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Julia Saison Band 05

Julia Saison Band 05

Titel: Julia Saison Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HELEN R. MYERS CATHY GILLEN THACKER CHRISTINE RIMMER
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einverstanden bin, mit einem Mann zu schlafen, der mir wegen der Vergangenheit immer noch Vorwürfe macht.
    Aber sie liebte ihn eben. Wirklich und wahrhaftig.
    Wie lange wollte sie es noch vor sich her schieben, es ihm zu sagen? Was hatte Crystal ihr geraten?
    „Sag ihm einfach, dass du ihn liebst. Vielleicht erlebst du ja eine Überraschung.“
    Das war ja das Problem. Vielleicht wartete eine richtig böse Überraschung auf sie.
    Aber auch wenn Mitch immer noch behauptete, dass er sie nicht liebte, vielleicht gab es ja Hoffnung, was die Zukunft anging. Es hatte jedenfalls den Anschein, als ob er bei ihrem Anblick nicht mehr nur die Vergangenheit sah.
    „Mitch?“ Plötzlich war ihr Mund staubtrocken. Sie musste schlucken.
    „Hmm?“ Gemächlich streichelte er mit dem Finger über ihren Arm. Bei dieser Liebkosung überlief sie ein wundervoller Schauer.
    Sie stützte sich auf den Ellbogen auf, damit sie ihm in die Augen sehen konnte.
    Er berührte ihr Gesicht. „Du machst mich wahnsinnig, weißt du das? Das war schon immer so. Sobald ich dich sehe, will ich dich berühren. Und wenn ich dich berühre, dann will ich dich nur noch mehr spüren.“
    Sie räusperte sich. „Also, das ist doch gut. Oder?“
    „Das ist sogar hervorragend.“ Sanft fuhr er ihr mit den Fingern durchs Haar.
    Also wagte sie es, ihre Frage zu stellen. „Meinst du, dass da … vielleicht mehr sein könnte?“
    Er runzelte die Stirn. War das ein schlechtes Zeichen? „Mehr?“
    Sie schluckte. Und schlug alle Vorsicht in den Wind. „Ich liebe dich, Mitch. Ich habe mich wieder in dich verliebt. Ich will … bei dir sein, mit dir zusammen sein. Ich will, dass wir eine Familie sind – du und ich und DeDe.“
    Er sagte nichts und lag ganz still da.
    „Mitch, bitte. Ich muss es wissen. Gibt es dafür noch eine Chance? Eine Chance für dich und mich?“
    Er schaute ihr unverwandt in die Augen. „Nein.“
    Kelly setzte sich auf, die Bettdecke an die Brust gedrückt. Sie wich so weit zurück, wie sie konnte – bis zum Bettrand.
    Mitch musste den Drang unterdrücken, sie wieder an sich zu ziehen. Warum in aller Welt musste sie jetzt Liebe ins Spiel bringen? Warum konnte sie die Sache nicht einfach auf sich beruhen lassen und so weitermachen wie bisher? Warum musste sie die Situation so kompliziert machen?
    Er richtete sich ebenfalls auf. „Hör zu, ich habe gedacht, dass ich mich klar ausgedrückt habe …“
    „Oh ja“, murmelte sie, aber er konnte hören, wie ihre Stimme zitterte, während sie darum kämpfte, nicht die Fassung zu verlieren. „Das hast du allerdings. Du magst mich nicht. Du vertraust mir nicht. Du willst nur in meinem Haus leben und Sex mit mir haben, sobald unsere Tochter mal nicht da ist.“
    „Hör zu.“ Er konnte nicht anders, er streckte die Arme nach ihr aus.
    „Nein.“ Sie schlug seine Hand zur Seite. „Ich …“ Tränen standen ihr in den blauen Augen. Aber sie weinte nicht. „Schön. Jetzt habe ich ja meine Antwort.“
    Er sagte nichts. Er wusste nicht einmal, was er im Augenblick fühlte. Wut, vielleicht? Frust? Schmerz …
    Und …
    Ja, das musste er zugeben. Er hatte Schuldgefühle. Er wusste, dass das hier – mit ihr ins Bett zu gehen – nicht richtig war. Da war zu viel zwischen ihnen. Und er wollte sie. Er wollte sein Kind. Aber … Er konnte ihr einfach nicht verzeihen.
    Er konnte sie nicht lieben. Niemals wieder. „Du hast ja recht. Das hier war völlig daneben von mir. Es tut mir leid. Ehrlich. Aber ich kann das einfach nicht noch mal durchmachen. Dass du mich damals verlassen hast, damit werde ich fertig. Doch dass du DeDe bekommen hast und nicht Himmel und Erde in Bewegung gesetzt hast, um mich zu finden … darüber komme ich einfach nicht weg. Niemals.“
    „Trotzdem willst du immer noch Sex mit mir haben? Tut mir leid, Mitch. Aber das ist einfach nur grausam.“
    Sie hatte recht. Das wusste er.
    „Und das bringt uns zu der Frage, der du dauernd aus dem Weg gehst. Ich kann es nicht ertragen, dass du weiter hier lebst. Nicht nach dieser Nummer. Nicht nachdem du so unbarmherzig klargemacht hast, dass es für uns beide keine Hoffnung mehr gibt. Nicht, wenn ich bei deinem Anblick ab jetzt immer daran denken muss, wie du mit mir geschlafen hast, obwohl du genau wusstest, dass es keine Zukunft für uns gibt. Das … tut einfach viel zu weh. Du musst … zu deinem eigenen Leben zurückkehren. Und mir musst du mein Leben lassen.“
    „Ja“, sagte er leise, „das weiß ich.“
    Er schaute weg und

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