Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)
wusste es immer. Selbst Dinge, die ihm auf den ersten Blick überhaupt nicht gefielen – Leah wusste, dass sie ihm stehen würden. Das traf auf sushi zu, auf Klamotten, Filme, Musik und Bücher.
»Und du weißt es auch, nicht wahr?« Sie band ihre Haare auf dem Kopf zusammen. »Ich meine, du weißt, was mir steht.«
Er trat näher heran, um sie in die Arme zu nehmen. »Ich hoffe. Ich möchte es gern.«
Sie kuschelte sich an ihn. Sie konnte so sanft sein, wenn sie wollte. Das gefiel ihm auch an ihr.
Es klopfte an die Tür. Sie küsste ihn schnell und öffnete erst danach die Tür.
Kate stand da, eine Hand über den Augen. »Für den Fall, dass jemand nackt ist.«
Leah lachte. »Alles jugendfrei. Frühstück?«
Kate guckte durch gespreizte Finger und lachte, dann ließ sie die Hand sinken. »Nennt man es auch noch Frühstück, wenn man es um die Mittagszeit isst?«
»Mir ist egal, wie sie es nennen«, sagte Leah. »Ich habe entsetzlichen Hunger.«
Brandons Bauch rumorte wieder, sogar noch lauter.
»Oh, du hast es auch dringend nötig, Musikus, iss schnell was, sonst hörst du auf zu wachsen. Kommt mit, ich habe Gutscheine für das Büfett, und außerdem habe ich Tickets für die große Party heute Abend. Eine Party mit schwarzen Schlipsen. Meine Hotelverbindung hat sich nicht lumpen lassen.«
Sie musterte Brandon von oben bis unten. »Hast du deinen Frack mitgebracht?«
Leah lachte und folgte Kate in den Salon der Suite. »Ich habe auch kein Abendkleid mitgebracht. Was trägst du denn?«
Brandon sah gern gut aus, aber Kleider interessierten ihn nicht wirklich. Er fing Dix’ Blick auf. Der andere Mann hob die Schultern. Er hatte wahrscheinlich auch keinen schwarzen Schlips im Gepäck.
»Wir gehen nach dem Frühstück«, sagte Leah und nahm seine Hand. Ihre Finger drückten seine. Er hatte nicht zugehört, deshalb musste sie ihm auf die Sprünge helfen. »Einkaufen.«
Er versuchte, seinen ablehnenden Blick zu verbergen, aber Leah sah ihn trotzdem. Sie lachte und stieß ihn an.
»Wir werden Spaß haben.«
Er glaubte ihr, wie er auch an den Weihnachtsmann glaubte.
Das Frühstück entschädigte für vieles. Zu viert teilten sie sich eine Nische, in der auch sechs Personen Platz genug gehabt hätten. Innerhalb von zehn Minuten war jeder Quadratzentimeter auf dem Tisch mit Tellern, Tassen und Gläsern bedeckt.
»Wo stellst du es denn hin?«, fragte Dix, als Brandon mit einem weiteren Teller mit Eiern, Wurst und Croissants zurückkam.
»Auf meinen dicken Schwanz«, antwortete Brandon grinsend, dann schnitt er ein Croissant auf und bestrich es mit Butter.
Dix lachte, lehnte sich zurück und spielte mit Kates Nackenhaaren. »Gut gekontert.«
Leah stieß Brandon an. »Schäm dich.«
Er hob eine Augenbraue, den Mund voller Brot und Butter. Ihre Hand glitt über seinen festen Schenkel und quetschte ihn, als er nicht sprechen konnte. Sie grinste ihn herausfordernd an.
»He, he, he«, sagte Dix. »Nun bring ihn nicht schon wieder auf andere Gedanken, bevor er seinen Nachtisch verschlungen hat. Der arme Kerl sieht aus, als würde er bald vom Fleisch fallen.«
Kate setzte sich zurück, eine Hand auf dem Bauch. »Himmel, ich fühle mich voll gestopft.«
Dix beugte sich zu ihr und küsste ihren Hals. »Keine Sorge, liebe Kate, ich helfe dir Tag für Tag, deine Pfunde wieder zu verlieren.«
Kate verscheuchte ihn lachend, aber eine Sekunde später ließ sie sich von ihm küssen. »Leah, nimm deinen mit, und ich nehme meinen. Jungs, wir brauchen Kleider für heute Abend. Wir würden euch zwar auch gern nackt auf der Party sehen, aber ich fürchte, dass sie hier was dagegen haben.«
»Und ich werde die Party um keinen Preis verpassen.« Leah zeigte auf die Tischwerbung für die Party. »Champagner und Kaviar, ein komplettes Büfett … Ich hoffe, dass wir uns das anschließend abtanzen können.«
»Es gibt Tanz auf drei Etagen, Baby.« Kate zeigte auf die Karte. »Big Band, Techno Rave Club und … ich habe keine Ahnung, was sie damit meinen.«
»Das sind Glow Sticks«, sagte Brandon.
Kate verdrehte die Augen und neckte: »Wieso bin ich nicht überrascht, dass du dich damit auskennst?«
»Oh, verdammt, ich habe meine Pfeife vergessen«, sagte Brandon lachend.
»Sie haben auch eine klassische Rockband da«, sagte Leah und legte die Werbekarte zurück auf den Tisch. Sie gab Brandon einen Rippenstoß. »Benimm dich.«
Dix winkte dem Kellner. »Es hört sich jedenfalls nach einer höllischen Party
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