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Julia Saison Band 05

Julia Saison Band 05

Titel: Julia Saison Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HELEN R. MYERS CATHY GILLEN THACKER CHRISTINE RIMMER
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was sie mal war.“
    „Leider – und vielleicht lässt das Buch es zu einfach aussehen. Da gehört auch eine Menge Herumprobieren und Herumgestöpsel dazu. Und Riesenenttäuschungen. Ganz oft ist alles schiefgegangen, und ich habe alles falsch gemacht.“
    „Trotzdem. Was du in zehn Jahren auf die Beine gestellt hast ist ziemlich beeindruckend.“
    Er schien sie zu mustern. „Du bist eine richtig gute Mutter“, sagte er einen Augenblick später.
    Die Worte drückten ein Kompliment aus. Sein Tonfall weniger. „Und das macht dich wütend?“
    Er runzelte die Stirn. „Ja, vermutlich. Zumindest ein bisschen. Sie ist ein großartiges Mädchen, ohne dass ich irgendetwas damit zu tun hatte.“
    „Das kannst du nicht ertragen.“
    „Kannst du mir da Vorwürfe machen?“
    „Nein, ich nehme es dir nicht übel, dass du dich betrogen fühlst.“
    Er lächelte beinahe, und sie hatte das Gefühl, dass sie gerade noch einen Streit vermieden hatte. „Na gut. Und ich meine das ganz ernst. Du hast deine Sache gut gemacht, was DeDe angeht.“
    „Danke.“
    „Sie glaubt ganz fest an sich und ihren Platz in dieser Welt. Aber ohne andere vor den Kopf zu stoßen oder eine Nervensäge zu sein. Sie ist selbstbewusst und herzlich. Für ein neunjähriges Kind hat sie erstaunlich viel Verantwortungsbewusstsein. Ich meine, sie macht immer ihre Hausaufgaben und erledigt ihre Pflichten im Haushalt, bevor sie fragt, ob sie Fernsehen schauen oder Wii spielen darf.“
    „Du hast recht, sie ist ein braves Mädchen. Und es macht mir gar nichts aus, dass ich dafür verantwortlich bin.“
    Er prostete ihr zu, dann nahm er einen Schluck Bier. Sie ertappte sich dabei, wie sie sich vorstellte, seinen Hals zu küssen …
    Der Atem stockte ihr und ihr wurde heiß vor Verlangen.
    Das musst du ignorieren, dachte sie.
    Er stellte sein Bier ab, und sie schauten sich in die Augen. Zu lange und zu tief.
    Dann stand er auf. Sie dachte, er würde gehen. Und sagte sich, dass es so am besten war. Gleichzeitig musste sie sich daran hindern, ihn zu bitten, noch zu bleiben.
    Aber er ging gar nicht weg. Er kam auf sie zu und streckte den Arm aus.
    Sie betrachtete seine Hand. Verlangen überkam sie. „Oh Mitch, nein …“
    „Nimm meine Hand.“
    „Wir haben doch ausgemacht, dass wir nicht …“
    „Ich habe nichts ausgemacht. Du hast mich wegen DeDe weggeschickt. Das habe ich verstanden. Aber DeDe ist heute Nacht nicht hier. Egal was wir tun, es bleibt unter uns.“ Er hielt ihr weiter die Hand hin.
    „Das sagst du. Aber das führt doch zu nichts. Und ich will das nicht.“
    „Du lügst. Du willst es. Du willst mich genauso, wie ich dich will. Nimm meine Hand.“
    Sie versuchte, sich an wenigstens einen Grund zu erinnern, aus dem sie weiter Nein sagen sollte. Doch er hatte recht. Sie begehrte ihn. In diesem Augenblick, in dieser Nacht, konnte sie sich ihm nicht verweigern – und wollte das auch nicht. Seine Finger schlossen sich um ihre Hand.
    Sie ließ sich von ihm in die Arme nehmen.
    „Das hier … ist keine gute Idee“, flüsterte sie. Gleichzeitig atmete sie seinen maskulinen Geruch ein, der ihr so zu Kopf stieg. Woran lag das nur? Warum roch kein anderer Mann auf der Welt so gut wie er? „Wir sollten das nicht tun.“
    Seine Augen wirkten schwarz wie die Nacht und genauso verführerisch. „Ich will dich. Immer.“
    „Ich will dich auch, aber …“
    „Schsch. Sag es nicht.“
    „Aber …“
    „Küss mich einfach. Dann sehen wir weiter.“
    „Aber ich …“
    Er berührte ihren Mund mit seinem. Entfachte ein Feuerwerk. Verzauberte sie. „Sag Ja …“
    Das war einfach zu viel. Ihr Körper glühte vor Leidenschaft. Für ihn. „Ja …“ Sie hörte sich selbst das sagen. Aber es klang gedämpft, eher wie ein verlangender Laut als wie ein Wort.
    Und da küsste er sie wieder – lang und voller Hingabe.

9. KAPITEL
    „Komm mit in mein Zimmer“, flüsterte er. Und küsste sie erneut.
    Sie erwiderte den Kuss und schmolz dabei nur so dahin. Sie legte die Arme um seinen Hals, presste die Lippen auf seinen Mund.
    Mitch strich ihr mit einer Hand über die Hüfte, die andere ließ er unter ihre Bluse gleiten. Er streichelte die nackte Haut ihres Bauches, dann legte er die Hand um ihre noch vom BH bedeckte Brust.
    Doch damit gab er sich nicht zufrieden, oh nein: Er fuhr mit den Fingern nach oben und unter den Stoff, nahm ihre Brustwarze zwischen zwei Finger.
    „Oh“, stöhnte sie. „Oh ja …“
    „Ich will dich …“ Sie spürte seine Worte

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