicht einmal ausgepackt hatte, und sie musste dringend Wäsche waschen.
    „Ach, was soll’s?“, sagte sie, drehte den Hahn auf und spritzte großzügig Badelotion in die altmodische viktorianische Wanne mit den Klauenfüßen. Während das Wasser einlief, machte Daisy leise Musik an, dimmte die Sternenlichter in der Decke und zündete eine Duftkerze an. Dann zog sie sich aus, warf die Sachen in den Wäschekorb und stieg in die Wanne. Wohlig seufzend sank sie unter die Schaumdecke.
    „Oh ja!“, stöhnte sie. Herrlich!
    Aber so ganz wollte sich die Entspannung nicht einstellen. Das unruhige Kribbeln im Bauch wuchs, als sie Ben nebenan hörte. Anscheinend packte er wieder Umzugskisten aus. Sie ahnte, dass er bald vor ihrer Tür stehen würde. Und wenn er klingelte, während sie noch in der Badewanne lag, müsste sie tropfnass runterlaufen und würde aussehen wie eine ertränkte Katze. Und dabei würde sie den letzten Rest Stolz verlieren, der ihr geblieben war.
    Sie spülte sich die Haare mit klarem Wasser aus, verließ widerwillig das warme Wasser, trocknete sich ab und griff nach ihrem Morgenmantel. Der Teefleck war nicht von allein verschwunden – sie musste wirklich Wäsche waschen!
    Nach kurzem Überlegen verzichtete sie auf ihre

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