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Julians süßes Blut (German Edition)

Julians süßes Blut (German Edition)

Titel: Julians süßes Blut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
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Tasche. Ich dachte, das sollten Sie wissen.«
    Alex ging langsam zu ihr hinüber und hielt seine Hand auf. Es waren etwa 15 verschiedenfarbige Kapseln und Tabletten, die Claudia in seine Hand legte.
    Alex lächelte kalt. »Was für ein schönes Mitbringsel aus den USA – oder meinen Sie, er hat die hier gekauft?«
    Claudia zuckte mit den Schultern. »Ich weiß es nicht, mit so etwas kenne ich mich nicht aus. Ich weiß nicht einmal, wo man solche Tabletten bekommen könnte.«
    Alex sah sich die bunten Kapseln an. »Naja, er war ja schon einige Male mit Gabriel unterwegs. Da hatte er sicher genug Gelegenheit, so etwas so kaufen. – Ich danke Ihnen.« Claudia zog sich zurück.
    Alex steckte die Pillen in eine Hosentasche und suchte Brian. Er fand ihn im großen Salon bei schwacher Beleuchtung. Offensichtlich hatte er hier schon länger gesessen und nachgedacht. Alex hielt ihm die Pillen unter die Nase und sagte: »Von Julian.«
    Brian wußte sofort, was Alex da in der Hand hielt. Er zuckte mit den Schultern. »Und?«
    »Leg ihn übers Knie«, sagte Alex ärgerlich und setzte sich in einen der bequemen Sessel.
    Brian starrte ihn an.
    »Na los, er ist deine Brut. Und er wußte, daß er keine Drogen in mein Haus bringen durfte.«
    »Ich glaube nicht, daß Schläge in diesem Fall angemessen sind«, sagte Brian langsam.
    Alex lachte kalt. »Er legt es drauf an, Brian.«
    »Das ist nicht wahr, Alex. Du weißt, daß er Probleme genug hat.«
    Alex lachte auf, leicht genervt. »Ja, klar hat er Probleme, aber ich habe ihm klare Grenzen gesetzt. – Er wußte, worauf er sich einläßt. – Und ich brauche keinen zweiten Gabriel.«
    Brian stand auf, ging unruhig vor der Fensterfront hin und her. Er hielt vor Alex an, starrte auf ihn herab. »Du machst mich wahnsinnig.« Seine Worte waren leise, fast zischend.
    Alex lächelte ihn an. Offen, so daß Brian seine scharfen Raubtierzähne sehen konnte. Es war eine offensichtliche Drohgebärde. »Ist er mein Sohn oder deiner?«
    Brian zog eine Grimasse. »Darum geht es gar nicht, oder? – Du weißt doch, daß du ihn damit nicht bestrafst, sondern erregst. Es macht ihn an!« Brian blitzte ihn böse an.
    Alex runzelte die Stirn. »Du verstehst es nicht, aber es ist trotzdem dein Job.«
    »Ich will das aber nicht, Alex.«
    Alex erhob sich von seinem Sessel. »Dann muß ich es halt tun«, seufzte er und ließ Brian allein im Salon zurück.
    Mit energischen Schritten betrat Alex Julians Zimmer. Dieser erschrak sofort, denn üblicherweise bewegte sich der Vampir lautlos.
    Alex öffnete seine Hand über der Kommode und ließ die bunten Pillen daraufrieseln. Julian starrte ihn an.
    »Nein, Alex«, sagte er tonlos. »Bitte tu mir nicht weh. Bitte nicht, Alex, bitte.«
    Alex baute sich vor ihm auf. »Du hast Angst, Julian? – Das erstaunt mich.«
    »Alex, bitte ... ich kann es dir nicht erklären. Es tut mir leid, daß ich so schwach bin. Ich weiß, was du gesagt hast, aber bitte schlag mich nicht.«
    Grob faßte Alex Julian am Kinn und sah ihm in die Augen. Julians Pupillen waren geweitet.
    »Warum sollte ich nicht? Du bist ja jetzt noch auf einem Trip.«
    »Nein, Alex, bitte.«
    Alex sah, wie er zitterte. Er konnte seine Lippen kaum kontrollieren. »Du wirst lernen, dich meinen Vorschriften zu fügen, Julian. Denn du wohnst in meinem Haus.«
    »Ich tu alles, was du willst«, sagte Julian leise. »Es tut mir leid.«
    »Dann ertrag’ deine Strafe jetzt.«
    Julian nickte knapp, drehte sich dann um und öffnete seine Hose.
    Die Schläge, die auf seine nackte Haut niedersausten, brannten. Julian schluckte, aber er sagte nichts.
    Als er sich schließlich umdrehte, sah er in Brians Gesicht. Ihre Blicke trafen aufeinander wie geballte Energie. Mit zusammengebissenen Zähnen zog Julian seine Hose wieder hoch. Dann lachte er plötzlich auf. »Wir sind alle Alex’ Sklaven, was? – Oder war es dein Wunsch, das zu tun?«
    Gelassen zog Brian seinen Gürtel wieder durch die Schlaufen seiner Jeans. Er zuckte mit den Schultern. »Wer weiß?«
    Julian trat einen Schritt auf Brian zu. »Sag mir, ob du es wolltest«, forderte er wütend.
    »Halt dich an Alex’ Vorschriften, Julian. Dann kommst du gut mit ihm aus.«
    »Ihr seid doch alle krank«, zischte Julian.
    Brian lächelte kalt. »Meinst du?«
    Julian trat noch einen Schritt auf ihn zu. Er stand jetzt so nah vor ihm, daß Brian seine Wut spüren konnte – und seinen süßen Atem riechen.
    »Hör auf, Julian.« Brian klang beherrscht.
    Aber Julian ritt

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