Julians süßes Blut (German Edition)
der Teufel. Und die Schmerzen hatten ihn erregt, obwohl er sich davor gefürchtet hatte. Und er war wütend und aufgedreht. Natürlich hatte Alex recht gehabt. Er hatte tatsächlich einen kleinen chemischen Launeverbesserer geschluckt. Um so besser.
Mit wachsamen Augen sah Brian ihn an. »Was willst du?«
Julian hielt seinem Blick stand. Vorsichtig streckte er eine Hand nach Brian aus und ließ sie an seinem angespannten Oberschenkel hinabgleiten.
»Das weißt du doch«, sagte er rauh. Er stand so nah an Brian, daß er die Kälte, die von seinem Körper ausging, spürte. »Hat es dir nicht gefallen? Als du mich da hast stehen sehen?«
Er drängte sich an Brian, dachte, daß dieser zurückweichen würde. Aber Brian blieb stehen. Fühlte Julians schmächtigen, erregten Körper. Die brennende Hitze erfaßte ihn fast schmerzhaft.
»Hat es dich nicht erregt?« flüsterte Julian.
Brian starrte ihn an. Dann faßte er hart in Julians Nacken und zwang ihn auf die Knie. Julian öffnete mit zittrigen Fingern Brians Hose. Er lächelte leicht. Und wie es Brian erregt hatte ...
Julian krallte sich in Brians nackte, kalte Haut, als er Brians Männlichkeit mit den Lippen umschloß. Mit Genugtuung hörte er das leise Stöhnen, das sich über Brians Lippen stahl. Fast, als hätte er es unterdrücken wollen.
Julian spürte die kalten Hände in seinem Haar. Ein Schaudern durchlief seinen Körper.
Brian beugte sich ein wenig herab, faßte Julian bei den Schultern und zog ihn zu sich hoch. Leise lächelnd entkleidete er ihn. Seine kühlen Hände strichen über Julians heiße, junge Haut.
»So wunderbar schmale Schultern«, flüsterte er.
Julian befreite sich aus seinem Bann und legte sich bäuchlings auf sein Bett. Er warf Brian einen verklärten Blick zu.
Einen Moment zögerte dieser, dann zog auch er sich aus und legte sich zu Julian. Er war hin und her gerissen. Julians süßer Duft, das wild pulsierende Blut in seinen Adern und die Zartheit seines jungen Körpers brachten Brian fast um den Verstand. Und es war ihm klar, daß Julian sein Sohn war. Verdammt, sein leiblicher Sohn und noch so jung. Zärtlich sah er ihn an und berührte die weiche Haut seines Rückens. Ein dünner Schweißfilm hatte sich darauf gebildet. Brian stützte sich etwas ab und legte sich dann auf Julians schmalen Knabenkörper.
Julian stöhnte wohlig, begraben unter Brians Gewicht.
»Du kleines Miststück, ich habe hier nichts zu suchen«, zischte Brian und schob seinen Arm unter Julian.
»Doch, du hast«, flüsterte Julian und drängte seine entblößte, wunde Rückseite an Brians steifen Schaft.
Der umfaßte die schlanken Hüften seines Sohnes und hielt inne. Julian rekelte sich wohlig. Gefangen in Brians Händen.
Brian sah sich um, fand schließlich, was er suchte.
Julian versuchte, sich umzudrehen. »Was machst du da?« fragte er leise, und seine Stimme war kaum lauter als ein Windhauch. Dann spürte er Brians gut geöltes Werkzeug an seinem Gesäß. Er beugte sich ergeben nach vorn.
Ein kurzer Schmerz ließ ihn aufstöhnen. Dann bewegte sich Brian in ihm. Er war größer als Gabriel, und das trieb Julian die Tränen in die Augen.
Er schluchzte leise ins Kopfkissen. Brian zog sich zurück, drehte Julian zu sich herum.
»Was ist los, mein Herz? Hab ich dir wehgetan?«
Julian schluckte. Drängte seinen Körper an Brian und küßte ihn leidenschaftlich. Seine kleine Zunge wanderte an Brians Hals entlang. Bedeckte seine Schultern und seine Brust mit süßen, erregenden Küssen.
»Mach weiter, Brian«, forderte er leise. »Bitte mach weiter. Es war dumm von mir. Tut mir leid.« Er hauchte die letzten Worte in Brians leicht geöffneten Mund.
Brian küßte ihn sanft. »Mein Liebling«, sagte er zärtlich. »Ich will dir nicht wehtun.«
»Ein bißchen nur, Brian«, flüsterte er. »Ein kleines bißchen.« Julian drehte sich auf die Seite, spürte Brians festen Körper hinter sich. Der schlang seinen Arm um Julians Oberkörper.
»Ja, ja ...«, Julians Worte gingen in ein wollüstiges Knurren über, als Brian ihn noch einmal nahm. Behutsam, langsam ergriff er von Julians Körper Besitz.
Als Brian ihn schließlich verließ, war er erschöpft. Seine Haut brannte, die Striemen waren unübersehbar. Und er schloß die Augen mit dem unbestimmten Gefühl, daß Brian nie wieder zu ihm ins Bett kommen würde.
Dreizehn
Pain, will you return it
I’ll say it again.
Depeche mode
»Bitte, Brian. Das ist mir völlig egal.« Alex ließ
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