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Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)

Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart
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an.«
    »Silvester in Las Vegas«, sagte Leah. »Wenn nicht hier, wo dann?«
    »Ich kann nicht glauben, dass ihr in diesem Hotel geblieben seid.« Leah schüttelte den Kopf. Sie waren zum Penny Pincher Hotel gefahren, um Brandons Gepäck zu holen, und ihr wäre vom Gestank im Aufzug fast schlecht geworden. Zum Glück hatte er nur eine kleine Tasche mitgebracht.
    »Wir hatten nicht reserviert«, antwortete Brandon und schaute hinüber zum Treasure Island Hotel, wo jede Stunde ein Piratenschiff mit spärlich gekleideten Piratinnen vorfuhr, sehr zur Freude der Zuschauer. »Wir haben gebucht, was wir kriegen konnten. Aber ich bin froh, dass du mich bei dir aufgenommen hast.«
    »Ja, so sieht es aus.« Sie schüttelte sich.
    »Wohin willst du jetzt gehen?«
    Leah überlegte. Sie und Kate hatten schon einige Geschäfte geplündert. Sie könnte ein Kleid und dazu passende Schuhe in einem Dutzend Geschäften finden, aber für einen Anzug für ihn versuchten sie es am besten in ihrem Hotel. Sie hatte die Anzeige eines Frackverleihs im Hotel gesehen, denn es ergab keinen Sinn, einen Frack für zwei Stunden zu kaufen.
    Aber das würde sie natürlich nicht abhalten, ein neues Kleid zu kaufen.
    »Gehen wir zurück zum Hotel. Hierher.« Sie wies auf die Menge, die sich jetzt verteilte, nachdem die Piratenschau beendet war. Die meisten Touris mussten offenbar auch in die Richtung, die Leah und Brandon auch gehen wollten.
    Da Brandon den Weg ebnete, war das kein Problem. Er hielt ihre Hand fest und schlängelte sich durch die Menge; er fand die Lücken zwischen den einzelnen Gruppen, weil er einen Kopf größer war als die meisten. Er musste gerade einer Mutter mit einem Kinderwagen ausweichen – Himmel, war die Frau verrückt?, dachte Leah.
    »Ich werde unser Kind nie zu so einer Massenveranstaltung mitnehmen«, sagte sie, als sie schließlich die Halle ihres Hotels erreichten.
    Er sah mit einem Lächeln auf sie hinunter, und das Lächeln wurde zusehends breiter. »Unser Kind?«
    Sie wusste, dass er Kinder haben wollte, aber sie hatten nie viel darüber geredet. »Lauf deiner Zeit nicht voraus. Sehen wir zuerst einmal zu, dass wir die Party heute Abend hinter uns bringen, bevor wir überlegen, ob und wann du mich schwängerst.«
    Er drückte ihre Hand, und es sah für einen Moment so aus, als wollte er etwas sagen, aber dann nickte er nur.
    Der Frack-Verleiher befand sich auf einer der unteren Etagen, ganz in der Nähe einiger Veranstaltungssäle. Mindestens einer davon beherbergte die Fet-Con, die Fetisch-Messe, was man auch daran erkannte, dass die Gäste auf den ersten Etagen T-Shirts trugen, aber je tiefer die Rolltreppe fuhr, desto mehr roch es nach Lack und Leder.
    Leah hob das Kinn, und ihre Oberlippe schürzte sich. Sie konnte sich nicht helfen: Mike hatte sie mal zu einer solchen Messe mitgenommen. Er hatte gewollt, dass sie eine Maske trug mit einem Reißverschluss über dem Mund, sowie einen BH mit Öffnungen für die Nippel. Sie hatte seine Wünsche nicht erfüllt, aber sie war mit ihm gegangen. Sie konnte jetzt noch das Halsband fühlen, das sie auf sein Geheiß hin anprobiert hatte.
    »Gehen wir woanders hin«, sagte Leah.
    »Nein. Warte.« Brandons Hand hielt sie fest, und weil sie keine Szene machen wollte, befreite sie sich nicht von ihm. »Ich möchte mir das mal ansehen.«
    »Es ist ein Verkaufsraum mit Demonstrationen.« Wieder zögerte Leah. Sie wusste, was da angeboten wurde. Verkaufsstände mit Sexspielzeug, mit Fetischklamotten und allen möglichen Potenzmitteln. Dazu Bücher, Filme und Videos. Hunderte von Menschen, die ihre Sexualität zur Schau stellten.
    »Nein«, sagte sie.
    »Bitte«, bat Brandon leise und wartete, bis sie ihn anschaute, bevor er fortfuhr: »Ich weiß, wie du über diese Sachen denkst …«
    Sie hatte ihm nur wenig über ihr Leben mit Mike erzählt, und nie etwas über Sex-Messen und Sexclubs.
    »Aber ich habe solche Dinge nie gesehen«, sagte er, bevor sie protestieren konnte.
    Verdammt, er versuchte es mit dem Welpenblick.
    »Der Eintritt kostet nur zehn Dollar«, sagte er. »Komm, Leah. Sieh es als zweiten Bildungsweg für mich an.«
    Mist. Er wusste genau, dass sie diesem Blick nicht widerstehen konnte. »Mir wäre es lieber, wenn ich dabei den Unterrichtsstoff festlege, Brandon.«
    Er grinste und gab nicht auf. Er schaute zur Tür, wo ein großer Mann mit einer ledernen Biker-Mütze und einer Weste das Eintrittsgeld kassierte. Er sah Leah amüsiert, interessiert und neugierig an,

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